Forever Young, Bob Dylan!

Forever Young, Bob Dylan!

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783734612688
Untertitel:
Wie der Rock-Rebell Gott sucht, Eigensinn lebt und den Frieden besingt
Genre:
Philosophie- & Religion-Biografien
Autor:
Uwe Birnstein
Herausgeber:
Neue Stadt Verlag GmbH
Auflage:
1. Auflage, 2021
Anzahl Seiten:
192
Erscheinungsdatum:
05.05.2021
ISBN:
978-3-7346-1268-8

Uwe Birnsteins Hommage an Bob Dylan anlässlich seines 80. Geburtstags am 24. Mai 2021! Erscheint auch als Hörbuch gelesen vom Autor Knockin' on Heavens Door, Blowin' in the wind, The Times are a-Changin': Mit seinen Songs spiegelt und prägt Bob Dylan seit den 1960er Jahren das Lebensgefühl der Protest-Generation. Was vielen unbekannt ist: Wie ein roter Faden durchziehen von Anfang an religiöse Themen seine Lieder. Mit prophetischem Pathos beklagt Dylan Ungerechtigkeit und mahnt vor der Apokalypse. In wunderschönen Bildern lässt er die irdische mit der himmlischen Liebe verschmelzen. Eindringlich schildert er Begegnungen mit Engeln und Glaubenserfahrungen mit Gott und Jesus. Auf verblüffende Weise lässt er biblische Gestalten wiederaufleben. Die Schönheit und Tiefe seiner Sprache wurde 2016 mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Dylans Wirken changiert zwischen Protestsänger, Troubadour und Rock-Poet. Uwe Birnstein geht auf die Suche nach den religiösen Spuren in Bob Dylans Werk. Er schildert, wie der jüdisch geborene Bob Dylan die biblische Überlieferung als Schatzkiste und Inspirationsquelle nutzt. Es wird deutlich: Die Fragen nach Gnade, Gericht und Erlösung durchziehen Dylans gesamtes Leben und Werk. Die kluge und kreative Art und Weise, mit der er nach Antworten sucht, machen Dylan zu einem der wichtigsten Botschafter des Glaubens der Pop-Generation.

Autorentext
Uwe Birnstein (*1962), evangelischer Theologe, arbeitet seit 1991 als Journalist für Printmedien, Hörfunk und Fernsehen. Bekannt durch Beiträge in der ZEIT, der taz und bei ARD-Sendern sowie als Autor mehrerer Bücher, u. a. über historische und heutige Persönlichkeiten aus dem christlichen Bereich. Seine Biografie über Margot Käßmann wurde zum SPIEGEL-Bestseller. Auch als Musiker (Gitarrist) ist Uwe Birnstein seit langem unterwegs, z. B. mit einem Programm über Luther & Lindenberg Zwei Deutsche für ein Halleluja und neuerdings über Leonard Cohen. Im Verlag Neue Stadt erschien von ihm bereits in der gleichen Reihe "Hallelujah", Leonard Cohen! als Buch und Hörbuch.

Klappentext
"Knockin' on Heavens Door", "Blowin' in the Wind", "The Times are a-Changin'": Mit seinen Songs spiegelt und prägt Bob Dylan seit den 1960er Jahren das Lebensgefühl der Protest-Generation. Was vielen unbekannt ist: Wie ein roter Faden durchziehen von Anfang an religiöse Themen seine Lieder. Mit prophetischem Pathos beklagt Dylan Ungerechtigkeit und mahnt vor der Apokalypse. In wunderschönen Bildern lässt er die irdische mit der himmlischen Liebe verschmelzen. Eindringlich schildert er Begegnungen mit Engeln und Glaubenserfahrungen mit Gott und Jesus. Auf verblüffende Weise lässt er biblische Gestalten wiederaufleben. Die Schönheit und Tiefe seiner Sprache wurde 2016 mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Dylans Wirken changiert zwischen Protestsänger, Troubadour und Rock-Poet. Uwe Birnstein geht auf die Suche nach den religiösen Spuren in Bob Dylans Werk. Er schildert, wie der jüdisch geborene Bob Dylan die biblische Überlieferung als Schatzkiste und Inspirationsquelle nutzt. Es wird deutlich: Die Fragen nach Gnade, Gericht und Erlösung durchziehen Dylans gesamtes Leben und Werk. Die kluge und kreative Art und Weise, mit der er nach Antworten sucht, machen Dylan zu einem der wichtigsten Botschafter des Glaubens der Pop-Generation. - Mit teilweise erstmals veröffentlichten Schwarz-Weiß-Fotos

