Untertitel:
Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
01.08.2010
Diktaturerinnerungen und Bewältigungsstrategien in Süd- und Osteuropa seit 1974 im Vergleich.
Wie verständigen sich post-autoritäre Gesellschaften über die diktatorischen Perioden ihrer Geschichte? Wie wird die Diktaturerfahrung in die eigene historische Selbstwahrnehmung integriert? Wo wird eine Trennung zwischen der 'normalen' Nationalgeschichte und der Ausnahmesituation der Diktatur vollzogen? Neben den Nationalgesellschaften des östlichen Europa haben auch diejenigen Südeuropas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Erfahrung der Diktatur gemacht. Der Sammelband behandelt die Diktaturerinnerungen und Bewältigungsmodi in Spanien, Portugal und Griechenland seit 1974/76 sowie in Lettland, Polen, der Ukraine, Rumänien und Bulgarien seit 1989/91. So unbestritten die postdiktatorischen Erinnerungskulturen der Europäer national geprägt sind, so vielfältig sind doch die grenzüberschreitenden Wechselwirkungen der Aufarbeitungsstrategien. Ziel des Bandes ist es, einem transnationalen 'Diktaturerinnerungsvergleich' des Süden Europas mit seinem Osten den Weg zu bahnen.
Autorentext
Stefan Troebst, geb. 1955, Osteuropahistoriker und Slavist, Professor für Kulturstudien Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig und stellv. Direktor des dortigen Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas.
Klappentext
Wie verständigen sich post-autoritäre Gesellschaften über die diktatorischen Perioden ihrer Geschichte? Wie wird die Diktaturerfahrung in die eigene historische Selbstwahrnehmung integriert? Wo wird eine Trennung zwischen der »normalen« Nationalgeschichte und der Ausnahmesituation der Diktatur vollzogen? Neben den Nationalgesellschaften des östlichen Europa haben auch diejenigen Südeuropas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Erfahrung der Diktatur gemacht. Der Sammelband behandelt die Diktaturerinnerungen und Bewältigungsmodi in Spanien, Portugal und Griechenland seit 1974/76 sowie in Lettland, Polen, der Ukraine, Rumänien und Bulgarien seit 1989/91. So unbestritten die postdiktatorischen Erinnerungskulturen der Europäer national geprägt sind, so vielfältig sind doch die grenzüberschreitenden Wechselwirkungen der Aufarbeitungsstrategien. Ziel des Bandes ist es, einem transnationalen »Diktaturerinnerungsvergleich« des Süden Europas mit seinem Osten den Weg zu bahnen.
Zusammenfassung
'Ein interessanter komparativer Überblick über die Erinnerungen an die süd- und osteuropäischen Diktaturen.' (Grzegorz Rossolinski-Liebe, jgo.e-reviews, Februar 2013)'Die Studien lassen die Schwierigkeiten der untersuchten Staaten im
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