Die handschriftlichen Kommentare zu Goyas ,Caprichos

Die handschriftlichen Kommentare zu Goyas ,Caprichos

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783826061998
Untertitel:
Edition, Übersetzung, Deutung. Band 1 - 678 Seiten, Band 2 - 632 Seiten, Band 3 - 714 Seiten.
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Autor:
Helmut C. Jacobs, Mark Klingenberger, Nina Preyer
Herausgeber:
Königshausen & Neumann
Anzahl Seiten:
2024
Erscheinungsdatum:
30.11.2017
ISBN:
978-3-8260-6199-8

Eines der bedeutendsten Werke des spanischen Malers Francisco de Goya (17461828) sind ohne Zweifel die 1799 erschienenen Caprichos, 80 Radierungen mit sozialkritischen Themen. Viele der Radierungen sind so vielschichtig, dass sich bereits Goyas Zeitgenossen veranlasst sahen, handschriftliche Kommentare mit Deutungen zu schreiben. Die einzelnen Kommentierungen, die durch ihren aphoristischen Charakter oder ihre narrative Ausgestaltung beeindrucken, treten mit den jeweiligen Caprichos in eine spannungsreiche Bild-Text-Relation. Erst die systematische Erfassung, kritische Edition, Übersetzung und Analyse aller Kommentierungen machte es möglich, sowohl die Vielzahl an komplexen Lesarten der Radierungen als auch die Genese der handschriftlichen Kommentare herauszuarbeiten. So lässt sich unter anderem aufzeigen, dass nicht Goya selbst den ersten Kommentar als Deutungsschlüssel zu seinen Caprichos verfasst hat, sondern dass er sich nach der Veröffentlichung eines politisch brisanten Kommentars dazu gezwungen sah, mit Hilfe seiner Freunde einen eigenen Kommentar als Gegendarstellung und Replik zu entwerfen und zu verbreiten, um seinen Ruf als königlicher Hofmaler zu wahren.

Autorentext
Prof. Dr. Helmut C. Jacobs, Professor für Hispanistik (Literaturwissenschaft) am Institut für Romanische Sprachen und Literaturen, Universität Duisburg-Essen. Mark Klingenberger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Projekt Die handschriftlichen Kommentare zu Goyas - Edition, Übersetzung, Deutung, seit 2015 im Referendariat (Lehramt). Dr. Nina Preyer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin (spanische und französische Literaturwissenschaft) am Institut für Romanische Sprachen und Literaturen, Universität Duisburg-Essen.

Klappentext
Eines der bedeutendsten Werke des spanischen Malers Francisco de Goya (1746-1828) sind ohne Zweifel die 1799 erschienenen Caprichos, 80 Radierungen mit sozialkritischen Themen. Viele der Radierungen sind so vielschichtig, dass sich bereits Goyas Zeitgenossen veranlasst sahen, handschriftliche Kommentare mit Deutungen zu schreiben. Die einzelnen Kommentierungen, die durch ihren aphoristischen Charakter oder ihre narrative Ausgestaltung beeindrucken, treten mit den jeweiligen Caprichos in eine spannungsreiche Bild-Text-Relation. Erst die systematische Erfassung, kritische Edition, Übersetzung und Analyse aller Kommentierungen machte es möglich, sowohl die Vielzahl an komplexen Lesarten der Radierungen als auch die Genese der handschriftlichen Kommentare herauszuarbeiten. So lässt sich unter anderem aufzeigen, dass nicht Goya selbst den ersten Kommentar als Deutungsschlüssel zu seinen Caprichos verfasst hat, sondern dass er sich nach der Veröffentlichung eines politisch brisanten Kommentars dazu gezwungen sah, mit Hilfe seiner Freunde einen eigenen Kommentar als Gegendarstellung und Replik zu entwerfen und zu verbreiten, um seinen Ruf als königlicher Hofmaler zu wahren.


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