Untertitel:
Maler, Bildhauer und Architekten in den venezianischen Scuole grandi
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Herausgeber:
Gebrüder Mann Verlag
Auflage:
1. Aufl. 05.2008
Erscheinungsdatum:
31.05.2008
Wie lebten Künstler in Venedig im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit? Eine Möglichkeit, sich dieser sozialgeschichtlichen Frage anzunähern, bietet die Untersuchung der Mitgliedschaft von Künstlern in den Scuole grandi. Diese besonders prestigeträchtigen religiösen Laienbruderschaften weisen eine sozial und beruflich heterogene Mitgliederstruktur auf und spiegeln somit das komplexe städtische Gesellschaftsgefüge Venedigs wider. Die vorliegende Untersuchung wirft ein neues Licht auf die soziale Stellung und Tätigkeit so namhafter Künstler wie Jacopo Bellini und seine Söhne, Tizian und Tintoretto sowie zahlreiche unbekannte Maler, Bildschnitzer, Bildhauer, Steinmetze, Architekten und Bauunternehmer. Berufliche und bruderschaftliche Tätigkeit greifen ineinander, weil die Scuole grandi auch als Auftraggeber prächtiger Bruderschaftsgebäude und Freskenzyklen in Erscheinung treten. Die umfassende Studie beschreibt Struktur und Gemeinschaftsleben, beleuchtet Kunstpolitik und die Vergabe von Einzelaufträgen und fragt schließlich nach dem Künstlerselbstverständnis anhand des Selbstporträts im Kontext dieser Bruderschaften. Der Band schließt mit einem umfangreichen alphabetischen Katalog aller Mitglieder.
Autorentext
Gabriele Köster, geb. 1964, studierte Kunstgeschichte, klassische und christliche Archäologie und Geschichte in Berlin und Rom. Promotion an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Lehraufträge an der Freien Universität Berlin. Seit 2004 wissenschaftliche Angestellte am Kulturhistorischen Museum Magdeburg. Forschungen und Publikationen zur italienischen Kunstgeschichte des Mittelalters und der Renaissance sowie zum 19. Jahrhundert.
Klappentext
Wie lebten Künstler in Venedig im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit? Eine Möglichkeit, sich dieser sozialgeschichtlichen Frage anzunähern, bietet die Untersuchung der Mitgliedschaft von Künstlern in den Scuole grandi. Diese besonders prestigeträchtigen religiösen Laienbruderschaften weisen eine sozial und beruflich heterogene Mitgliederstruktur auf und spiegeln somit das komplexe städtische Gesellschaftsgefüge Venedigs wider. Die vorliegende Untersuchung wirft ein neues Licht auf die soziale Stellung und Tätigkeit so namhafter Künstler wie Jacopo Bellini und seine Söhne, Tizian und Tintoretto sowie zahlreiche unbekannte Maler, Bildschnitzer, Bildhauer, Steinmetze, Architekten und Bauunternehmer. Berufliche und bruderschaftliche Tätigkeit greifen ineinander, weil die Scuole grandi auch als Auftraggeber prächtiger Bruderschaftsgebäude und Freskenzyklen in Erscheinung treten. Die umfassende Studie beschreibt Struktur und Gemeinschaftsleben, beleuchtet Kunstpolitik und die Vergabe von Einzelaufträgen und fragt schließlich nach dem Künstlerselbstverständnis anhand des Selbstporträts im Kontext dieser Bruderschaften. Der Band schließt mit einem umfangreichen alphabetischen Katalog aller Mitglieder.
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