«in Bökenwise» und «in tüfels hüten»

«in Bökenwise» und «in tüfels hüten»

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783796520921
Untertitel:
Fasnacht im mittelalterlichen Basel
Genre:
Mittelalter
Autor:
Katja Zimmer
Herausgeber:
schwabe
Anzahl Seiten:
105
Erscheinungsdatum:
30.11.2004
ISBN:
978-3-7965-2092-1

Die Reformation gilt in der Historischen Volkskunde allgemein als «Schwellenperiode», in der mittelalterliches Brauchtum, namentlich wenn es in Beziehung mit katholisch-kirchlichen Gepflogenheiten steht, einem starken Wandel bzw. einer nachhaltigen Repression unterworfen ist. Es ist somit kaum ein Zufall, dass im Gebiet der heutigen Schweiz Fasnachtsbräuche, die auf traditioneller Kontinuität seit dem Ausgang des Mittelalters beruhen, weitgehend auf die katholischen Regionen beschränkt sind. Die grosse Ausnahme bildet Basel, wo sich in der Stadt und auf der Landschaft fasnächtliche Bräuche trotz obrigkeitlichem und kirchlichem Repressionsdruck seit dem 16. Jahrhundert halten können. Diese doch etwas eigentümliche Stellung Basels in der Geschichte fasnächtlichen Brauchtums bildet den Hintergrund für die vorliegende Publikation. Seit gut anderthalb Jahrhunderten hat sich in Europa eine sehr ausgeprägte Regionalisierung des Karnevalstreibens herausgebildet, so weit, dass die gemeinsamen Wurzeln kaum mehr sichtbar sind. Dazu kommt - gerade für Basel - eine seltsame Intoleranz gegenüber «andersartigen» Fasnachtsbräuchen, eine Intoleranz, die nur das eigene Brauchtum als «echt» gelten lassen möchte und dieses Eigene, in graue Vorzeiten zurückdatieren will. Daraus ergibt sich die Frage: Wie sah die Fasnacht im mittelalterlichen Basel aus?

Autorentext
Die Autorin: Katja Zimmer, geb. 1971, studierte Geschichte und Anglistik in Basel und Boston/USA.

Klappentext
Es ist kaum ein Zufall, dass im Gebiet der heutigen Schweiz Fasnachtsbräuche, die auf traditioneller Kontinuität seit dem Ausgang des Mittelalters beruhen, weitgehend auf die katholischen Regionen beschränkt sind. Die grosse Ausnahme bildet Basel, wo sich in der Stadt und auf der Landschaft fasnächtliche Bräuche trotz obrigkeitlichem und kirchlichem Repressionsdruck seit dem 16. Jahrhundert halten können. Diese etwas eigentümliche Stellung Basels in der Geschichte fasnächtlichen Brauchtums bildet der Hintergrund für die vorliegende Publikation. Seit gut anderthalb Jahrhunderten hat sich in Europa eine sehr ausgeprägte Regionalisierung des Karnevalstreibens herausgebildet, so weit, dass die gemeinsamen Wurzeln kaum mehr sichtbar sind. Dazu kommt - gerade für Basel - eine seltsame Intoleranz gegenüber 'andersartigen' Fasnachtsbräuchen, eine Intoleranz, die nur das eigene Brauchtum als 'echt' gelten lassen möchte und dieses Eigen in graue Vorzeiten zurückdatieren will und daraus ergibt sich die Frage: Wie sah die Fasnacht im mittelalterlichen Basel aus?


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