Johann Heinrich Meyer Kunst und Wissen im klassischen Weimar

Johann Heinrich Meyer  Kunst und Wissen im klassischen Weimar

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835305151
Untertitel:
Kunst und Wissen im klassischen Weimar
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
09.2013
Anzahl Seiten:
357
Erscheinungsdatum:
30.11.2013
ISBN:
978-3-8353-0515-1

Beiträge über einen bedeutenden Akteur der Wissensgeschichte und Bildpraxis des europäischen Klassizismus um 1800. Johann Heinrich Meyer (1760 - 1832) gehört zu den Protagonisten der ästhetischen Debatten um 1800. Als enger Mitarbeiter und Berater Goethes, als Künstler, Kunsthistoriker und Pädagoge hat er die Kunstauffassung der Weimarer Klassik entscheidend mitgeprägt. Sein erstaunlich differenziertes historisches Bewusstsein fand Niederschlag in zahlreichen Schriften zur Kunst des Altertums und der Neuzeit. Die kunst-, literatur- und wissenschaftshistorischen Beiträge dieses Buches stellen Meyers vielseitiges wie facettenreiches Schaffen vor. Sie fragen nach den Wechselwirkungen von künstlerischer Tätigkeit, pädagogischer Vermittlung und der sich seit Ende des 18. Jahrhunderts disziplinär formierenden wissenschaftlichen Kunstgeschichte. In den Blick genommen werden zudem die Konstanten und Brüche in Meyers Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst sowie seine eigene von Künstlerwissen durchdrungene Kunstproduktion. Mit Beiträgen von: Susanne Müller-Bechtel, Martin Dönike, Daniel Ehrmann, Peter-Henning Haischer, Claudia Keller, Charlotte Kurbjuhn, Johannes Rößler, Steffi Roettgen, Alexander Rosenbaum, Sabine Schneider, Christian Scholl, Michael Thimann, Margrit Wyder, Hendrik Ziegler

Autorentext
Der Autor Markus Bertsch, geb. 1970, Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte an der FU Berlin und der HU Berlin, seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hamburger Kunsthalle; Kurator der Ausstellungen »Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik« (2010/11) und »Max Liebermann. Wegbereiter der Moderne« (2011/12). Im Wallstein Verlag erschienen Bd. 8: »Mit vieler Kunst und Anmuth«. Goethes Briefwechsel mit Christian Daniel Rauch, hg. v. Rolf H. Johannsen (2011); Bd. 7: Landschaft am »Scheidepunkt«. Evolutionen einer Gattung in Kunsttheorie, Kunst- schaffen und Literatur um 1800, hg. von Markus Bertsch und Reinhard Wegner (2010).

Klappentext
Lange Zeit betrachtete die kunsthistorische Forschung deutsche Fürstenmuseen um 1800 als »Gegenspieler der revolutionären bürgerlichen Museen«. Solche dualistischen Modelle halten einer Überprüfung längst nicht mehr Stand. Vielmehr wurde das Verhältnis zwischen Hof und Bürgertum von vielfältigen Wechselwirkungen bestimmt. Besondere Konsequenzen hatte dieser Austausch für die Druckgraphik, deren starke Präsenz auf dem expandierenden Kunstmarkt im Zusammenhang mit der Herausbildung eines neuen bürgerlichen Kunstpublikums stand. Markus Bertsch nimmt erstmals die Geschichte der Graphik­ und Zeichnungssammlung in den Blick, die Carl August von Sachsen­Weimar­Eisenach (1757-1828) von den 1770er Jahren an zusammengetragen hat. Ihre Genese, Struktur und Funktion thematisiert der Autor vor dem Hintergrund der sich wandelnden geschmacklichen Präferenzen des Herzogs. Dabei beleuchtet er die Rolle der Kunstagenten, insbesondere von Johann Heinrich Merck, der weitaus größeren Anteil als Goethe an der frühen Profilierung dieser Sammlung hatte. Einen breiten Rahmen widmet der Autor der institutionellen Dimension der Sammlung: ihrem Weg über temporäre museale Präsentationen bis hin zum ersten Weimarer Kunstmuseum.


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