Köln im Frühmittelalter (400 - 1100)

Köln im Frühmittelalter (400 - 1100)

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783774304406
Untertitel:
Die Entstehung einer heiligen Stadt. Das Köln von früher entdecken. Fundierte Einblicke in die Stadtgeschichte Kölns
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Karl Ubl
Herausgeber:
Greven Verlag
Anzahl Seiten:
512
Erscheinungsdatum:
28.10.2022
ISBN:
978-3-7743-0440-6

Im frühen Mittelalter entstand das Markenzeichen heiliges Köln. Seit der Zeit Karls des Großen machte die Stadt eine besondere Stellung im Ranking der heiligen Städte geltend: Man wollte sich direkt hinter Rom und Jerusalem einordnen. Wie aber wurde aus dem römisch geprägten Agrippina das deutschsprachige Köln und schließlich die Sancta Colonia? Der österreichische Historiker Karl Ubl widerspricht der verbreiteten These, Köln sei erst durch einen Krafakt des Erzbischofs Brun von Köln im 10. Jahrhundert zu neuer Bedeutung gelangt. Durch die Völkerwanderung hatte die Stadt erheblich an Bevölkerung eingebüßt und das christliche Leben war beeinträchtigt. Ubl schildert, wie jedoch bald eine Vielzahl von Kirchen der Stadt ein neues Gesicht verlieh, wie die Legenden der Kölner Heiligenkulte entstanden und wie der Bischof allmählich die Herrschaft über die Stadt erlangte. Doch nicht nur die Formierung des heiligen Köln vollzog sich in der Karolingerzeit: Auch ein erster rasanter wirtschaftlicher und demographischer Aufschwung erfasste damals die Stadt. Ubl zeichnet das Bild einer fremden, aber vielgestaltigen Epoche: die Selbst(er)findung einer Stadt im Umbruch.

Autorentext
Prof. Dr. Karl Ubl (Jahrgang 1973) studierte in Wien von 1991 bis 1995 Geschichte, Philosophie und Historische Hilfswissenschafen. Nach seiner Promotion an der Universität Heidelberg ging er nach Tübingen, wo er 2007 habilitierte. Der Experte für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters ist seit 2011 Professor an der Universität zu Köln.

Klappentext
Im frühen Mittelalter entstand das Markenzeichen "heiliges Köln". Seit der Zeit Karls des Großen machte die Stadt eine besondere Stellung im Ranking der heiligen Städte geltend: Man wollte sich direkt hinter Rom und Jerusalem einordnen. Wie aber wurde aus dem römisch geprägten Agrippina das deutschsprachige Köln und schließlich die Sancta Colonia? Der österreichische Historiker Karl Ubl widerspricht der verbreiteten These, Köln sei erst durch einen Krafakt des Erzbischofs Brun von Köln im 10. Jahrhundert zu neuer Bedeutung gelangt. Durch die Völkerwanderung hatte die Stadt erheblich an Bevölkerung eingebüßt und das christliche Leben war beeinträchtigt. Ubl schildert, wie jedoch bald eine Vielzahl von Kirchen der Stadt ein neues Gesicht verlieh, wie die Legenden der Kölner Heiligenkulte entstanden und wie der Bischof allmählich die Herrschaft über die Stadt erlangte. Doch nicht nur die Formierung des "heiligen Köln" vollzog sich in der Karolingerzeit: Auch ein erster rasanter wirtschaftlicher und demographischer Aufschwung erfasste damals die Stadt. Ubl zeichnet das Bild einer fremden, aber vielgestaltigen Epoche: die Selbst(er)findung einer Stadt im Umbruch.


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