Das Deutsche Museum in der Zeit des Nationalsozialismus

Das Deutsche Museum in der Zeit des Nationalsozialismus

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835305960
Untertitel:
Eine Bestandsaufnahme
Genre:
Geschichte
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
07.2010
Anzahl Seiten:
711
Erscheinungsdatum:
31.07.2010
ISBN:
978-3-8353-0596-0

Das Deutsche Museum als Schauplatz der Technikpropaganda des NS-Regimes. Als eines der ersten Museen hat sich das Deutsche Museum in München umfassend und kritisch mit seiner Rolle im Nationalsozialismus auseinandergesetzt. In diesem Band analysieren Museumskuratoren und renommierte externe Historiker die Aktivitäten des Deutschen Museums während des »Dritten Reichs«. Dabei erweist sich das bislang vorherrschende Bild, das Deutsche Museum sei vor allem Opfer der nationalsozialistischen Politik gewesen, als Nachkriegslegende. Biografische Porträts der wichtigsten Akteure, Analysen repräsentativer Museumsabteilungen und Sonderausstellungen sowie die Geschichte exemplarischer Objekte illustrieren sowohl Konflikte als auch Konformität mit dem NS-Staat. Aus dem Inhalt: Daniela Stöppel: Hugo Bruckmann als Vorstand des Deutschen Museums Frank Uekötter: Das Deutsche Museum und die Führung des Dritten Reichs Bettina Gundler: Die Kraftfahrzeughalle des Deutschen Museums (1935-1939): Planung, Bau und Ausstellung Wolfgang Benz: Die Ausstellung »Der ewige Jude«

Autorentext
Die Herausgeber Elisabeth Vaupel, geb. 1956 in Luxemburg, ist Chemiehistorikerin am Forschungsinstitut des Deutschen Museums in München. Sie lehrt Chemiegeschichte an der Universität Stuttgart. Stefan L. Wolff, geb. 1952 in Berlin/West, ist Physikhistoriker und Lehrbeauftragter am Forschungsinstitut des Deutschen Museums sowie am Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte der LMU München.

Klappentext
Im März 1933 trat der Gründer des Deutschen Museums in München, Oskar von Miller, von seiner Leitungsfunktion zurück. Sein Nachfolger, der Verleger Hugo Bruckmann, war ein früher Förderer der NSDAP. Spätestens seit 1937, als zwei weitere Parteimitglieder in den Museumsvorstand berufen wurden, war dieses Leitungsgremium von Parteimitgliedern dominiert. Geldgeber aus Politik, Industrie und Wirtschaft unterstützten nach 1933 vor allem den Ausbau von Abteilungen, die sich NS-nahen Themen widmeten, etwa die neue Kraftfahrzeug-Abteilung oder die »Reichsautobahn-Schau«. Im Kongresssaal fanden Parteiveranstaltungen statt, im Bibliotheksgebäude wurden extern organisierte Propagandaausstellungen wie die »Große Antibolschewistische Schau« (1936) oder »Der ewige Jude« (1937) gezeigt. Museumskuratoren und renommierte Historiker porträtieren die Entscheidungsträger in der Führungsebene des Museums und analysieren einzelne Ausstellungen.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Daniela Stöppel: Hugo Bruckmann als Vorstand des Deutschen Museums Frank Uekötter: Das Deutsche Museum und die Führung des Dritten Reichs Bettina Gundler: Die Kraftfahrzeughalle des Deutschen Museums (1935-1939): Planung, Bau und Ausstellung Wolfgang Benz: Die Ausstellung »Der ewige Jude«


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