In medias res

In medias res

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783770551255
Untertitel:
Zehn Kapitel zum Iconic Turn
Genre:
Kunst-Lexika
Autor:
Hubert Burda
Herausgeber:
Fink Wilhelm GmbH + Co.KG
Auflage:
2010
Anzahl Seiten:
202
Erscheinungsdatum:
31.10.2010
ISBN:
978-3-7705-5125-5

Auch nach 10 Jahren sind die Bilder des Anschlages vom 11. September noch immer unauslöschlich im visuellen Gedächtnis eingebrannt. Die Fernseh- und Zeitungsbilder der Twin Towers prägen unsere Wahrnehmung der Ereignisse und sind dabei zum universalen Symbol zerstörerischer Gewalt geworden. Obwohl unsere Kultur wesentlich von der Schrift bestimmt wird, erhält das Bild immer stärkere Bedeutung für unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Nach einem Linguistic Turn nun also der Iconic Turn. So nehmen wir Ereignisse oftmals erst als Inszenierungen durch die Medien wahr, zudem wird durch digitale Plattformen wie Facebook, Flickr und Co. jeder Einzelne zum Regisseur seiner Selbstinszenierung. Hubert Burda geht in 5 Gesprächen, die er mit bedeutenden Vertretern der Kulturwissenschaften führt, und in wichtigen eigenen Beobachtungen und Reflexionen der Frage nach dieser sich stetig verändernden Bedeutung und Funktion von Bildern nach. Aus dem Inhalt: EINLEITUNG: Iconic Turn KAPITEL I: Der andere Blick aus dem Fenster KAPITEL II: Bild und Rahmen KAPITEL III: Interfaces Materialität der Bilder, Gespräch Friedrich Kittler, »Im Olymp gibt es keine Wolken« KAPITEL IV: Mobile Bilder, Gespräch Peter Sloterdijk, »Das Bild ist immer um eine Dimension pfingstlicher als die Schrift« KAPITEL V: Belastende Bilder entlastende Bilder KAPITEL VI: Das Erhabene das Schöne das Pittoreske, Gespräch Bazon Brock, »Bildwissenschaft ist ursprünglicher als Kunstwissenschaft« KAPITEL VII: Machtrepräsentation durch Bilder, Gespräch Horst Bredekamp, »Es gibt im Grunde keinen Unterschied zwischen Original und Reproduktion« KAPITEL VIII: Innere Bilder äußere Bilder, Gespräch Hans Belting, »Es ist eine der großen Erfindungen, dass das Bild dasjenige ist, was in einem Rahmen ist« KAPITEL IX: Medienkunst und Massenmedien KAPITEL X: Kunstgeschichte Bildwissenschaft, Gespräch Hubert Burda, »Ich fühle mich bei den Kubisten und anderen Modernen wohl, aber ich will ohne das Pulsierende der Großstädte, ohne deren Lifestyle nicht leben«, Zehn Bücher, ohne die dieses Buch nicht entstanden wäre

Autorentext
Peter Sloterdijk is professor of aesthetics and philosophy at the Institute of Design in Karlsruhe and teaches at the Academy of Fine Arts in Vienna. Recently named one of the worlds top intellectuals by Prospect and Foreign Policy magazines, his numerous works include Rage and Time: A Psychopolitical Investigation and the best-selling Critique of Cynical Reason.

Klappentext
In den 5 Interviews, die Hubert Burda hier mit den größten Vertretern der Kulturwissenschaft führt, wird der Frage nach der sich stetig verändernden Bedeutung und Funktion von Bildern nachgegangen. Auch nach 10 Jahren sind die Bilder des Anschlages vom 11. September noch immer unauslöschlich im visuellen Gedächtnis eingebrannt. Die Fernseh- und Zeitungsbilder der Twin Towers prägen unsere Wahrnehmung der Ereignisse und sind dabei zum universalen Symbol zerstörerischer Gewalt geworden. Obwohl unsere Kultur wesentlich von der Schrift bestimmt wird, erhält das Bild immer stärkere Bedeutung für unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Nach einem linguistic turn nun also der iconic turn. Nicht nur nehmen wir Ereignisse oftmals erst als Inszenierungen durch die Medien wahr, sondern durch digitale Plattformen wie Facebook, Flickr und Co. wird jeder Einzelne zum Regisseur seiner Selbstinszenierung.


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