Frauengeschichten

Frauengeschichten

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835306349
Untertitel:
Berühmte Frauen und ihre Freundinnen
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Autor:
Joey Horsley, Luise F Pusch
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
03.2010
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
31.03.2010
ISBN:
978-3-8353-0634-9

Sie lebten zum Teil im Aus. Catharina Linck zog als Mann durch die deutschen Lande, heiratete ihre Liebste und führte mit ihr über mehrere Jahre eine Ehe, bis sie aufflog und 1721 enthauptet wurde. Mathilde Franziska Anneke, Teilnehmerin an der Revolution von 1848, emigrierte mit ihrem Mann nach Amerika, bevor sie mit einer Freundin das wahre Liebesglück entdeckte. Die Dichterinnen Natalie Barney und Renée Vivien nahmen um 1900 Paris als Wahlheimat, wo sie ihre eigene lesbische community etablierten. Dorthin emigrierte 1925 auch die russische Dichterin Marina Zwetajewa, die sich aber von ihrer ehemaligen (Hass-)Liebe Sophia Parnok längst getrennt hatte. Erika Mann entkam den Nationalsozialisten mit ihrer Freundin Therese Giehse, die Beziehung überstand die Emigration in die USA nicht. Die Journalistin Dorothy Thompson und die Tierbildhauerin und Schriftstellerin Christa Winsloe lebten auch ab den 1920-er bzw. 1930-er Jahren lange im Ausland; und die englische Komponistin Ethel Smyth suchte zeitlebens, in vielen Ländern Europas und sogar bis nach Ägypten, nach Antworten auf »die große Frage der Sexualität«. Antworten haben die Anthropologinnen Margaret Mead und Ruth Benedict geliefert, durch ihre Untersuchungen entlegener Kulturen, aber auch durch ihre eigene Liebesbeziehung. Das Buch präsentiert Frauengeschichte, gesehen aus der Perspektive der Frauenliebe, wie sie in vielen Schattierungen und Varianten über drei Jahrhunderte gelebt und verstanden wurde. Inhalt: Angela Steidele über Catharina Margaretha Linck und Catharina Margaretha Mühlhahn Joey Horsley über Mathilde Franziska Anneke Birgit Kiupel über Ethel Smyth Andrea Schweers über Renée Vivien und Natalie Clifford Barney Diana Lewis Burgin über Marina Zwetajeva und Sophia Parnok Swantje Koch-Kanz und Luise F. Pusch über Margaret Mead und Ruth Benedict Doris Hermanns über Christa Winsloe und Dorothy Thompson Christine Schmidt über Erika Mann

Autorentext
Die Herausgeberinnen
Joey Horsley, geb. 1940, Studium der Germanistik an der Harvard Universität und in Tübingen. Ph. D. (Harvard) 1970. Lehrte 1968-2002 an der Universität von Massachusetts in Boston, zuletzt als Associate Professorin für Germanistik und Women's Studies; Mitherausgeberin (mit Luise F. Pusch) von »Berühmte Frauenpaare« (2004).
Luise F. Pusch, geb. 1944, Professorin für Sprachwissen­schaft und freie Publizistin. Veröffentlichungen u.a.: »Die Frau ist nicht der Rede wert« (1999), »Alle Menschen werden Schwestern« (1990), »Das Deutsche als Männersprache« (1984), »Sonja. Eine Melan­cholie für Fortgeschrittene« (1981). Mitherausgeberin (mit Joey Horsley) von »Berühmte Frauenpaare« (2004).

Im Wallstein Verlag erschienen
Luise F. Pusch: Der Kaiser sagt Ja und andere Glossen (2009); Luise F. Pusch: Die Eier des Staatsoberhaupts und andere Glossen (2008)

Klappentext
Sie lebten zum Teil im Aus: Catharina Linck zog als Mann durch die deutschen Lande, heiratete ihre Liebste und führte mit ihr über mehrere Jahre eine Ehe, bis sie aufflog und 1721 enthauptet wurde. Mathilde Franziska Anneke, Teilnehmerin an der Revolution von 1848, emigrierte mit ihrem Mann nach Amerika, bevor sie mit einer Freundin das wahre Liebesglück entdeckte. Die Dichterinnen Natalie Barney und Renée Vivien nahmen um 1900 Paris als Wahlheimat, wo sie ihre eigene lesbische community etablierten. Dorthin emigrierte 1925 auch die russische Dichterin Marina Zwetajeva, die sich aber von ihrer ehemaligen (Hass-)Liebe Sophia Parnok längst getrennt hatte. Erika Mann entkam den Nationalsozialisten mit ihrer Freundin Therese Giehse, die Beziehung überstand die Emigration in die USA nicht. Die Journalistin Dorothy Thompson und die Tierbildhauerin und Schriftstellerin Christa Winsloe lebten auch ab den 1920-er bzw. 1930-er Jahren lange im Ausland, und die englische Komponistin Ethel Smyth suchte im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert nach Antworten auf "die große Frage der Sexualität". Antworten haben Anthropologinnen Margaret Mead und Ruth Benedict geliefert, durch ihre Untersuchungen entlegener Kulturen, aber auch durch ihre eigene Liebesbeziehung.

Inhalt
Inhalt:
Angela Steidele über Catharina Margaretha Linck und Catharina Margaretha Mühlhahn
Joey Horsley über Mathilde Franziska Anneke
Birgit Kiupel über Ethel Smyth
Andrea Schweers über Renée Vivien und Natalie Clifford Barney
Diana Lewis Burgin über Marina Zwetajeva und Sophia Parnok
Swantje Koch-Kanz und Luise F. Pusch über Margaret Mead und Ruth Benedict
Doris Hermanns über Christa Winsloe und Dorothy Thompson
Christine Schmidt über Erika Mann


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