Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Historische Selbstreflexion von hochrangigen Mitgliedern der SED nach 1989
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Universitätsvlg. Winter
Erscheinungsdatum:
31.03.2007
Ab November 1989 sind die Grenzen der DDR offen: Tausende Buchseiten strömen seitdem aus den Federn ehemaliger SED-Größen auf den deutschen Buchmarkt. Besonders nach der Wiedervereinigung ist der Drang zur Rechtfertigung des eigenen Handelns virulent, gezeichnet von Scham und Stolz; symptomatisch für die propagandistische Sichtweise einer verbrämten und gescheiterten Diktatur. Das Buch beleuchtet aus der Perspektive der "Verlierer der Geschichte" die "Ära Honecker" mündend ins Wendejahr 1989: Die Absetzung Honeckers, die Rolle der Sowjetunion, den "Hoffnungsträger" Egon Krenz, die gescheiterte Reform der SED, die Unsicherheit der "Staatssicherheit", die Ereignisse um die Maueröffnung im Herbst 1989 und den Weg zur Wiedervereinigung. Vorliegende Studie von Christian Jung bietet erstmals mit einem umfangreichen Quellenverzeichnis eine wissenschaftliche Analyse der Diskrepanz zwischen den autobiografischen Berichten der SED-Spitzenkader über den Zusammenbruch des DDR-Regimes und dem von Zeithistorikern gezeichneten Bild: Ein intellektuelles Abenteuer.
Autorentext
Christian Jung hat an den Universitäten Rostock und Freiburg studiert. Nach Research Exchange in Taiwan und Praktischem Jahr in Zürich, Freiburg und St. Petersburg (Florida/USA) hat er 2005 das Studium abgeschlossen. Im Rahmen seiner Promotion forschte er über neuronale Plastizität. Von 2005-2007 war er als Assistenzarzt an der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Intensivmedizin der Universitätsklinik Jena tätig. Seit 2007 forscht er am Karolinska Universitätskrankenhaus in Stockholm an endothelialen Progenitorzellen.
Klappentext
Ab November 1989 sind die Grenzen der DDR offen: Tausende Buchseiten strömen seitdem aus den Federn ehemaliger SED-Größen auf den deutschen Buchmarkt. Besonders nach der Wiedervereinigung ist der Drang zur Rechtfertigung des eigenen Handelns virulent, gezeichnet von Scham und Stolz; symptomatisch für die propagandistische Sichtweise einer verbrämten und gescheiterten Diktatur. Das Buch beleuchtet aus der Perspektive der "Verlierer der Geschichte" die "Ära Honecker" mündend ins Wendejahr 1989: Die Absetzung Honeckers, die Rolle der Sowjetunion, den "Hoffnungsträger" Egon Krenz, die gescheiterte Reform der SED, die Unsicherheit der "Staatssicherheit", die Ereignisse um die Maueröffnung im Herbst 1989 und den Weg zur Wiedervereinigung. Vorliegende Studie von Christian Jung bietet erstmals mit einem umfangreichen Quellenverzeichnis eine wissenschaftliche Analyse der Diskrepanz zwischen den autobiografischen Berichten der SED-Spitzenkader über den Zusammenbruch des DDR-Regimes und dem von Zeithistorikern gezeichneten Bild: Ein intellektuelles Abenteuer.
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