Martin Luther

Martin Luther

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783828838505
Untertitel:
Vom Mönch zum Menschen
Genre:
Allgemeine Religionsbücher
Autor:
Horst Herrmann
Herausgeber:
Tectum Verlag
Auflage:
2., vollständig überarbeitete Auflage
Anzahl Seiten:
552
Erscheinungsdatum:
31.03.2017
ISBN:
978-3-8288-3850-5

Zu Luther und der Reformation informiert kein Buch besser als diese bewährte Biografie von Horst Herrmann, die nun in überarbeiteter Neuauflage vorliegt. Herrmann ist nicht nur ehemaliger Lehrer der Theologie, sondern auch ein spannend schreibender Autor und talentierter Erzähler. Sein Buch enthält Hunderte von farbigen Details der mitreißenden Luther-Zeit und zum Reformator selbst, zu Luthers Kämpfen, seinem Mut und seinen Niederlagen, zu Luthers Frau, seinen Kindern und Freunden. Luther kommt dabei auch selbst zu Wort, in der kräftigen Sprache seiner Zeit, die sich noch heute gut liest. Diese Biografie, die über Jahrzehnte hinweg meistverkaufte in Deutschland, hebt sich deutlich von vielen Neuerscheinungen ab. Sie wird Luthers Vitalität gerecht und weckt Neugier. Selten wurde so viel Wissen derart unaufdringlich vermittelt. Die beispielhafte Aufbereitung eines fesselnden Abschnitts deutscher Geschichte.

Autorentext
Dr. theol. Horst Herrmann war Professor für katholisches Kirchenrecht an der Universität Münster. Im Jahre 1975 wurde ihm nach kritischen Äußerungen die kirchliche Lehrbefugnis entzogen. Bis zu seiner Emeritierung 2005 hatte Herrmann einen Lehrstuhl für Soziologie inne. Er ist Autor einer Fülle kritischer Bücher, die sich mit der Kirche, ihrem desolaten Erscheinungsbild und ihren fragwürdigen Lehren auseinandersetzen.

