Der Taigageist

Der Taigageist

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783828831346
Untertitel:
Berichte und Geschichten von Menschen und Geistern aus Tuwa, Südsibirien. Zeitgenössische Sagen und andere Folkloretexte.
Genre:
Völkerkunde
Autor:
Anett C. Oelschlägel
Herausgeber:
Tectum Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
220
Erscheinungsdatum:
31.03.2013
ISBN:
978-3-8288-3134-6

Eine Schamanin schützt ihre Herde vor einem Dieb, indem sie ihn für eine Nacht erstarren lässt. Bibliothekarinnen verhindern mit Hilfe von Geistern eine staatliche Kontrollkommission und eine junge Frau wird Opfer der Verführungskünste eines Albys-Geistes. Die in diesem Buch versammelten außergewöhnlichen Erzählungen kursieren an den Lagerfeuern der tuwinischen Nomaden. Sie erzählen vom Leben der einfachen Hirten, vom Wirken der Geister und von den Fähigkeiten berühmter Schamanen. Dabei sind es auf keinen Fall ausgedachte Geschichten, beteuern ihre Erzähler. Jeder Tuwiner kann zu jeder Zeit mit Geistern zusammentreffen und Erfahrungen mit ihrem Willen, ihrem Zorn, ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Eigensinn machen. Die Sagen der tuwinischen Nomaden stehen beispielhaft für eine Realität, in der Menschen und Geister in enger Nachbarschaft zusammenleben. Sie erklären die Regeln, Normen und Tabus dieser Nachbarschaft und sie lehren ihre menschlichen Zuhörer, den Willen, die Eigenarten und die Bedürfnisse der Geister zu achten, um Glück, Gesundheit und Wohlstand unter den Tuwinern zu sichern.

Autorentext
Anett C. Oelschlägel studierte Ethnologie, Zentralasienwissenschaften und Religionswissenschaft an der Alma Mater Lipsiensis in Leipzig und arbeitet derzeit am Sibirienzentrum des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung in Halle (Saale). Ihr Forschungsinteresse gilt den Völkern Sibiriens und des nördlichen Zentralasiens. Die Republik Tuwa bereiste sie seit 1995 über 18 Monate. Zu den wichtigsten Themen ihrer wissenschaftlichen Arbeit zählen plurale Weltinterpretationen, Religionsethnologie (Animismus, historischer und zeitgenössischer Schamanismus und Divination), mündliche Tradition (zeitgenössische Sagen), Postsozialismusforschung und Oral History.

Klappentext
Eine Schamanin schützt ihre Herde vor einem Dieb, indem sie ihn für eine Nacht erstarren lässt. Bibliothekarinnen verhindern mit Hilfe von Geistern eine staatliche Kontrollkommission und eine junge Frau wird Opfer der Verführungskünste eines Albys-Geistes. Die in diesem Buch versammelten außergewöhnlichen Erzählungen kursieren an den Lagerfeuern der tuwinischen Nomaden. Sie erzählen vom Leben der einfachen Hirten, vom Wirken der Geister und von den Fähigkeiten berühmter Schamanen. Dabei sind es auf keinen Fall ausgedachte Geschichten, beteuern ihre Erzähler. Jeder Tuwiner kann zu jeder Zeit mit Geistern zusammentreffen und Erfahrungen mit ihrem Willen, ihrem Zorn, ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Eigensinn machen. Die Sagen der tuwinischen Nomaden stehen beispielhaft für eine Realität, in der Menschen und Geister in enger Nachbarschaft zusammenleben. Sie erklären die Regeln, Normen und Tabus dieser Nachbarschaft und sie lehren ihre menschlichen Zuhörer, den Willen, die Eigenarten und die Bedürfnisse der Geister zu achten, um Glück, Gesundheit und Wohlstand unter den Tuwinern zu sichern.


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