Bürgerlichkeit ohne Bürgertum

Bürgerlichkeit ohne Bürgertum

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783770546275
Untertitel:
In welchem Land leben wir?
Genre:
Politische Ideengeschichte & Theorien
Autor:
Heinz Bude, Joachim Fischer, Bernd Kauffmann
Herausgeber:
Fink Wilhelm GmbH + Co.KG
Auflage:
2010
Anzahl Seiten:
232
Erscheinungsdatum:
31.03.2008
ISBN:
978-3-7705-4627-5

Die funkelnde Formel einer »Neuen Bürgerlichkeit« sorgt seit Jahren für Aufsehen. Neu an dieser forcierten Thematisierung von Bürgerlichkeit und Bürgertum ist, dass sie in der Berliner Republik alle intellektuellen Generationen und Milieus umfasst und gleichermaßen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft als Debatte vorangetrieben wird. Was für ein Potential für die Analyse und Orientierung moderner Lebensformen steckt im Streit um die »Rückkehr der Bürgerlichkeit«? Kann - und soll - es im 21. Jahrhundert überhaupt noch ein Bürgertum als Träger einer »neuen Bürgerlichkeit« geben? Mit Beiträgen von: Clemens Albrecht, Karl Heinz Bohrer, Norbert Bolz, Heinz Bude, Andreas Fahrmeir, Joachim Fischer, Manuel Frey, Jens Hacke, Bernd Kauffmann, Hans-Peter Müller, Andreas Reckwitz, Karl-Siegbert Rehberg, Tilman Reitz.

Autorentext
Heinz Bude ist Professor für Soziologie an der Universität Kassel und ist Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Bernd Kauffmann, Studium der Publizistik und Rechtswissenschaft, ist seit 2001 Generalbevollmächtigter der Stiftung Schloss Neuhardenberg und im Nebenamt Künstlerischer Leiter der Festwochen 'movimentos' der Autostadt Wolfsburg. Von 1992 bis 2001 war er Präsident der Stiftung Weimarer Klassik (mit Unterbrechung von 1996 bis 2000: Generalbeauftragter der Weimar 1999 - Kulturstadt Europas GmbH), daneben Intendant des Kunstfestes Weimar. Joachim Fischer, Prof. Dr. habil., Honorarprofessor für Soziologie an der TU Dresden; Präsident der Helmuth Plessner Gesellschaft.

Klappentext
Die griffige Formel einer "Neuen Bürgerlichkeit" sorgt seit einigen Jahren für Aufsehen. Neu an dieser forcierten Thematisierung von Bürgerlichkeit und Bürgertum ist, dass sie alle intellektuellen Generationen und Milieus um-fasst und nicht nur in akademi-schen Nischen Interesse erregt, sondern gleichermaßen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vo-rangetrieben wird. Neu aber ist auch, dass dieser neuen Bürger-lichkeit ihr traditioneller Träger verloren zu gehen scheint: das Bürgertum. Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass dieser Diskurs eine der wichtigsten Selbstverständi-gungsdebatten der Berliner Re-publik darstellt. Sie umfasst ver-schiedenste Facetten - von der Wiederkehr von Umfangsformen über die Forderung nach mehr Eigenverantwortung für die Ge-sundheits- und Altersvorsorge oder die Thematisierung von lange tabuierten Feldern (Leitkul-tur, Elite, Normen) bis hin zur Auf-forderung zu zivilgesellschaftli-chem Engagement. Im ersten Buch zu diesem aktuel-len Thema äußern sich jetzt Auto-ren von Rang und aus verschie-denen kulturellen Feldern. Der Band dokumentiert und erweitert eine Tagung zum Thema, die 2007 auf Schloss Neuhardenberg stattfand. Er versucht eine analy-tische Klärung der Frage, was sich hinter der prognostizierten "Rückkehr zur Bürgerlichkeit" eigentlich verbirgt - ein gesell-schaftlicher Wertewandel, ein wirkmächtiges Zukunftskonzept oder nur eine haltlose Wunsch-projektion?


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