Geschichte wissen

Geschichte wissen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783772826740
Untertitel:
Eine Philosophie der Kontingenz im Anschluss an Schelling
Genre:
19. Jahrhundert
Autor:
Wilhelm Schmidt-Biggemann
Herausgeber:
Frommann-Holzboog
Auflage:
1. Aufl.
Anzahl Seiten:
152
Erscheinungsdatum:
31.07.2014
ISBN:
978-3-7728-2674-0

Geschichte kann allein in Geschichten zur Erscheinung kommen. Wo nichts über Geschichte erzählt wird, geschieht sie unbewältigt, sie bleibt in ihrer Zeitlichkeit und in ihrem Sinn verborgen. Das vorliegende Buch zeigt, ausgehend von Schelling, Heidegger und Blumenberg, kritisch gegenüber Hegel und Foucault, wie kontingente, absolute Ereignisse als Geschichten erfahren und als erzähltes Wissen präsentiert werden. Als Berichte von Offenbarungen, als philosophische Heimatliteratur der Lebenswelt, als ästhetische Sinnzumutungen oder Aporien diskursiver Machtentfaltung versuchen Geschichten, das Flüchtige zu bannen. Dabei inszenieren sie ständig die Paradoxie, den Absolutismus der Realität zugleich darzustellen und zu verlieren. Geschichte wissen betrifft als Erkenntnislehre geistiger Erfahrung wesentlich auch Theologie, Geschichtswissenschaft und Literaturtheorie.

Klappentext
Geschichte kann allein in Geschichten zur Erscheinung kommen. Wo nichts ber Geschichte erz t wird, geschieht sie unbew igt, sie bleibt in ihrer Zeitlichkeit und in ihrem Sinn verborgen. Das vorliegende Buch zeigt, ausgehend von Schelling, Heidegger und Blumenberg, kritisch gegen ber Hegel und Foucault, wie kontingente, absolute Ereignisse als Geschichten erfahren und als erz tes Wissen pr ntiert werden. Als Berichte von Offenbarungen, als philosophische Heimatliteratur der Lebenswelt, als hetische Sinnzumutungen oder Aporien diskursiver Machtentfaltung versuchen Geschichten, das Fl chtige zu bannen. Dabei inszenieren sie st ig die Paradoxie, den Absolutismus der Realit zugleich darzustellen und zu verlieren. Geschichte wissen betrifft als Erkenntnislehre geistiger Erfahrung wesentlich auch Theologie, Geschichtswissenschaft und Literaturtheorie.

Zusammenfassung
»Geschichte ernst zu nehmen, ist die existentielle und theoretische Herausforderung, der die vorliegende Abhandlung von Wilhelm Schmidt-Biggemann Nachdruck verleiht. Sie tut dies, indem sie das genuine Medium historischer Vergegenwärtigung: das Erzählen von Geschichten, ins Zentrum rückt, gegen die Verdrängungen und Überformungen, denen das Geschichtliche in den Medien der spekulativen Geschichtsphilosophie wie der naturalisitschen Beschreibung oder genealogischen Rekonstruktion unterliegt. [...] Die Stärke der vorliegenden Abhandlung liegt im historisch belehrten Plädoyer für ein Geschichtsdenken, in welchem sich das substantielle Anliegen geschichtsphilosophischen Denkens mit dessen reflexiv-konzeptueller Kritik verschränkt.« Emil Angehrn, Deutsche Zeitschrift für Philosophie »Das Buch von Wilhelm Schmidt-Biggemann ist durchweg klar und verständlich geschrieben, aber das heißt nicht automatisch, dass es immer leicht zu lesen wäre. Dass dem so ist, liegt nicht am Stil, sondern an den Problemen, die hier durchdacht werden. Insofern passt es trefflich in die Reihe problemata des Verlages. Dass in diesem Werk neben den umfassend gebildeten Philosophiehistoriker der Philosoph tritt und uns die für seine philosophie-historischen Arbeiten grundlegenden Reflexionen in systematischer Form vorstellt, kann nur als besonderer Glücksfall bezeichnet werden und sollte Anlass sein, dem Buch die ihm gebührende Aufmerksamkeit nicht zu verweigern.« Thomas Bach, Der Blaue Reiter »Für den Verfasser steht außer Frage, daß 'Geschichte wissen' als Erkenntnislehre geistiger Erfahrung wesentlich auch Theologie und Literaturtheorie betrifft. Wilhelm Schmidt-Biggemann ist ein kluges und sorgfältig gearbeitetes Buch gelungen, das einen interessanten Blick auf wichtige Problemstellungen des historischen Denkens erlaubt. Für die Denkanstöße kann man dankbar sein.« Dirk Fleischer, Das Historisch-Politische Buch »Auch wenn das nur 150 Seiten umfassende 'Büchlein' von Wilhelm Schmidt-Biggemann auf den ersten Blick unscheinbar und, wie man mit Schelling zu sagen versucht ist, mit "leisem Tritt" (WA I,13) daherkommt, steht doch diese rein äußerliche Unscheinbarkeit in diametralem Gegensatz zu dessen inhaltlicher Komplexität sowie zum Reichtum der darin angesprochenen Themen.« Philipp Höfele, Schelling-Studien


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