Reisen zu Hieronymus Bosch

Reisen zu Hieronymus Bosch

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783829607469
Untertitel:
Eine düstere Vorahnung, Neuauflage
Genre:
Bildende Kunst
Autor:
Cees Nooteboom
Herausgeber:
Schirmer-Mosel
Anzahl Seiten:
80
Erscheinungsdatum:
30.09.2023
ISBN:
978-3-8296-0746-9

Hieronymus Bosch (um 14501516), dessen 500. Todestag die Welt 2016 feierte, gehört zu den rätselhaftesten Künstlern der frühen Neuzeit. Bis heute beschäftigen seine Werke die Phantasie der Betrachter, der Kunsthistoriker und nachfolgender Malergenerationen. Nicht einmal die Surrealisten konnten ihm das Wasser reichen, wenn es um die Erfindung monströser Gestalten, grotesker Ungeheuer und skurriler Fabelwesen geht, die zwischen Diesseits und Jenseits ihr dunkles Unwesen treiben. Kein Maler vor und nach ihm hat die Laster und Lüste der Menschheit, die Verheißungen des Paradieses und die Schrecken der Hölle so faszinierend und zugleich verstörend in Bilder gefasst wie er. Cees Nooteboom (geb. 1933), Schriftsteller und als Niederländer Boschs Landsmann, hat sich auf eine Zeitreise besonderer Art begeben, um seine erste, fast sieben Jahrzehnte zurückliegende Begegnung mit dem Meister zu überprüfen. Er besuchte ihn in den Museen von Lissabon, Gent, Rotterdam, Madrid und 's-Hertogenbosch, um am Ende seiner Reise und seines brillanten Essays festzustellen, dass ihn Boschs düstere Vorahnungen heute noch genauso umtreiben wie damals in seinen frühen nomadischen Jahren. Rund 70 farbige Abbildungen von Details aus Hieronymus Boschs berühmtesten Gemälden illustrieren Nootebooms literarische Exkursion in die eigene Vergangenheit und das seit einem halben Jahrtausend anhaltende Faszinosum Bosch ein niederländisches Gipfeltreffen von Literatur und Malerei, bibliophil aufbereitet.

Wir gratulieren Cees Nooteboom, dem wir ganz besondere literarisch-bibliophile Bücher in unserem Verlagsprogramm verdanken, zum 90. Geburtstag am 31. Juli 2023!

Autorentext
Cees Nooteboom wurde 1933 in Den Haag geboren. Der Romanautor, Lyriker und Reiseschriftsteller zählt heute zu den international renommiertesten europäischen Schriftstellern. Sein vielbeachtetes, preisgekröntes Werk umfasst zahlreiche Bücher, die wiederholt auf den Besten- und Bestsellerlisten auftauchen. 2010 wird ihm der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung verliehen. Mit der Auszeichnung wird die politisch und kulturell europäische Dimension in seinem Gesamtwerk gewürdigt.
Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca. Helga van Beuningen ist die Übersetzerin und wurde ausgezeichnet mit u.a. dem "Martinus-Nijhoff-Preis", dem "Helmut-M.-Braem-Preis" und dem "Else-Otten-Preis".

Klappentext
Im Frühjahr 2016 begeht die Welt den 500. Todestag von Hieronymus Bosch (um 1450-1516). Der Prado in Madrid bat zu diesem Anlass Boschs Landsmann, den Schriftsteller Cees Nooteboom, an einer Dokumentation über diesen wohl rätselhaftesten Maler der frühen Neuzeit mitzuwirken. Und so reiste Nooteboom nach Lissabon, Gent, Rotterdam, Madrid und 's-Hertogenbosch, um eine neue Begegnung zu suchen mit dem Meister, mit dem er seit seinen Studententagen vor 60 Jahren vertraut ist. Und der ihm dennoch - wie uns allen - auf immer neue Weise fremd bleiben muss, weil seine surrealen Phantastereien über tierköpfige Menschen und groteske Ungeheuer, die zwischen Hölle und Paradies ihr seltsames Unwesen treiben, Staunen und Verstörung zugleich hervorrufen. In seinem fulminanten Text schildert Nooteboom seine Annäherungsversuche an sieben Bilder Boschs zwischen persönlicher Reflexion, kunsthistorischer Exegese und Erkenntnissen im Restaurierungsatelier. 60 Abbildungen von Gemälden und Details illustrieren diese ebenso nachdenkliche wie unterhaltsame literarische Reise, die zu einem holländisch-spanischen Gipfeltreffen von Text und Malerei gerät.


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