Synagogen und jüdische Rituelle Tauchbäder in Hessen - Was geschah seit 1945?

Synagogen und jüdische Rituelle Tauchbäder in Hessen - Was geschah seit 1945?

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783784577944
Untertitel:
Eine Dokumentation und Analyse aus allen 264 hessischen Orten, deren Synagogenbauten die Pogromnacht 1938 und den Zweiten Weltkrieg überstanden: 276 architektonische Beschreibungen und Bauhistorien. Mit Beiträgen von Monika Kahl und Heinrich Nuhn.
Genre:
Geschichts-Lexika
Autor:
Thea Altaras
Herausgeber:
Langewiesche K.R.
Auflage:
2., aktualis. u. erw. Aufl.
Anzahl Seiten:
432
Erscheinungsdatum:
25.09.2007
ISBN:
978-3-7845-7794-4

Mit viel Trauer im Herzen erforschte Thea Altaras (1924-2004) die Geschichte und Gestalt aller 1945 verbliebenen Reste der meist ländlichen Synagogenbauten sowie etliche beispielhafte Ritualbäder (Mikwen) in Hessen. Mit unglaublichem Engagement tat sie das, was eigentlich andere hätten tun müssen. Darüber hinaus beleuchtete sie die religiösen Grundlagen und die Geschichte der jüdischen Ritualbäder sowie Probleme der Gedenkpraxis und der Restaurierung ehemaliger Synagogenbauten. Kurz vor ihrem Tod im September 2004 vollendete sie die Arbeit an der aktualisierten Neuausgabe ihres Werkes, das 1987/88 und 1994 in zwei Bänden erschienen ist und große Beachtung fand. Schon die erste Auflage ihres Buches bewirkte mancherorts ein Umdenken und förderte Restaurierungen ehemaliger Synagogenbauten. Über diese Entwicklung berichtet der Band ebenso wie leider auch über weitere Abrisse und Verschandelungen.

Klappentext
Thea Altaras beschreibt Geschichte und Gestalt aller 1945 verbliebenen Reste der (zumeist ländlichen) Synagogenbauten in Hessen. Es ist mit ihr Verdienst, dass seit 1988 die Überreste vieler hessischer Synagogen und Tauchbäder in einen würdigen Zustand versetzt und dass das hessische Landjudentum dem Vergessen entrissen wurde. Kurz vor ihrem Tod am 28. September 2004 vollendete sie die Arbeit an der aktualisierten und kombinierten Neuausgabe ihres Werkes, das 1987/88 und 1994 in zwei Bänden erschienen ist und große Beachtung fand. Auch außerhalb ihres Katalogs aller Überreste ehemaliger hessischer Synagogen befasst sie sich in eigenen Kapiteln mit der bundesdeutschen Gedenkpraxis von 1945 bis heute am Beispiel des Umgangs mit den Relikten alter deutsch-jüdischer Kultur.Diese Auflage ist gegenüber der vorigen stark angewachsen:durch Berichte aus dem Zeitraum 1987-2004 (teilweise bis 2007) über weitere Abrisse und Verschandelungen, über gelungene und weniger Restaurierungen, über neu entdeckte Überbleibsel von Synagogen und Mikwen, Berichtigungen, auch enthält sie doppelt so viele Illustrationen wie die früheren Ausgaben.


Inhalt
INHALTSÜBERSICHT: Zu dieser Ausgabe 3 In memoriam Thea Altaras 4 Geleitworte und Vorworte zu früheren Ausgaben 6 Vorwort zur vorliegenden Ausgabe 9 EINLEITUNG v. 1987 / 2004 10 AUFSCHLÜSSSELUNG UND BEDEUTUNG DER SYNAGOGEN 15 Angewandte Bezeichnungen 15 Anzahl der Synagogen und geschichtlicher Hintergrund 15 Synagogeneinrichtung 17 Begriff der Synagoge und Synagogenarten 22 Israelitische Gemeinden und der Synagogenbau 24 Umbauten zur Synagoge 25 Bauherr, Baufinanzierung und Baumeister von Synagogen 30 Anmerkungen 30 DAS JÜDISCHE RITUELLE TAUCHBAD 31 Vorwort von 1994 31 Einleitung 31 Durch religiöse Reinigungsgesetze festgelegtes Brauchtum 32 Beschaffenheit eines rituellen Tauchbades 34 Geschichtlicher Überblick 37 Standort, Gliederung und Aufbau der rituellen Tauchbäder 42 Exkurs (von Monika Kahl): Berkach / Werra, Kreis Meiningen 44 Anmerkungen 53 Exkurs (von Heinrich Nuhn): Die Rotenburger Mikwe 56 ARCHITEKTONISCHE ANALYSE 60 1. Ehemalige, 1938 vor der Zerstörung bewahrte Synagogen 60 A. Lage 60 a) Lage der Synagogen im Ort 60 b) Lage der Synagoge auf dem Grundstück im Zusammenhang mit der umgebenden Bebauung 63 B. Gebäudetypen 65 a) Einfacher Synagogentyp 65 b) Erweiterter Synagogentyp 66 c) Vollständiger Synagogentyp 66 d) Ausbauhöhe und Geschosse 67 e) Disposition der Räumlichkeiten 68 C. Gebäudeteile a) Der Betsaal 69 b) Frauenabteil, Frauenempore75 c) Die übrigen Räumlichkeiten 77 D. Bauart und Stil 78 a) Fachwerksynagogen 79 b) Massiv erstellte Synagogen 84 c) Innenraum 88 2. Synagogenumbauten nach 1945 92 ANMERKUNGEN 94 Exkurs: Die translozierte ehemalige Synagoge aus Wohra im neuen Gemeindezentrum Giessen 95 Die Problematik der Gedenktafeln und Gedenksteine 98 Schlusswort v. 2004 102. NACHTRÄGE DER HERAUSGEBER 104 Für immer verloren 104 Zwei vorbildliche Restaurierungen 105 Die Forschung muss weitergehen 108. KATALOG 111 Regierungsbezirk Kassel 115 Regierungsbezirk Gießen 197 Regierungsbezirk Darmstadt 273 NACHWORT v. 2004 406 ANHANG 409 Wort- und Begriffserklärung 409 Quellen- und Literaturverzeichnis 410 Ortsregister im Ortsalphabet 415 Abkürzungen 420 Ortsverzeichnis nach Landkreisen 421.


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