»Krieg ist mein Lied«

»Krieg ist mein Lied«

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783835301979
Untertitel:
Der Siebenjährige Krieg in den zeitgenössischen Medien
Genre:
Neuzeit bis 1918
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
09.2007
Anzahl Seiten:
416
Erscheinungsdatum:
30.09.2007
ISBN:
978-3-8353-0197-9

Der Siebenjährige Krieg (1756-1763) wurde nicht nur auf den Schlachtfeldern ausgetragen, sondern ebenso in einer kaum überschaubaren Anzahl von Flugschriften, Einblattdrucken, Zeitungsmeldungen, Bildern, Liedern, Opern, Dramen, Monumenten und Devotionalien. Dabei nahm der traditionelle »Krieg der Federn« bereits Züge eines modernen massenmedialen Kampfes um die Hegemonie in den Köpfen an. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes fragen danach, wie der Siebenjährige Krieg in den Medien geführt wurde, wie sich deren sozio-kulturelle Resonanzräume veränderten und welche Rolle nationale Erregungsgemeinschaften und räsonierende Öffentlichkeiten spielten. Inhaltsverzeichnis: Holger Dainat: Der Siebenjährige Krieg in den Medien Hans Peter Herrmann: Krieg, Medien und Nation. Zum Nationalismus in Kriegsliedern des 16. und 18. Jahrhunderts Ruth Florack: »... nicht gewohnt zu fliehen vor des Franzmanns leerem Wind«. Zu nationalen Stereotypen in Dichtung und Flugschriften Bernhard Jahn: Die Medialität des Krieges. Zum Problem der Darstellbarkeit von Schlachten am Beispiel der Schlacht bei Lobositz (1.10.1756) im Siebenjährigen Krieg Hedwig Pompe: Im Kalkül der Kommunikation: Die Politik der Nachricht Guido Heinrich: Leibhaftige Ästhetisierung und mediale Endverwertung. Die Rezeption der Kriegslyrik Anna Louisa Karschs in Berlin, Halberstadt und Magdeburg Ernst Rohmer: »Der Vater seines Landes (...) ist nicht geringer, als der Held«. Johann Peter Uz und die Haltung zum Krieg im Markgraftum Brandenburg-Ansbach Gerhard Sauder: Christian Felix Weißes Amazonen-Lieder im Siebenjährigen Krieg Johannes Birgfeld: Kriegspoesie für Zeitungsleser oder Der Siebenjährige Krieg aus österreichischer Sicht. Michael Denis' Poetische Bilder der meisten kriegerischen Vorgänge in Europa seit dem Jahre 1756 im Kontext des zeitgenössischen literarischen Kriegsdiskurses Doris Schumacher: Der Siebenjährige Krieg in der bildenden Kunst. Von den Anfängen durch Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Friedrich II. bis zu den populären Illustrationsfolgen des späten 18. Jahrhunderts Arnold Jacobshagen: Bündniswechsel der Bühnenkulturen. Zur Rolle des Siebenjährigen Krieges für das Musiktheater Roland Krebs: Die Wirkung des Siebenjährigen Kriegs auf das französische und deutsche Theater Martin Kagel: Militärisches Heldentum und symbolische Ordnung in Gotthold Ephraim Lessings Philotas und Minna von Barnhelm Gisbert Ter-Nedden: Philotas und Aias, oder Der Kriegsheld im Gefangenendilemma. Lessings Sophokles-Modernisierung und ihre Lektüre durch Gleim, Bodmer und die Germanistik Jürgen Fohrmann: Der Ruhm des Königs. Über die Herstellung eines Mythos und seine medialen Bedingungen

Autorentext
Wolfgang Adam, geb. 1949, Professor für Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit im europäischen Kontext an der Universität Osnabrück, Präsident der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts, Herausgeber der Zeitschrift »Euphorion«. Holger Dainat, geb. 1956, lehrt Neuere deutsche Literatur an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; zahlreiche Arbeiten zu Unterhaltungsliteratur, Kriminalitätsdarstellungen, Popularkultur, Rezeptionsforschung, Medien- und Wissenschaftsgeschichte. Ute Pott ist Direktorin des Gleimhauses in Halberstadt; Arbeiten zur Brief- und Freundschaftskultur im 18. Jahrhundert.


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