Zusammenfassung
Knockin' on Heavens Door, Blowin' in the Wind, The Times are a-Changin': Mit seinen Songs spiegelt und prägt Bob Dylan seit den 1960er Jahren das Lebensgefühl der Protest-Generation. Was vielen unbekannt ist: Wie ein roter Faden durchziehen von Anfang an religiöse Themen seine Lieder. Mit prophetischem Pathos beklagt Dylan Ungerechtigkeit und mahnt vor der Apokalypse. In wunderschönen Bildern lässt er die irdische mit der himmlischen Liebe verschmelzen. Eindringlich schildert er Begegnungen mit Engeln und Glaubenserfahrungen mit Gott und Jesus. Auf verblüffende Weise lässt er biblische Gestalten wiederaufleben. Die Schönheit und Tiefe seiner Sprache wurde 2016 mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Dylans Wirken changiert zwischen Protestsänger, Troubadour und Rock-Poet. Uwe Birnstein geht auf die Suche nach den religiösen Spuren in Bob Dylans Werk. Er schildert, wie der jüdisch geborene Bob Dylan die biblische Überlieferung als Schatzkiste und Inspirationsquelle nutzt. Es wird deutlich: Die Fragen nach Gnade, Gericht und Erlösung durchziehen Dylans gesamtes Leben und Werk. Die kluge und kreative Art und Weise, mit der er nach Antworten sucht, machen Dylan zu einem der wichtigsten Botschafter des Glaubens der Pop-Generation. - Mit teilweise erstmals veröffentlichten Schwarz-Weiß-Fotos

Leseprobe
Prolog Berlin, 29. Juni 1978: Da vorne stand eines meiner musikalischen Idole im Rampenlicht, sang Blowin' in the Wind und wurde ausgebuht. Ich war sechzehn Jahre alt und verstand die Welt nicht mehr. Klar, die Songs hörten sich anders an als Anfang der Sechzigerjahre, als der schmächtige Newcomer Bob Dylan nur mit Klampfe und Mundharmonika die Menschen faszinierte. Jetzt stand der 37-Jährige mit krausem Haar und wie ein Popstar aus Las Vegas gekleidet auf der Bühne der Deutschlandhalle. Hinter ihm heizte eine elfköpfige Band ein. Wo früher die Mundharmonika wimmerte, kreischte nun herzzerreißend ein Saxophon. Wo früher Joan Baez lupenrein die zweite Stimme sang, legten jetzt drei Backgroundsängerinnen soulige Stimmwolken über Dylans nasale Reibeisenstimme. Aber warum deshalb buhen? Hatten die Menschen etwa erwartet, dass Dylan in Birkenstocksandalen die Bühne betritt, um ihnen ein paar unterstützende Worte zum Anti-AKW-Kampf, zur Friedensbewegung und zur Kreuzberger Hausbesetzerszene zu sagen? Warum schrien die Menschen denn enttäuscht herum, statt die neuen Arrangements seiner alten Lieder zu feiern, womöglich sogar zu tanzen? Hatten sie Dylans 1964 entstandenen Song The Times They Are a-Changin' immer nur mitgesungen, aber gar nicht verstanden? Am Ende des Berliner Konzerts sang er ihn, auch in einer Rockversion, fast wie ein Gospel hörte er sich an. Seit 1964 hatten sich die Zeiten in vielerlei Hinsicht sehr verändert. Aber die Menschen hier sperrten sich offensichtlich dagegen. Sie fühlten sich in ihrer Selbstgefälligkeit nicht von diesem Lied herausgefordert. Sie wollten ihren Bob Dylan genauso, wie er früher vermeintlich mal war: Mögen sich die Zeiten auch verändern aber doch bitte nicht Bob Dylan! Ich jedenfalls hatte meinen Spaß an diesem Sommerabend in Berlin, genoss Dylans Show und die Band. Zwei Stunden anspruchsvolle Rockmusik vom Feinsten. Großartig. Zuhause würde ich seine Songs auf meiner Klampfe ja weiterhin wie immer spielen aber nun mit erweitertem Horizont. Ich würde selbst auch Neues probieren: Don't Think Twice mit Reggae-Rhythmus. Blowin' in the Wind nicht mehr so pathetisch protestierend, sondern irgendwie poppiger. Und Like a Rolling Stone mit weniger Geschrummel und mehr Rock-Riffs. Das sollte doch auch auf meiner Ibanez-Westerngitarre gehen, die ich mir zur Konfirmation gegönnt hatte und die viele der Dylan-Songs schon kannte: Mister Tambourin Man, Hurricane, Desolation Row und Maggies Farm. Ein Zitat aus diesem Lied stellte der Journalist Arnd F. Schirmer seinem Konzertbericht voran, der zwei Tage nach dem Berliner Buh-Konzert im Tagesspiegel erschien: I try my best to be just like I am, but everybody wants you to be just like them (Ich habe mein Bestes gegeben, um so zu sein, wie ich bin aber alle wollen nur, dass man so ist wie sie). Der Journalist äußerte sich ebenfalls verwundert über das aggressive Publikum, das mit gnadenlosen Pfiffen für eine beklemmende Atomsphäre gesorgt habe. Mit seinem neuen Sound habe Dylan allen die Lehre erteilt, dass Illusionen zwar eine feine Sache sind, dass die Realität ihnen aber immer wieder ein Bein stellt. Die klammheimliche Hoffnung, dass vielleicht d…


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