Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Vergleichende & internationale Politikwissenschaft
Herausgeber:
Nomos Verlagsges.MBH + Co
Der vorliegende Band möchte einer Bestandsaufnahme der politiktheoretischen Voraussetzungen, Bedingungen und Konsequenzen der Entwicklung von Lebenswissenschaften und Lebensindustrie im liberalen Staat dienen und die Rolle des demokratischen Verfassungsstaates als biopolitischer Akteur analysieren. In den hier versammelten Beiträgen werden zunächst Möglichkeiten der konstruktiven Verknüpfung bioethischer mit biopolitischen Perspektiven und vor diesem Hintergrund zentrale konzeptionelle Momente der Biopolitik thematisiert. Dabei werden ideengeschichtliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie Kategorien der (philosophischen) Anthropologie, die das Verständnis der biopolitischen Entwicklung leiten. Ergänzt werden diese konzeptionellen durch kritische Fragen nach der Verankerung biopolitischer Perspektiven und Ideen in ideologischen Mustern und nach ihrer Verträglichkeit mit den grundlegenden politischen Ideen liberaler Demokratien. Abschließend verknüpfen Analysen biopolitischer Diskursmuster in der Bundesrepublik Deutschland die theoretischen Strukturen mit den Gegebenheiten der empirischen Politik.
Autorentext
Clemens Kauffmann, geb. 1961, studierte Philosophie, Klassische Archäologie und Geschichte in Freiburg, Münster und München. 1991 Promotion zum Dr. phil. am Institut für Philosophie der Universität München, seither am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Regensburg tätig. Forschungsschwerpunkte: Politische Philosophie und Theorie, Politik in Japan. Veröffentlichungen zu Themen der Philosophie, der politischen Theorie und der Politikwissenschaft, u.a. Ontologie und Handlung. Untersuchungen zu Platons Handlungstheorie.
Klappentext
Der vorliegende Band möchte einer Bestandsaufnahme der politiktheoretischen Voraussetzungen, Bedingungen und Konsequenzen der Entwicklung von "Lebenswissenschaften" und Lebensindustrie im liberalen Staat dienen und die Rolle des demokratischen Verfassungsstaates als biopolitischer Akteur analysieren. In den hier versammelten Beiträgen werden zunächst Möglichkeiten der konstruktiven Verknüpfung bioethischer mit biopolitischen Perspektiven und vor diesem Hintergrund zentrale konzeptionelle Momente der Biopolitik thematisiert. Dabei werden ideengeschichtliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie Kategorien der (philosophischen) Anthropologie, die das Verständnis der biopolitischen Entwicklung leiten. Ergänzt werden diese konzeptionellen durch kritische Fragen nach der Verankerung biopolitischer Perspektiven und Ideen in "ideologischen" Mustern und nach ihrer Verträglichkeit mit den grundlegenden politischen Ideen liberaler Demokratien. Abschließend verknüpfen Analysen biopolitischer Diskursmuster in der Bundesrepublik Deutschland die theoretischen Strukturen mit den Gegebenheiten der empirischen Politik.
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