Inhalt
Teil I | Die Jahre der verzweifelten Hoffnung 1. Die Welt ist wie ein trunkener Bauer Geburtsdaten | Vater und Mutter | Eine normale Herkunft 2. Ein Knabe hat müssen 20 Jahre oder länger Latein studieren Mansfeld und die Welt | Lateinschulen | Das Magdeburger Jahr | Eisenach 1498 3. Erfurt ist nicht besser gewesen als ein Huren- und Bierhaus Stadt der Farben und der Gärten | Zwischen Mainz und Kursachsen | Studentische Disziplin | Das Studium bis zur Magisterpromotion (1505) 4. Verzweiflung macht Mönche und Pfaffen Gewitter und Gelübde | Depressionen | Das »Mehr« des Mönchtums 5. Anfechtung dient wider des Fleisches Sicherheit Probezeit und Rezeption | Noviziatsbräuche | Erstes Messopfer 1507 | Die »Anfechtungen« 6. Theologie, die den Kern der Nuss erforscht Das Generalstudium der Augustiner-Eremiten | Theologie als Engagement für die Kirche | Kampf mit den Kommentaren | Himmlische Justiz 7. Die Wittenberger leben am Rande der Barbarei Stadt im Sand | Schloß, Kirche und Universität eines Kurfürsten | Johann von Staupitz, der Zuhörer 8. Es ist wider Gott und Vernunft, dass ein jeglicher das Unterste zuoberst und alles umkehre Lauter Aufruhr im »tollen Jahr« 1510 | Akademischer Alltag 9. Ich bin zu Rom gewesen, habe daselbst viele Messen gehalten Ein deutscher Intellektueller | Streit um die richtige Regel | Rom, eine Schutthalde | Messen, Ablässe, Zwiebeln und Knoblauch 10. Wie der Glaube ist, so ist auch Gott Ein Doktor predigt | Worte und Welten | Der Schrecken der Stille | Glossen und Klartexte | Simul iustus et peccator Teil II | Die Wege vom Mönch zum Menschen 11. Nichts ist heil, wo alles heil ist Zwischen 1513 und 1517 | Geld regiert das Reich | Deutschlands Opfer und Klagen | Reformpläne und europäische Nachbarn 12. Das gegenwärtige Geld lässt den gegenwärtigen Gott verachten Das Credo des Credits | Geschäft mit dem Jenseits | Der Ernst der Buße 13. Meine Disputation schwankt unter Lästerungen hin und her Pastose Oberhirten in Mainz und Rom | Ketzerjäger wittern Unrat | Ein deutscher Sermon 14. Je mehr jene wüten, desto weiter gehe ich vor Disput zu Heidelberg | Die Sonntagspredigt eines Ketzers | Kaiser Maximilian meldet sich | Auf dem Weg nach Augsburg 15. Ich werde sie über ihre ganz unverschämte Frechheit und maßlose Unwissenheit belehren Streit um zwei Kirchenmodelle | Papst und Evangelium | Ein romfreies Konzil | Der politisierende Kammerherr | Martinus Kardinal Luther? 16. Die Leipziger haben uns weder gegrüßt noch besucht Des Antichristen Tyrannei | Ein geistliches Turnier im Jahre 1519 | Grüße aus Böhmen 17. Das Evangelium kann nicht ohne Rumor gepredigt werden Der Reiz des Pamphlets | Gute und falsche Werke | Mauern aus Stroh und Papier | Die Hure Babylon 18. Wenn sich das durchsetzen sollte, dann ist es um Glauben und Kirche geschehen Luthers Sendbrief an den Papst | Die römische Bulle | Feuer, das 1520 eine Ordnung verbrennt 19. Es ist keine verachtetere Nation als die Deutschen Der Spielstand vor dem Reichstag zu Worms | Der junge Kaiser Karl V. | Diplomatisches Vorspiel | Luther vor dem Reichstag | Das Credo des Kaisers 20. Jetzt hat Gott uns das ganze Meer seines Wortes geschenkt Luther auf der Wartburg | Der Gebannte wird eine Instanz | Die Übersetzung des Neuen Testaments Teil III | Die Suche nach den anderen Sicherheiten 21. Es hat mich kein Feind so getroffen als wie ihr Die Sektierer zu Wittenberg | Luthers Friedenspredigten | Papst und Kaiser | Luthers Problem zeichnet sich ab 22. Von Gottes Gnaden Evangelist zu Wittenberg Der Mann des Wortes | Die Fortschritte der Bewegung | Der Prediger Martin Luther | Weder Parteiführer noch Gegenpapst 23. Wollet euch vor diesem falschen Geist gar fleißig vorsehen Luther und Karlstadt | Thomas Müntzer gegen den »Bruder Sanftleben« | Die zwei Reiche 24. Nun sind Herren, Pfaffen, Bauern, alles wider mich Luther verrät durch Treue | Die Antwort auf die Anfrage der Bauern | Die Herren schlagen den Aufstand nieder 25. Ich habe mich durch diese Heirat so verächtlich gemacht Neun Nonnen werden entführt | Jungfer Katharina von Bora | Die Theologie interpretiert Luthers Heirat | Luthers Haushalt wird geordnet 440 26. Du hast mich in meiner Überzeugung sehr bestärkt Luther und Erasmus | Die Freiheit des menschlichen Willens | Gott und die Vernunft 27. Nu ist kein notiger Ding, denn Leute ziehen, die nach uns kommen Luther schafft sich Sicherheiten | Krankheit und Schwäche | Ein Dichter und Sänger | Der Streit mit Zwingli um das Abendmahl 28. Weyber, so stillende Kinder haben, sindt die frolichsten Frauen Luther lernt von der Natur | Frau Käthe sorgt für den Haushalt | Das Leben in der Familie | Luthers Reden bei Tisch | Die Freunde | Sorgen eines kranken Mannes 29. Kaiser und Papst werden gegen ihren Willen vom Esel am Strick gezogen Sacco di Roma | Deutsche Fürsten | Die »Protestanten« | Das Marburger Religionsgespräch | Die Türken, der Kaiser und das Reich | Bekenntnisse und Bündnisse: Augsburg 1530, Schmalkalden 1531 30. Darum ists am allerbesten, nur bald gestorben und eingescharrt Entscheidungen außerhalb Wittenbergs | Vielerlei Pläne: Konzil, Union, Krieg | Ein Tod im Winter 1546


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