Polarisierungen der Antike

Polarisierungen der Antike

Format:
E-Book (pdf)
EAN:
9783825377571
Untertitel:
Antike und Abendland im Widerstreit - Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung
Genre:
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Autor:
Marlene Meuer
Herausgeber:
Universitätsverlag Winter
Anzahl Seiten:
663
Erscheinungsdatum:
10.10.2017
ISBN:
978-3-8253-7757-1

Die Antike ist zur Aufklrungszeit das bevorzugte Medium der zeitgenssischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererzhlung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas. Die Studie fchert systematisch die Beziehungsmglichkeiten von Antike und Christentum auf und rckt eine davon ins Zentrum: polarisierende berordnungen der Antike in historischen Vergleichsmodellen. Anhand von eingehenden Textanalysen zeigt sie, dass dieses kulturelle Konfliktmuster die aufklrerischen Diskurse weitgehend durchdringt - Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie. Die kulturelle Konfliktinszenierung und die polarisierende Indienstnahme der Antike ist fr zentrale Vertreter der Aufklrung insofern auf genuine Weise charakteristisch, als sie mit dem aufklrerischen Leitbegriff der ,Kritik' korrespondiert: Kritik beruht auf polaren Beziehungsformen.

Klappentext
Die Antike ist zur Aufklärungszeit das bevorzugte Medium der zeitgenössischen Selbstauslegung und damit eine Fiktion mit Interessencharakter: Sie wird zur Meistererzählung im Prozess der kulturellen und politischen Selbsterfindung Europas. Die Studie fächert systematisch die Beziehungsmöglichkeiten von Antike und Christentum auf und rückt eine davon ins Zentrum: polarisierende Überordnungen der Antike in historischen Vergleichsmodellen. Anhand von eingehenden Textanalysen zeigt sie, dass dieses kulturelle Konfliktmuster die aufklärerischen Diskurse weitgehend durchdringt - Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie. Die kulturelle Konfliktinszenierung und die polarisierende Indienstnahme der Antike ist für zentrale Vertreter der Aufklärung insofern auf genuine Weise charakteristisch, als sie mit dem aufklärerischen Leitbegriff der 'Kritik' korrespondiert: Kritik beruht auf polaren Beziehungsformen.


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