Interessenvermittlung zwischen Konkurrenz und Konkordanz

Interessenvermittlung zwischen Konkurrenz und Konkordanz

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783810011343
Untertitel:
Studienbuch zur Vergleichenden Lehre politischer Systeme
Genre:
Buchhandel & Bibliothekswesen
Autor:
Heidrun Abromeit
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1993
Anzahl Seiten:
242
Erscheinungsdatum:
30.01.1993
ISBN:
978-3-8100-1134-3

Klappentext
Die biirgerliche Gesellschaft gilt allgemein als individualistische; "im Mittelpunkt steht der Mensch" (wie Werbeslogans uns gem weismachen), und zwar als Einzel-Konsument wie als Einzel-Wahler. Basis dieser Ge­ sellschaftsformation ist indessen nicht das Individuum all' sich, sondem sein Interesse. Wie gleich zu sehen sein wird, ist sein Interesse nicht iden­ tisch mit seinen Bediirfnissen, Wiinschen, Strebungen; es ist nicht einmal identisch mit deren (abstrahierendem) Substrat, sondem stets schon geseIl­ schaftlich vermittelt. Das "authentische" Interesse des Individuums exi­ stiert nur in der Utopie, in einer "Welt ohne Gesellschaft". Insofem lieBe sich sagen, daB VermittIungsprozesse die Gesellschaft konstituieren. Die biirgerliche Gesellschaft wiederum konstituiert sic- zumindest insoweit sie sich als demokratische versteht -durch Prozesse der Interessenvermittlung. Damit ist von vornherein nicht nur betrachtliche Komplexitat, sondem vor allem auch die QueUe vieif

Inhalt
Einführung.- 1. Zum Begriff des Interesses und zum Problem seiner Vermittlung.- 1.1. Der Interessenbegriff und die realistische Utopie des Liberalismus.- 1.2. Das Problem der Objektivierbarkeit von Interessen.- 1.3. Das Interesse: ein komplexer Begriff.- 1.4. Interessenvermittlung: das Problem.- 2. Interessenvermittlung: die Akteure.- 2.1. Typen der Interessenvermittlung.- 2.2. Die Akteure: Interessen, Funktionen, Handlungsimperative.- 2.3. Typische Interaktionsmuster.- 2.4. Entscheidungsregeln.- 3. Herrschaft der Parteien? Die Konkurrenzdemokratie.- 3.1. Der Idealtyp Zweiparteiensystem und seine Funktionslogik.- 3.2. Parteienkonkurrenz im Zweiparteiensystem.- 3.3. Parteienkonkurrenz im Vielparteiensystem.- 3.4. Die USA: ein Sonderfall.- 3.5. Fazit.- 4. Herrschaft der Regionen? Der Föderalismus.- 4.1. Der föderalistische Idealtyp und seine Funktionslogik.- 4.2. Föderalismus in der Praxis.- 4.3. Zur Vereinbarkeit von Parteien- und Bundesstaatlichkeit: die Bundesrepublik.- 4.4. Fazit.- 5. Herrschaft der Verbände? Der Korporatismus.- 5.1. Der korporatistische Ideal typ und seine Funktionslogik.- 5.2. Korporatismus in der Praxis.- 5.3. Ein nicht-korporatistischer Verbändestaat: Die Schweiz.- 5.4. Fazit.- 6. Herrschaft Aller? Die Konkordanzdemokratie.- 6.1. Zur Funktionslogik der Konkordanz.- 6.2. Konkordanz in der Praxis: Die Schweiz.- 7. Herrschaft der Vernunft? Zur Rolle neutraler Akteure.- 7.1. Die neutrale Gewalt und die Hüter der Verfassung.- 7.2. Die Republik der Beamten: Frankreich.- 7.3. Justizialisierung der Politik: Die Bundesrepublik.- 8. Interessenvermittlung zwischen Immobilismus und demokratischem Anspruch.


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