»Fremde« Wissenschaftler im Dritten Reich

»Fremde« Wissenschaftler im Dritten Reich

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783835306257
Untertitel:
Die Debye-Affäre im Kontext
Genre:
Kulturgeschichte
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
01.2011
Anzahl Seiten:
512
Erscheinungsdatum:
31.01.2011
ISBN:
978-3-8353-0625-7

Forschung im Nationalsozialismus: ausländische und rassisch verfolgte Wissenschaftler und ihre Handlungsspielräume. Im Frühjahr 2006 erschütterte die sogenannte »Debye-Affäre« die wissenschaftliche Öffentlichkeit. Dem holländischen Physiker und Nobelpreisträger Peter Debye (1884-1966) wurde vom Wissenschaftsjournalisten Sybe Rispens unterstellt, sich im Dritten Reich zum Handlanger der Nationalsozialisten gemacht zu haben. Ausgehend von diesem Vorwurf analysieren die Autoren nicht nur die wissenschaftlichen und politischen Kontexte im Leben und Werk von Peter Debye. Vor allem kontrastieren sie seine Biographie mit Lebensläufen anderer Wissenschaftler, die im Dritten Reich wirkten, aber auch mit jüdischen Physikern wie Lise Meitner und Hartmut Kallmann, die von den Nationalsozialisten zu »Fremden« im eigenen Land gemacht wurden. Das Spektrum dieser kritischen Untersuchung schließt auch Forscher und Institutionen ein, die unter den Bedingungen der deutschen Okkupation wirkten.

Autorentext
Die Herausgeber Mark Walker, geb. 1959, Professor f r Geschichte am Union College in Schenectady, New York. Zahlreiche Ver ffentlichungen zur deutschen Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts und der Entwicklung von Wissenschaft und Technik im Dritten Reich, zuletzt: Physics and Politics (mit Helmuth Trischler 2010). Dieter Hoffmann, geb. 1948, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut f r Wissenschaftsgeschichte sowie apl. Professor an der HU Berlin. Zahlreiche Ver ffentlichungen zur Physik- und Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere zu Berliner Gelehrten und Institutionen, zuletzt Max Planck und die moderne Physik (2009).

Klappentext
Im Fr hjahr 2006 ersch tterte die sogenannte Debye-Aff re die wissenschaftliche ffentlichkeit. Dem holl ndischen Physiker und Nobelpreistr ger Peter Debye (1884-1966) wurde vom Wissenschaftsjournalisten Sybe Rispens unterstellt, sich im Dritten Reich zum Handlanger der Nationalsozialisten gemacht zu haben. Ausgehend von diesem Vorwurf analysieren die Autoren nicht nur die wissenschaftlichen und politischen Kontexte im Leben und Werk von Peter Debye. Vor allem kontrastieren sie seine Biographie mit Lebensl ufen anderer Wissenschaftler, die im Dritten Reich wirkten, aber auch mit j dischen Physikern wie Lise Meitner und Hartmut Kallmann, die von den Nationalsozialisten zu Fremden im eigenen Land gemacht wurden. Das Spektrum dieser kritischen Untersuchung schlie t auch Forscher und Institutionen ein, die unter den Bedingungen der deutschen Okkupation wirkten.


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