Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42

Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835309890
Untertitel:
Behandlung und Arbeitseinsatz zwischen Vernichtungspolitik und kriegswirtschaftlichen Zwängen
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Rolf Keller
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
12.2011
Anzahl Seiten:
512
Erscheinungsdatum:
31.12.2011
ISBN:
978-3-8353-0989-0

Die Kriegsgefangenenlager im System von Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft. Zwischen 1941 und 1945 kamen in deutschem Gewahrsam mindestens 2,6 Millionen sowjetische Kriegsgefangene ums Leben. Unter Missachtung von Völkerrecht und Genfer Konvention starben die Kriegsgefangenen aufgrund unzureichender Versorgung, brutaler Behandlung, harter Arbeit und gezielter Mordaktionen. Rolf Keller zeichnet in seiner Studie erstmals den Zusammenhang von Lagersystem, Arbeitseinsatz und Massensterben insbesondere am Beispiel der drei »Russenlager« der Wehrmacht in der Lüneburger Heide nach. In Bergen-Belsen, Fallingbostel-Oerbke und Wietzendorf starben etwa 50 000 sowjetische Kriegsgefangene, die Mehrzahl im Winter 1941/1942. Die Untersuchung basiert auf breiten Quellenrecherchen, insbesondere in russischen und osteuropäischen Archiven. Sie zeigt für die sowjetischen Kriegsgefangenen im Deutschen Reich auf, wie eng Vernichtungskrieg, Kriegsgefangenenwesen und Kriegswirtschaft verflochten waren. Damit stellt sie einen wichtigen Beitrag zur Frage nach der Mitverantwortung der Wehrmacht an den Verbrechen im Nationalsozialismus dar.

Autorentext
Rolf Keller, geb. 1956, war von 1985 bis 2004 Referent bei der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung, zwischen 1999 und 2004 war er Vertreter des Landes Niedersachsen im deutschrussischen Forschungsprojekt »Sowjetische Kriegsgefangene«. Von 2000 bis 2007 arbeitete er als Leiter des Recherche- und Ausstellungsprojektes »Kriegsgefangenenlager« im Rahmen der Neukonzeption der Gedenkstätte Bergen-Belsen und ist seit 2004 als Abteilungsleiter in der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten in Celle tätig.

Klappentext
Zwischen 1941 und 1945 kamen in deutschem Gewahrsam mindestens 2,6 Millionen sowjetische Kriegsgefangene ums Leben. Unter Missachtung von Völkerrecht und Genfer Konvention starben die Kriegsgefangenen aufgrund unzureichender Versorgung, brutaler Behandlung, harter Arbeit und gezielter Mordaktionen. Rolf Keller zeichnet in seiner Studie erstmals den Zusammenhang von Lagersystem, Arbeitseinsatz und Massensterben insbesondere am Beispiel der drei »Russenlager« der Wehrmacht in der Lüneburger Heide nach. In Bergen-Belsen, Fallingbostel-Oerbke und Wietzendorf starben etwa 50 000 sowjetische Kriegsgefangene, die Mehrzahl im Winter 1941/1942. Die Untersuchung basiert auf breiten Quellenrecherchen, insbesondere in russischen und osteuropäischen Archiven. Sie zeigt für die sowjetischen Kriegsgefangenen im Deutschen Reich auf, wie eng Vernichtungskrieg, Kriegsgefangenenwesen und Kriegswirtschaft verflochten waren. Damit stellt sie einen wichtigen Beitrag zur Frage nach der Mitverantwortung der Wehrmacht an den Verbrechen im Nationalsozialismus dar.


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