Sport zwischen Faszination und Abscheu

Sport zwischen Faszination und Abscheu

Einband:
Paperback
EAN:
9783778090503
Untertitel:
Stichworte zur Sportentwicklung
Genre:
Sport
Autor:
Helmut Digel
Herausgeber:
Hofmann GmbH & Co. KG
Anzahl Seiten:
228
Erscheinungsdatum:
31.12.2017
ISBN:
978-3-7780-9050-3

Der Hochleistungssport ist im wahrsten Sinne des Wortes global. In seiner Globalität wird er täglich wahrgenommen mit seinen Stärken und Schwächen, mit seinen Herausforderungen und Problemen. Ganz gleich wie nah oder wie fern das sportliche Großereignis stattfindet, die Entwicklungsprobleme des internationalen Sports werden immer offensichtlicher und längst von jedermann und jedefrau beobachtet und nachvollzogen. Unterschiede in Bezug auf den Beobachtungsstandpunkt scheint es kaum zu geben, doch wird der Sport aus einer gewissen Distanz beobachtet, so ermöglicht dies einen sehr viel schärferen Blick und macht sehr viel genauere Beobachtungen möglich, als dies der Fall war, als Helmut Digel noch selbst Akteur im Hochleistungssport gewesen bin und aus der Nähe mancher Blick verstellt war, der sich mir heute eröffnet. Immer deutlicher wird, dass immer mehr Sportarten von einem ethischen Verfall geprägt sind und eine Rückbesinnung auf die traditionellen Werte des Sports nur noch ganz selten gelingt. Die Wirtschaft und die Massenmedien, als die aktivsten Partner des modernen Sports, haben mit ihren Fremdinteressen immer mehr Einfluss auf die Entwicklung des Sports selbst genommen. Die Verantwortlichen im System des Hochleistungssports waren für diese neuen Möglichkeiten sehr empfänglich. Korruption, Manipulation, unerlaubte Bereicherung, Dopingbetrug und Gewalt haben sich dabei zu Mahnmalen entwickelt, die innerhalb der Sportbewegung nicht mehr zu übersehen sind. Das vorliegende Buch beschränkt sich mit seinen Beobachtungen über die Entwicklung des Leistungssports und des olympischen Sports auf einen Zeitraum von lediglich drei Jahren. Es sind Momentaufnahmen zur jüngsten Sportentwicklung. Sie legen die Annahme nahe, dass der Sport sich in einer Phase der Beschleunigung befindet, in der er dringend eine sichere Wegbegleitung benötigt. Anstelle von Verfallstendenzen müssten Reformen treten, die tragfähig sind. Es muss ein neuer ethischer Konsens angestrebt werden, und die Formen der Präsentation sportlicher Leistungen sind auf den Prüfstand zu stellen, damit der Wettkampfsport auch zukünftig seinem wichtigen gesellschaftlichen Auftrag gerecht werden kann.

Klappentext
Der Hochleistungssport ist im wahrsten Sinne des Wortes "global". In seiner Globalität wird er täglich wahrgenommen - mit seinen Stärken und Schwächen, mit seinen Herausforderungen und Problemen. Ganz gleich wie nah oder wie fern das sportliche Großereignis stattfindet, die Entwicklungsprobleme des internationalen Sports werden immer offensichtlicher und längst von jedermann und jedefrau beobachtet und nachvollzogen. Unterschiede in Bezug auf den Beobachtungsstandpunkt scheint es kaum zu geben, doch wird der Sport aus einer gewissen Distanz beobachtet, so ermöglicht dies einen sehr viel schärferen Blick und macht sehr viel genauere Beobachtungen möglich, als dies der Fall war, als Helmut Digel noch selbst Akteur im Hochleistungssport gewesen bin und aus der Nähe mancher Blick verstellt war, der sich mir heute eröffnet. Immer deutlicher wird, dass immer mehr Sportarten von einem ethischen Verfall geprägt sind und eine Rückbesinnung auf die traditionellen Werte des Sports nur noch ganz selten gelingt. Die Wirtschaft und die Massenmedien, als die aktivsten Partner des modernen Sports, haben mit ihren Fremdinteressen immer mehr Einfluss auf die Entwicklung des Sports selbst genommen. Die Verantwortlichen im System des Hochleistungssports waren für diese neuen Möglichkeiten sehr empfänglich. Korruption, Manipulation, unerlaubte Bereicherung, Dopingbetrug und Gewalt haben sich dabei zu Mahnmalen entwickelt, die innerhalb der Sportbewegung nicht mehr zu übersehen sind. Das vorliegende Buch beschränkt sich mit seinen Beobachtungen über die Entwicklung des Leistungssports und des olympischen Sports auf einen Zeitraum von lediglich drei Jahren. Es sind "Momentaufnahmen zur jüngsten Sportentwicklung". Sie legen die Annahme nahe, dass der Sport sich in einer Phase der Beschleunigung befindet, in der er dringend eine sichere Wegbegleitung benötigt. Anstelle von Verfallstendenzen müssten Reformen treten, die tragfähig sind. Es muss ein neuer ethischer Konsens angestrebt werden, und die Formen der Präsentation sportlicher Leistungen sind auf den Prüfstand zu stellen, damit der Wettkampfsport auch zukünftig seinem wichtigen gesellschaftlichen Auftrag gerecht werden kann.


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