Spurensuche und Fundstücke

Spurensuche und Fundstücke

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835301221
Untertitel:
Göttinger Geschichten
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Klaus Wettig
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
08.10.2007
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
31.10.2007
ISBN:
978-3-8353-0122-1

Geschichten, Erinnerungen und Fundstücke aus einer Kleinstadt geben stellvertretend Einblick in die Nachkriegszeit in Westdeutschland. Klaus Wettig verbindet autobiographische Erinnerungen mit Fundstücken aus der Geschichte Göttingens in der Nachkriegszeit. Er schildert das Fortwirken des Nationalsozialismus, die politischen Konflikte der fünfziger und sechziger Jahre und den Wandel zu einer demokratischen Gesellschaft. An beispielhaften Auseinandersetzungen über die Freiheit der Kunst, wie den Göttinger Gotteslästerungsprozess, an dessen Ende ein BGH-Urteil steht, das die bisherige Rechtsprechung zugunsten der Kunstfreiheit kassiert, beschreibt Klaus Wettig Konflikte und Konstellationen, die in einer Kleinstadt ausgetragen wurden und dennoch für die Nachkriegszeit in ganz Westdeutschland stehen. So ist auch der leidenschaftliche Streit über die Aufführung von Brechts Theaterstücken ein weiteres Beispiel für den Geist der Adenauer-Zeit. Das Mosaik, das Klaus Wettig über seine Heimatstadt zusammensetzt, endet mit der Spurensuche, bei der er mit anderen Studenten für die Studentenzeitschrift »politikon« auf die nationalsozialistische Vergangenheit der Universität Göttingen und einiger bekannter Professoren stößt.

Autorentext
Klaus Wettig wurde in Göttingen geboren. Nach der Lehre als Schriftsetzer studierte er Jura und Sozialwissenschaften, war Planungsreferent im Niedersächsischen Kultusministerium, Leiter des Büros Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung und Mitglied des Europäischen Parlaments (1979-1994). Seit 1995 organisiert er kulturelle Projekte für die SPD. Er war Geschäftsführer des Freundeskreises Willy-Brandt-Haus e.V. und des Parthas Verlages Berlin. Seiner Heimatstadt blieb er mit Ehrenämtern im kulturellen Bereich verbunden. Als Autor und Herausgeber hat er in den letzten Jahren zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt, u.a.: Konzentrationslager Oranienburg (2003); 1873-2003. 130 Jahre Sozialdemokratie in Göttingen (2003); Willy-Brandt - Porträts (2002); Willy-Brandt. Kämpfer und Visionär (2004); Die Zinnen der Partei (2005); Johannes Rau - Das Leben menschlicher machen (2007).

Klappentext
Geschichten, Erinnerungen und Fundstücke aus einer Kleinstadt geben stellvertretend Einblick in die Nachkriegszeit in Westdeutschland. Klaus Wettig verbindet autobiographische Erinnerungen mit Fundstücken aus der Geschichte Göttingens in der Nachkriegszeit. Er schildert das Fortwirken des Nationalsozialismus, die politischen Konflikte der fünfziger und sechziger Jahre und den Wandel zu einer demokratischen Gesellschaft. An beispielhaften Auseinandersetzungen über die Freiheit der Kunst, wie den Göttinger Gotteslästerungsprozess, an dessen Ende ein BGH-Urteil steht, das die bisherige Rechtsprechung zugunsten der Kunstfreiheit kassiert, beschreibt Klaus Wettig Konflikte und Konstellationen, die in einer Kleinstadt ausgetragen wurden und dennoch für die Nachkriegszeit in ganz Westdeutschland stehen. So ist auch der leidenschaftliche Streit über die Aufführung von Brechts Theaterstücken ein weiteres Beispiel für den Geist der Adenauer-Zeit. Das Mosaik, das Klaus Wettig über seine Heimatstadt zusammensetzt, endet mit der Spurensuche, bei der er mit anderen Studenten für die Studentenzeitschrift »politikon« auf die nationalsozialistische Vergangenheit der Universität Göttingen und einiger bekannter Professoren stößt.


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