Die Kommunikation der Gerüchte

Die Kommunikation der Gerüchte

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783835303324
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Sonstige Medien- & Kommunikationsbücher
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
05.08.2008
Anzahl Seiten:
382
Erscheinungsdatum:
31.08.2008
ISBN:
978-3-8353-0332-4

»Man hört doch überall« - (wie) kann man der Gerüchte habhaft werden? »Es hat sich herumgesprochen«: Gerüchte (lat. fama) sind Nachrichten und Geschichten »vom Hörensagen«. Was Gerüchte als solche kennzeichnet, ist nicht in erster Linie ihr Inhalt, sondern die Form ihrer Weitergabe. Wie also funktioniert die Kommunikation der Gerüchte, und was unterscheidet sie von vermeintlich »normalen« Abläufen der Informationsverarbeitung? Der Resonanzraum der Fama beschränkt sich nicht auf mündliche Kommunikation. Die Tendenz moderner Gesellschaften, alles zu archivieren und als technisch vermittelte Information bereitzustellen, sorgt für die schnelle Verfertigung von Mitteilungen, die aber gleichzeitig mit dem Vorbehalt des Vorläufigen, Provisorischen und Ungesicherten versehen werden. Der Vorzug der Gerüchtekommunikation, Beschleunigung mit Vorläufigkeit zu verbinden, wird in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen genutzt - auch in solchen, die auf die Zuverlässigkeit ihrer Informationen angewiesen sind. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes widmen sich der Geschichte und den Geschichten der Fama, ihren Formen und Medien, dem Verhältnis von Gerücht und Nachricht sowie der angeblich »epidemischen« Logik der Übertragung und Ausbreitung von Gerüchten.

Autorentext
Die Herausgeber Jürgen Brokoff, geb. 1968, Literaturwissenschaftler; seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn. Jürgen Fohrmann, geb. 1953, Professor für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Bonn. Hedwig Pompe, geb. 1958, Literaturwissenschaftlerin; wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bonn. Brigitte Weingart, geb. 1971, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin; wissenschaftliche Mitarbeiterin für Neuere Literatur und Medien/Film an der Universität Bonn.

Klappentext
"Man hört doch überall" - (wie) kann man der Gerüchte habhaft werden?

"Es hat sich herumgesprochen": Gerüchte (lat. fama) sind Nachrichten und Geschichten "vom Hörensagen". Was Gerüchte als solche kennzeichnet, ist nicht in erster Linie ihr Inhalt, sondern die Form ihrer Weitergabe. Wie also funktioniert die Kommunikation der Gerüchte, und was unterscheidet sie von vermeintlich "normalen" Abläufen der Informationsverarbeitung?
Der Resonanzraum der Fama beschränkt sich nicht auf mündliche Kommunikation. Die Tendenz moderner Gesellschaften, alles zu archivieren und als technisch vermittelte Information bereitzustellen, sorgt für die schnelle Verfertigung von Mitteilungen, die aber gleichzeitig mit dem Vorbehalt des Vorläufigen, Provisorischen und Ungesicherten versehen werden. Der Vorzug der Gerüchtekommunikation, Beschleunigung mit Vorläufigkeit zu verbinden, wird in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen genutzt - auch in solchen, die auf die Zuverlässigkeit ihrer Informationen angewiesen sind.
Die interdisziplinären Beiträge des Bandes widmen sich der Geschichte und den Geschichten der Fama, ihren Formen und Medien, dem Verhältnis von Gerücht und Nachricht sowie der angeblich "epidemischen" Logik der Übertragung und Ausbreitung von Gerüchten.


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