Goyas Caprichos in handkolorierten Radierungen aus dem 19. Jahrhundert

Goyas Caprichos in handkolorierten Radierungen aus dem 19. Jahrhundert

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783826066566
Untertitel:
Edition, Analyse, Deutung
Genre:
Kunst
Autor:
Helmut C. Jacobs, Nina Preyer
Herausgeber:
Königshausen & Neumann
Anzahl Seiten:
680
Erscheinungsdatum:
31.10.2019
ISBN:
978-3-8260-6656-6

Eines der bedeutendsten Werke des spanischen Malers Francisco de Goya (17461828) sind die 1799 erschienenen ,Caprichos', 80 sozialkritische Radierungen. Zu diesen vieldeutigen Druckgraphiken sind schon zu Goyas Lebzeiten nicht nur zahlreiche handschriftliche Kommentare entstanden, aus denen sich unterschiedlichste Deutungen herauslesen lassen, sondern es sind auch etliche Sets handkoloriert worden, die ein weiteres Zeugnis der frühen Rezeption der ,Caprichos' in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts darstellen. Es konnten vier Exemplare mit insgesamt 320 handkolorierten Blättern ausfindig gemacht werden, die hier erstmals editiert und systematisch analysiert werden. Durch die Arbeit der vier unbekannten Koloristen werden Goyas Radierungen nicht nur verändert, sondern in der jeweiligen Farbgestaltung wird auch immer eine bestimmte individuelle Interpretation der ,Caprichos' zum Ausdruck gebracht. Während in manchen Kolorierungen Lesarten der handschriftlichen Kommentierungen aufgegriffen werden, bieten andere handkolorierte Blätter Lesarten, die über die bisher bekannten Interpretationen hinausgehen. So eröffnet die Edition ganz neue, bisher unbekannte Einblicke in eine ästhetisch ansprechende und beeindruckend farbenprächtige frühe Form der Rezeption der ,Caprichos'.

Autorentext
Prof. Dr. Helmut C. Jacobs, Hispanistik (Literaturwissenschaft) an der Universität Duisburg-Essen, forscht über Bild und Text in ihren Wechselbeziehungen, Literatur sowie Ästhetik und Theorie der Künste der spanischen Aufklärungsepoche, Francisco de Goya und die internationale Rezeption seiner Werke. Nina Preyer (1987) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für spanische und französische Literaturwissenschaft am Institut für Romanische Sprachen und Literaturen an der Universität Duisburg-Essen. 2012 wurde sie mit einer Arbeit über den neobarroco cubano als eigenständige Romantheorie, begründet von Severo Sarduy, promoviert. Sie ist Mitautorin der Edition der handschriftlichen Kommentare zu ,Goyas Caprichos' (2017, K&N).

Klappentext
Eines der bedeutendsten Werke des spanischen Malers Francisco de Goya (1746-1828) sind die 1799 erschienenen ,Caprichos', 80 sozialkritische Radierungen. Zu diesen vieldeutigen Druckgraphiken sind schon zu Goyas Lebzeiten nicht nur zahlreiche handschriftliche Kommentare entstanden, aus denen sich unterschiedlichste Deutungen herauslesen lassen, sondern es sind auch etliche Sets handkoloriert worden, die ein weiteres Zeugnis der frühen Rezeption der ,Caprichos' in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts darstellen. Es konnten vier Exemplare mit insgesamt 320 handkolorierten Blättern ausfindig gemacht werden, die hier erstmals editiert und systematisch analysiert werden. Durch die Arbeit der vier unbekannten Koloristen werden Goyas Radierungen nicht nur verändert, sondern in der jeweiligen Farbgestaltung wird auch immer eine bestimmte individuelle Interpretation der ,Caprichos' zum Ausdruck gebracht. Während in manchen Kolorierungen Lesarten der handschriftlichen Kommentierungen aufgegriffen werden, bieten andere handkolorierte Blätter Lesarten, die über die bisher bekannten Interpretationen hinausgehen. So eröffnet die Edition ganz neue, bisher unbekannte Einblicke in eine ästhetisch ansprechende und beeindruckend farbenprächtige frühe Form der Rezeption der ,Caprichos'.


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