Die Weltchronik des Otto von Freising und die Bildkultur des Hochmittelalters

Die Weltchronik des Otto von Freising und die Bildkultur des Hochmittelalters

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783828828766
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Autor:
Franz Nagel
Herausgeber:
Tectum Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
468
Erscheinungsdatum:
29.02.2012
ISBN:
978-3-8288-2876-6

Die Weltchronik des Otto von Freising, Chronica sive Historia de duabus civitatibus, gehört zu den wichtigsten Geschichtswerken des Mittelalters. Franz Nagel konzentriert sich auf den Zyklus von Federzeichnungen in der Jenaer Handschrift der Weltchronik. Basierend auf einer Untersuchung dieser Bildfolge und dem Vergleich mit einer Auswahl zeitgenössischer Handschriften führt er ein Spektrum von visuellen Vermittlungsstrategien im 12. Jahrhundert vor. Zudem geht es ihm um das Verhältnis, in dem die Handschriften zu kulturgeschichtlichen Phänomenen ihrer Zeit stehen. Der Autor rückt dazu Aspekte der Bildungsgeschichte, der Erkenntnis- und Vermittlungstheorie des 12. Jahrhunderts sowie die künstlerische Technik der Federzeichnung in den Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund stellt er Zusammenhänge zwischen dem Verschriftlichungsschub des 12. Jahrhunderts und einem veränderten Umgang mit Bildern und deren spezifischen Möglichkeiten her.

Klappentext
Die Weltchronik des Otto von Freising, "Chronica sive Historia de duabus civitatibus", gehört zu den wichtigsten Geschichtswerken des Mittelalters. Franz Nagel konzentriert sich auf den Zyklus von Federzeichnungen in der Jenaer Handschrift der Weltchronik. Basierend auf einer Untersuchung dieser Bildfolge und dem Vergleich mit einer Auswahl zeitgenössischer Handschriften führt er ein Spektrum von visuellen Vermittlungsstrategien im 12. Jahrhundert vor. Zudem geht es ihm um das Verhältnis, in dem die Handschriften zu kulturgeschichtlichen Phänomenen ihrer Zeit stehen. Der Autor rückt dazu Aspekte der Bildungsgeschichte, der Erkenntnis- und Vermittlungstheorie des 12. Jahrhunderts sowie die künstlerische Technik der Federzeichnung in den Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund stellt er Zusammenhänge zwischen dem Verschriftlichungsschub des 12. Jahrhunderts und einem veränderten Umgang mit Bildern und deren spezifischen Möglichkeiten her.

Inhalt
Vorwort Einleitung Teil I - Die Weltchronik des Otto von Freising und ihre Zeitgenossen 1. Die Bilder zur Weltchronik des Otto von Freising 1.1. Der Jenaer Codex Bos. q. 6 und die Chronica sive Historia de duabus civitatibus 1.2. Der Bilderzyklus 1.3. Im Vergleich: Die Bilder des Mailänder Codex 1.4. Zwischen Narration und Schema 1.4.1. Bild - Inschrift - Titulus - Chroniktext 1.4.2. Bildliche Mittel der Zyklizität 1.4.3. Sukzession und Gleichzeitigkeit: allgemeine und konkrete Aspekte der Bilderzählung 1.5. Die Briefe Ottos von Freising an Friedrich I. und Rainald von Dassel 1.6. Rezeptionsprofil 1.6.1. Vorgaben und Voraussetzungen 1.6.2. Wer erfüllte die Voraussetzungen im 12. Jahrhundert? - Bildung am Hof Barbarossas 1.7. Schlussfolgerungen auf mögliche Entstehungszusammenhänge 2. Vergleichshandschriften 2.1. Der Bamberger Psalmenkommentar 2.1.1. Bilder und Forschungsstand 2.1.2. Zum Text-Bild-Verhältnis 2.1.3. Die Mittel der Bilderzählung 2.1.4. Rezeptionsprofil 2.2. Das Evangeliar Heinrichs des Löwen 2.2.1. Handschrift und Forschungsstand 2.2.2. Wirkungsebenen des Bilderkreises 2.2.3. "Königsgedanken"? - Theologie und Repräsentation 2.2.4. Rezeptionsprofil 2.3. Der Hortus Deliciarum 2.3.1. Handschrift, Rekonstruktion und Forschungsstand 2.3.2. Texte und Bilder 2.3.3. Rezeptionsprofil 2.4. Petrus de Ebulo, Liber ad honorem Augusti sive De rebus Siculis 2.4.1. Handschrift und Forschungsstand 2.4.2. Text-Bild-Verhältnis und Bilderzählung 2.4.3. Rezeptionsprofil 2.5. Die Illustrationen zum Rolandslied in der Heidelberger Handschrift 2.5.1. Die Handschrift und die Dichtung 2.5.2. Die Federzeichnungen und ihre Zyklizität 2.5.3. Text-Bild-Verhältnis 2.5.4. Rezeptionsprofil Teil II - Die Handschriften im Zusammenhang 3. Vergleich und Systematisierung 3.1. Systematische Vergleichsaspekte 3.1.1. Textgrundlagen 3.1.2. Bildliche Erzählung - Narrativität 3.1.3. Bildmodi 3.1.4. Auswahl - Zusammenfassung des systematischen Vergleichs 3.2. Historischer Vergleich: Entstehungs- und Rezeptionsbedingungen 3.2.1. Bildungsgeschichtlicher Exkurs: Rezeptionsvoraussetzungen des Publikums im 12. Jahrhundert 3.2.2. Rezeptionsanlagen und Entstehungsbedingungen 4. Bildpraxis und Erkenntnistheorie im 12. Jahrhundert 4.1. Bilder als Vermittlungsmedium 4.2. Zur Rolle des Bildes in der Vermittlungstheorie des Hochmittelalters 5. Federzeichnungen 6. Schluss: Schrift und Bilder Bibliographie Abbildungen


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