Max Ernst

Max Ernst

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783770548125
Untertitel:
Maler. Dichter. Schriftsteller
Genre:
Allgemeine & vergleichende Literaturwissenschaft
Autor:
Gabriele Wix
Herausgeber:
Fink Wilhelm GmbH + Co.KG
Auflage:
2009
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
30.04.2009
ISBN:
978-3-7705-4812-5

Max Ernst, der Maler ein Dichter. Diese Feststellung mag überraschen: Neben dem bildnerischen uvre von höchster internationaler Reputation steht ein schriftstellerisches Werk, das wenig bekannt und verbreitet ist, ein autonomes literarisches uvre in drei Sprachen von verstörender Intensität. Wörter und Bilder werden aus gewohnten Zusammenhängen herausgebrochen, und in der gewaltsamen Fügung des Disparaten gerät der hybride Text in eine unaufhörliche Bewegung von Anziehung und Abweisung, Faszination und Bruch, eine Bewegung, die den Leser über kopflose Frauen mit hundert Köpfen, Schmetterlinge, Vogelobre und Waschküchen schließlich bei sich selbst ankommen lässt und ihn mit seinen eigenen Gespenstern konfrontiert. Max Ernsts Bedeutung für die Entwicklung experimenteller und intermedial bestimmter Schreibverfahren im 20. Jahrhundert ist ein noch offenes Forschungsterrain, das es zu entdecken gilt.

Autorentext
Gabriele Wix, 2007 promoviert über Max Ernst, arbeitet als Lehrbeauftragte an der Schnittstelle von Literatur-/Editionswissenschaft und Kunstgeschichte. Sie ist Herausgeberin der englisch-deutschen Sprachskulpturen des amerikanischen Konzeptkünstlers Lawrence Weiner und Kuratorin einer Ausstellungsreihe zum Künstlerbuch.

Klappentext
Max Ernst hat ein autonomes literarisches OEuvre in drei Sprachen hinterlassen, das ein bedeutendes Dokument avantgardistischer Literatur darstellt. Diese Feststellung mag überraschen, denn gegenüber dem bildnerischen OEuvre von höchster internationaler Reputation blieb das literarische Werk weitgehend unbekannt. Die Autorin leistet den ersten umfassenden Schritt zur Entdeckung des Dichters und Schriftstellers Max Ernst für den Leser und die Literaturwissenschaft und stellt seine Bedeutung für die Entwicklung experimenteller und intermedial bestimmter Schreibverfahren im 20. Jahrhundert zur Diskussion. Wörter und Bilder werden aus gewohnten Zusammenhängen heraus gebrochen, und in der Fügung des Disparaten gerät der hybride Text in eine unaufhörliche Bewegung von Anziehung und Abweisung, Faszination und Bruch, eine Bewegung, die den Leser über kopflose Frauen mit hundert Köpfen, Schmetterlinge, Vogelobre, Klöster und Waschküchen schließlich bei sich selbst ankommen lässt und ihn mit seinen eigenen Gespenstern konfrontiert. Sigmar Polke entdeckte Max Ernsts Collagenromane für das eigene Werk. Seine die dekonstruktiven Spuren des Vorgängers weiter treibende Malerei bildet den Rahmen für die Auseinandersetzung mit Max Ernst. Ein Tondokument aus den 1960er Jahren gibt Gelegenheit zu einer persönlichen Begegnung mit Max Ernst als einem liebenswerten und humorvollen Erzähler.


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