Et in academia ego

Et in academia ego

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783795420604
Untertitel:
Ausländische Akademien in Rom zwischen künstlerischer Standortbestimmung und nationaler Repräsentation 1750 - 1914
Genre:
Kulturgeschichte
Autor:
Angela Windholz
Herausgeber:
Schnell & Steiner
Anzahl Seiten:
472
Erscheinungsdatum:
31.10.2008
ISBN:
978-3-7954-2060-4

Rom bietet eine weltweit einzigartige Konstellation internationaler Kulturinstitute und Akademien mit Stipendienprogrammen für Künstler. Das mit z. T. unpublizierten Abbildungen ausgestattete Werk präsentiert die Bauten der Academia Espanola, der Deutschen Akademie, der American Academy und der British School und geht den Gründungsimpulsen wie den kulturpolitischen Debatten nach.

Das Buch stellt die Geschichte der Künstlerausbildung in Rom und der Institutionalisierung der Romreisen anhand zahlreicher Idealprojekte für Akademiebauten dar und untersucht die Genese und Funktion ausländischer Akademien in Rom: Sie gingen aus den Traditionen der Académie de France und der Grand Tour hervor, entwickelten kulturpolitische Konzepte und sind somit als Vorläufer heutiger Auslandsinstitute anzusehen. Romreisen dienten zum einen dem Festhalten an traditionellen Kunstvorstellungen, und zum anderen galt, dass man erst mit der Reise zur Antike, zu den Werken und Wirkungsorten der Alten Meister wirklich zum Künstler wurde. Die Akademien verteidigten ihre ästhetischen Werte auch durch den Zauber desOrtes, ihre prächtigen Villen und Gärten. Die Studie basiert vielfach auf unveröffentlichtem Archivmaterial und rekonstruiert die Geschichte der Akademien unter Berücksichtigung kunsthistorischer, sozial- und ideengeschichtlicher sowie politischer Aspekte. Studie zu Kulturpolitik, dem Wandel der gesellschaftlichen Position des Künstlers, seiner Ausbildungsförderung und Karrierestrategien.

Autorentext
Angela Windholz absolvierte eine Ausbildung zur Restauratorin, ein Studium der Bildhauerei an der Accademia di Belle Arti in Rom und ein Studium der Kunstgeschichte und Archäologie an der Humboldt-Universität in Berlin. Volontariat an der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom. 2005 promovierte sie über das vorgestellte Thema. Sie war Postdoc-Stipendiatin am Kunsthistorischen Institut in Florenz und am Getty Research Institute in Los Angeles.

Zusammenfassung
"Das Werk ziechnet sich üerdies durch ausführliche, gründliche Anmerkungen von einer solchen Qualität, einer solchen Ausführlich- und Ergiebigkeit aus, dass allein hieraus bereits weitere Studien entstehen könnten. Außerdem ist es nicht nur mit vielen, sonst kaum zu besichtigenden zeitgenössischen Abbildungen (Fotos!) ausgestattet, sondern auch mit zahlreichen ebenfalls äußerst interessanten Dokumenten unterlegt. Viele Literaturhinweise, Zitate, Dokumente sind in den Originalsprachen wiedergegeben, wodurch die Aktualität und Authentizität eindrucksvoll erhöht werden." (Kultursoziologie) "Mit ihrem breit angelegten kulturhistorischen Werk zu den Akademiegründungen in Rom bis 1914 ist Angela Windholz ein wichtiger Beitrag zur internationalen Institutions- und Stadtgeschichte Roms gelungen, der unterschiedlichste Landesgeschichten und Entwicklungen bündelt und Roms reziproke Wirkung wie Anspruch an Künstler und Staaten klar dargelegt." (Sehepunkte)


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