Max Weiler

Max Weiler

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783777426716
Untertitel:
Die Natur der Malerei
Genre:
Bildende Kunst
Herausgeber:
Hirmer Verlag GmbH
Auflage:
1. Auflage 24.03.2010
Anzahl Seiten:
160
Erscheinungsdatum:
01.03.2010
ISBN:
978-3-7774-2671-6

Im beeindruckenden Gesamtwerk Max Weilers nimmt die in der bisherigen Rezeption vernachlässigte Werkphase von 1962-1967 eine Sonderstellung ein. Die im Katalog vorgenommene Betrachtung des damals entstandenen Bilderzykluses "Wie ein Landschaft" erfordert nicht nur eine Korrektur der Bewertung des Künstlers, sondern eröffnet auch eine neue Sicht auf die Modernität seiner Kunst.

Angeregt durch Schmierpapiere, auf denen Max Weiler (1910-2001) Farben mischte und Pinsel abstreifte, entwickelte er Bildgestaltungen, die auf der Analyse rein motorischer Prozesse des Malvorgangs und des Flusses der Farben und Bindemittel basierten. Aus den quasi naturhaften, weil neben dem eigentlichen Malakt unbewusst und zufällig entstandenen Konstellationen, grenzt er gezielt Details aus und übertrug sie in großformatige Gemälde. Mit diesen abstrakten Bildgestaltungen setzte er entscheidende Schritte in Richtung Gegenstandslosigkeit. Anhand von rund 70 Werken der entscheidenden Werkphase von 1962-1967 nimmt der Katalog eine Neuberwertung Weilers vor und verankert ihn in der internationalen Kunstszene. Dem leidenschaftlichen Interesse Max Weilers an chinesischem Denken und chinesischer Kunst wird durch eine spannungsvolle Gegenüberstellung mit chinesischen Literatensteinen Rechnung getragen. Auch sie sind wie die Weiler'schen Probierpapiere von Naturkräften und Zufällen geformte Findungen, die erst durch gezielte Auswahl und Positionierungen in den Rang von Kunstwerken gehoben werden.

Autorentext
Max Weiler, geb. 1910 in Absam geboren und 2001 in Wien gestorben, österreichischer Maler. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und unterrichtete später daselbst. Rektor Clemens Holzmeister beauftragte Weiler 1936, an der künstlerischen Ausgestaltung der Österreich-Kapelle im päpstlichen Pavillon der Weltausstellung 1937 in Paris mitzuarbeiten. 1945 gewann Weiler den Wettbewerb um die Ausführung der Fresken in der Theresienkirche auf der Hungerburg in Innsbruck. Dieses Werk sorgte für heftige Diskussionen, da es Menschen in Tiroler Tracht bei der Kreuzigung Christi zeigte. Als Folge der Auseinandersetzungen wurden die Fresken jahrelang verhängt. 1960v ertrat Weiler Österreich auf der 39. Biennale von Venedig. Max Weiler erhielt alle wichtigen österreichischen Preise und Auszeichnungen.

Klappentext
Angeregt durch Schmierpapiere, auf denen Max Weiler (1910 2001) Farben mischte und Pinsel abstreifte, entwickelte er Bildgestaltungen, die auf der Analyse rein motorischer Prozesse des Malvorgangs und des Flusses der Farben und Bindemittel basierten. Aus den quasi naturhaften, weil neben dem eigentlichen Malakt unbewusst und zufällig entstandenen Konstellationen, grenzt er gezielt Details aus und übertrug sie in großformatige Gemälde. Mit diesen abstrakten Bildgestaltungen setzte er entscheidende Schritte in Richtung Gegenstandslosigkeit. Anhand von rund 70 Werken der entscheidenden Werkphase von 1962 1967 nimmt der Katalog eine Neuberwertung Weilers vor und verankert ihn in der internationalen Kunstszene.


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