Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste, 3. Teil

Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste, 3. Teil

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783787331789
Untertitel:
Metaphysik des Schönen
Genre:
19. Jahrhundert
Autor:
Arthur Schopenhauer
Herausgeber:
Meiner Felix Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
254
Erscheinungsdatum:
30.09.2018
ISBN:
978-3-7873-3178-9

Die im Sommersemester 1820 an der Universität Berlin gehaltene "Vorlesung über Die gesamte Philosophie oder die Lehre vom Wesen der Welt und dem menschlichen Geiste" bietet nicht weniger als eine von Schopenhauer ergänzte und didaktisch aufbereitete Variante der "Welt als Wille und Vorstellung".

Schopenhauers Philosophie lässt sich als eine Morphologie von Erkenntnisformen lesen: In jedem der vier Teile der »Vorlesung über Die gesamte Philosophie« bzw. der vier Bücher der Welt als Wille und Vorstellung nimmt eine spezifische Erkenntnisform eine zentrale Funktion zur Charakterisierung der jeweils präsentierten Perspektive ein. Diese Erkenntnisformen sind dabei mit unterschiedlichen Bereichen wie der (Natur-)Wissenschaft (Bd. 1: korrelative Form der Erkenntnis), der Metaphysik (Bd. 2: analogische Form), der Kunst (Bd. 3: kontemplative Form) und der Moral (Bd. 4: Mitleid als Erkenntnisform) verknüpft. Schopenhauers »Metaphysik des Schönen« ist betontermaßen keine Ästhetik, sondern eine Untersuchung des Schönen, dessen Wahrnehmung interesselos ist. Zentral für Schopenhauer ist dabei die Kontemplation als Form eines reinen Erkennens. In der Kontemplation werden die in der Welt begegnenden Gegenstände in einer bestimmten Weise aufgefasst, nämlich als die in ihnen sich zeigende Idee. Anhand vieler Beispiele zeigt er, wie sich diese in den unterschiedlichen Künsten darstellt. Die Kontemplation und damit die Kunst erhalten bei Schopenhauer eine zentrale Rolle für eine umfassende und vielschichtige Auseinandersetzung mit der Welt. Sie haben dabei sowohl eine existentielle Bedeutung, insofern sie zeitweilig vom Leiden der Welt erlösen, als auch eine epistemische Bedeutung, insofern sie am Verständnis der Welt maßgeblichen Anteil haben. Die Kontemplation wird als Korrektiv einer ausschließlich am Satz vom Grund orientierten Betrachtungsweise etabliert.

Autorentext
Arthur Schopenhauer (17881860) entwickelte eine Philosophie, die zeitgenössische Annahmen der Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik richtungsweisend und vorgreifend mit empiristischen, hermeneutischen und phänomenologischen Elementen verbindet. Sein Denken wirkt weit über die Philosophie hinaus in Literatur, Musik und Bildender Kunst.

Klappentext
Schopenhauers »Metaphysik des Schönen« ist betontermaßen keine Ästhetik, sondern eine Untersuchung des Schönen, dessen Wahrnehmung interesselos ist. Zentral für Schopenhauer ist dabei die Kontemplation als Form eines reinen Erkennens. In der Kontemplation werden die in der Welt begegnenden Gegenstände in einer bestimmten Weise aufgefasst, nämlich als die in ihnen sich zeigende Idee. Anhand vieler Beispiele zeigt er, wie sich diese in den unterschiedlichen Künsten darstellt. Die Kontemplation und damit die Kunst erhalten bei Schopenhauer eine zentrale Rolle für eine umfassende und vielschichtige Auseinandersetzung mit der Welt.

Zusammenfassung
"Für Freunde der Philosophie Schopenhauers ist die Neuedition der Vorlesungsmanuskripte Schopenhauers ein Muss. Philosophie- und Ethik-Lehrkräfte erhalten durch seine Vorlesung zur "Metaphysik des Schönen" eine aufgrund ihrer schönen Metaphern sprachlich ansprechende Einführung in das philosophische Denken Schopenhauers über die existentielle und epistemologische Relevanz unterschiedlicher Künste." Marcel Remme, lehrerbibliothek.de


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