Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Die Dramatisierung des Politischen
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Muster-Schmidt Verlag
Auflage:
2. aktualisierte Auflage 2018
Erscheinungsdatum:
08.09.2014
Als "Eiserne Lady" war die britische Premierministerin Margaret Thatcher(1925 - 2013) weit über die Grenzen ihres Landes hinaus bekannt. Die erste Frau im höchsten Regierungsamt eines europäischen Staates erregte schon bei ihrer Wahl internationale Aufmerksamkeit; in der Folgezeit sicherte ihr der konfrontative Stil ihrer Politik Verehrung und Abscheu weit über das Ende der Amtszeit hinaus. Thatcher präsentierte sich als Kämpferin gegen den ökonomischen und moralischen Niedergang ihres Landes, den sie auf die Auswirkungen einer expansiven sozialstaatlichen Fürsorge und den politischen Einfluss der Gewerkschaften zurückführte. Dagegen stellte sie ein nationales Regenerationsprogramm, das durch Privatisierungen und monetaristische Geldmengensteuerung die ökonomischen Wachstumskräfte und persönlichen Initiativgeist anregen sollte. Auf der Bühne der internationalen Politik erwarb sie sich den Ruf einer überzeugten "Kalten Kriegerin", deren Hauptziel darin bestand, den sowjetischen Kommunismus zurückzudrängen. Der vorliegende biographische Essay beschreibt Thatchers Sicht auf die Politik als Dramatisierung politischer Differenzen zu unvereinbaren Gegensätzen von Gut und Böse.
Autorentext
Detlef Junker, geb. 1939, ist Curt-Engelhorn-Professor für Amerikanische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Er war von 1994 bis 1999 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Washington und ist Autor zahlreicher Publikationen zu den transatlantischen Beziehungen im 20. Jahrhundert sowie zur amerikanischen Außenpolitik.
Klappentext
Als "Eiserne Lady" war die britische Premierministerin Margaret Thatcher(1925 - 2013) weit über die Grenzen ihres Landes hinaus bekannt. Die erste Frau im höchsten Regierungsamt eines europäischen Staates erregte schon bei ihrer Wahl internationale Aufmerksamkeit; in der Folgezeit sicherte ihr der konfrontative Stil ihre Politik Verehrung und Abscheu weit über das Ende der Amtszeit hinaus. Thatcher präsentierte sich als Kämpferin gegen den ökonomischen und moralischen Niedergang ihres Landes, den sie auf die Auswirkungen einer expansiven sozialstaatlichen Fürsorge und den politischen Einfluss der Gewerkschaften zurückführte. Dagegen stellte sie ein nationales Regenerationsprogramm, das durch Privatisierungen und monetaristische Geldmengensteuerung die ökonomischen Wachstumskräfte und persönlichen Initiativgeist anregen sollte. Auf der Bühne der internationalen Politik erwarb sie sich den Ruf einer überzeugten "Kalten Kriegerin", deren Hauptziel darin bestand, den sowjetischen Kommunismus zurückzudrängen.
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