Die Globalisierung der Wiedergutmachung

Die Globalisierung der Wiedergutmachung

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835309814
Untertitel:
Politik, Moral, Moralpolitik
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
08.2013
Anzahl Seiten:
355
Erscheinungsdatum:
31.08.2013
ISBN:
978-3-8353-0981-4

Die Entschädigung für NS-Verfolgte als globales Phänomen. Schlagworte der seit den neunziger Jahren geführten globalen Diskussion über »Wiedergutmachung« sind Historical Justice und Transitional Justice. Von diesem Diskurs wurden Politik und Praxis der deutschen Entschädigung für NS-Verfolgte beeinflusst. In eingängigen Fallstudien zeigen deutsche und israelische Zeithistoriker, wie sich neue Akteure und Experten - z.B. große Unternehmen, der Kunsthandel, Vertriebenenverbände, aber auch die Historiker selbst - im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte in diesem Feld verhalten haben, wie die Dominanz eines »amerikanisierten« Rechtsdiskurses die Wiedergutmachung verändert hat und welche Rolle internationale Konferenzen dabei spielten. Der Band schließt mit einem Gespräch über die »Moral« von sechs Jahrzehnten Wiedergutmachungspolitik, an dem sich prominente Denker aus den USA, Israel, Österreich und Deutschland beteiligten. Dabei werden provokante Positionen zu Schuld und Schulden, Pflichten und Verantwortung und zu den Aufgaben von Staat und Gesellschaft deutlich. Mit Beiträgen und Kommentaren von: Leora Bilsky, Henning Borggräfe, Lukas Meyer, Gabriel Motzkin, Iris Nachum, Susan Neiman, Benno Nietzel, Tim Schanetzky und Bernhard Schlink.

Autorentext
Die HerausgeberNorbert Frei, geb. 1955, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Leiter des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts.José Brunner, geb. 1954, Professor an der Buchmann Fakultät für Rechtswissenchaft und dem Cohn Institut für Wissenschaftsgeschichte und -philosophie der Universität Tel Aviv; Direktor des Minerva Instituts für deutsche Geschichte Tel Aviv.Constantin Goschler, geb. 1960, Professor für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.

Klappentext
Schlagworte der seit den neunziger Jahren geführten globalen Diskussion über »Wiedergutmachung« sind Historical Justice und Transitional Justice. Von diesem Diskurs wurden Politik und Praxis der deutschen Entschädigung für NS-Verfolgte beeinflusst. In eingängigen Fallstudien zeigen deutsche und israelische Zeithistoriker, wie sich neue Akteure und Experten - z.B. große Unternehmen, der Kunsthandel, Vertriebenenverbände, aber auch die Historiker selbst - im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte in diesem Feld verhalten haben, wie die Dominanz eines »amerikanisierten« Rechtsdiskurses die Wiedergutmachung verändert hat und welche Rolle internationale Konferenzen dabei spielten. Der Band schließt mit einem Gespräch über die »Moral« von sechs Jahrzehnten Wiedergutmachungspolitik, an dem sich prominente Denker aus den USA, Israel, Österreich und Deutschland beteiligten. Dabei werden provokante Positionen zu Schuld und Schulden, Pflichten und Verantwortung und zu den Aufgaben von Staat und Gesellschaft deutlich.


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