Iran und der Aufstieg von Reza Schah

Iran und der Aufstieg von Reza Schah

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783758410079
Untertitel:
Telegramme und Berichte des Geschäftsträgers der Deutschen Gesandtschaft 1920 - 1925
Genre:
Sachbücher Geschichte
Autor:
Wolfgang von Keitz
Herausgeber:
epubli
Auflage:
2. Aufl.
Anzahl Seiten:
596

Wer war Reza Schah, und warum werden heute im Iran Rufe nach einem Mann laut, der vor beinahe hundert Jahren durch eine Verfassungsänderung Schah wurde?

Iran ist wieder in den Fokus der Weltpolitik gerückt. Die Bevölkerung im Iran begehrt gegen ein islamistisches Regime auf, das nach dem Sturz der konstitutionellen Monarchie eine Islamische Republik errichtet hat. Auf den Straßen Irans hört man Rufe nach Reza Schah, Reza Schah. Die Iraner und vor allem die Iranerinnen sehen ihre Zukunft in der Rückkehr zu einem Staatswesen mit einem frei gewählten Parlament und einem Schah an der Spitze als Staatsoberhaupt, der als Garant für Stabilität und Wohlstand gilt. Wer war Reza Schah, und warum werden heute im Iran Rufe nach einem Mann laut, der vor beinahe hundert Jahren durch eine Verfassungsänderung Schah wurde? Als Reza Khan mit einem Staatsstreich im Februar 1921 die politische Bühne betrat, war die staatliche Einheit Irans gefährdet. Iran drohte zu einer bolschewistischen Republik zu werden. Im Norden Irans war eine Sozialistische Sowjetrepublik ausgerufen worden. Und auch hier muss man sich wieder fragen, wie es möglich war, dass im Norden Irans eine bolschewistische Bewegung entstehen konnte? Wo-ran ist die Übernahme der Macht der Bolschewiken in ganz Iran gescheitert? Und welche Rolle spielte Reza Kahn, ein bis dato vollkommen unbekannter Offizier der persischen Kosaken, bei der Niederschlagung dieser bolschewistischen Bewegung? Dass wir heute sehr detaillierte Informationen über die damaligen politischen Vorgänge im Iran haben, haben wir einem Glücksfall zu verdanken. Die deutsche Gesandtschaft war im Laufe des Ersten Weltkrieges auf Drängen von England und Russland geschlossen worden. Nur Rudolf Sommer, der Geschäftsträger der Deutschen Gesandtschaft, blieb in Teheran und schrieb detaillierte Berichte, telegrafierte nach Berlin, was er eilig übermitteln wollte. Er übersetzte Artikel aus den Tageszeitungen, um Hintergrundinformationen über die politischen Geschehnisse an das Auswärtige Amt zu senden.

Autorentext
Der Herausgeber beschäftigt seit mehr als 30 Jahren mit der neueren Geschichte Irans.


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