Zeitgenössische Demokratietheorie

Zeitgenössische Demokratietheorie

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783810041449
Untertitel:
Band 1: Normative Demokratietheorien
Genre:
Buchhandel & Bibliothekswesen
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2012
Anzahl Seiten:
481
Erscheinungsdatum:
12.04.2012
ISBN:
978-3-8100-4144-9

Kaum eine andere Idee hat das politische Denken von seinen Anfängen bis zur Gegenwart so sehr beeinflusst wie die Demokratie. Auf eine Formel gebracht lässt sich darunter die politische Selbstbestimmung eines Volkes begreifen. Dabei verdient jeder Bestandteil dieser Formel eine eingehende Betrachtung das ist die Aufgabe der Demokratietheorie: Versteht man unter Volk die Bevölkerung oder die Bürgerschaft? Welches Selbst kann im Namen aller sprechen? Und wie hat man sich die Organisation dieser politischen Freiheit vorzustellen? Auf der Grundlage theoretischer Reflexionen und praktischer Herausforderungen haben die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Politischen Theorie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine Vielzahl verschiedener Antworten auf diese Fragen gegeben. Die daraus resultierende Pluralität der normativen Standpunkte der gegenwärtigen demokratietheoretischen Diskussion wird im vorliegenden Band dokumentiert und systematisiert. Die vierzehn Aufsätze veranschaulichen die ideengeschichtlichen Hintergründe der mitunter komplexen Theorieentwicklung und bieten eine kompakte Übersicht über führende Vertreter der Demokratietheorie zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

... In diesem Lichte untersuchen sie Fragen der politischen Willensbildung und Repräsentation, der Steuerung, der Rationalität und der Qualität demokratischer Prozesse. Wer einen knappen Überblick zu ausgewiesenen Problemfeldern sucht, wird in diesem eher kommentierend angelegten Überblicksband fündig. (Jahrbuch Extremismus & Demokratie (E & D), Jg. 29, 2017)
Der Band [...] bietet einen hervorragenden Überblick über die Ideengeschichte der Demokratie. (Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 1-2013)  

Vorwort
Umfassend und sytematisch! Die Einführung in die zeitgenössische Theorie

Autorentext
Oliver W. Lembcke ist Politikwissenschaftler an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Claudia Ritzi ist Politikwissenschaftlerin an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.
Gary S. Schaal ist Politikwissenschaftler an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.

Klappentext
Die Demokratie verstanden als politische Selbstbestimmung eines Volkes ist die vornehmste Aufgabe und der zentrale Gegenstand der Politischen Theorie. Dieses zweibändige Lehrwerk bietet deshalb eine systematische und verständliche Einführung in die zeitgenössische normative und empirische Demokratietheorie. Der vorliegende erste Band behandelt wichtige normative Theorieansätze der zeitgenössischen Diskussion. Alle Beiträge des Bandes sind vergleichbar aufgebaut: Sie enthalten neben einer ideengeschichtlichen Einordnung eine umfassende Darstellung am Beispiel herausragender Theoretiker, eine Kritik der zentralen Argumente und normativen Ideale und schließlich einen Ausblick auf Leistung, Grenzen und Wirkung der jeweiligen Theorie. Die Einführung in die zeitgenössische Demokratietheorie bietet alle wesentlichen Grundlagen zum Thema, schafft eine klare Übersicht in einer pluralen Diskussion und ist somit ein unverzichtbares Hilfsmittel für Studium, Forschung und politische Bildung.

Inhalt
Zwischen Konkurrenz und Konvergenz. Eine Einführung in die normative Demokratietheorie. - Demokratischer Pluralismus versus despotische Herrschaft. Zur Theorie liberaler Rechtsstaatlichkeit. - Politische Gerechtigkeit durch (Un-)Gleichheit. Zur feministischen Demokratietheorie. - Kritik der Souveränität und die Grenzen politischer Einheit. Zu postmodernen Demokratietheorien. - Politische Identität und demokratische Gemeinschaft. Die kommunitaristischen Demokratietheorien. - Inklusion von Freien und Gleichen. Zur republikanischen Demokratietheorie. - Integration durch Konflikt. Zum Programm zivilgesellschaftlicher Demokratie. - Selbstbestimmung durch Teilhabe. Die partizipative Theorie der Demokratie. - Vorrang der Demokratie. Die pragmatistische Demokratietheorie von John Dewey und Richard Rorty. - Zwischen sozialdemokratischer Praxis und neomarxistischer Theorie. Zur kritisch-sozialen Demokratietheorie. - Entschiedene Unentscheidbarkeit. Varianten dezisionistischer Demokratietheorie. - Demokratische Legitimation durch rationale Kommunikation. Theorien deliberativer Demokratie. - Zwischen Universalismus und Relativismus. Die multikulturalistische Demokratietheorie. - Jenseits des Staates. Kosmopolitane Demokratietheorie im Zeitalter der Globalisierung. - Oligarchie als bessere Demokratie. Theorien der Elitendemokratie.


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