Knallkopf Wilson

Knallkopf Wilson

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783717522003
Untertitel:
Roman
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Mark Twain
Herausgeber:
Manesse
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
15.03.2010
ISBN:
978-3-7175-2200-3

Mark Twain als Krimiautor

Mark Twain war Stimme und Herz der amerikanischen Südstaaten. Wie schon in seinen beliebten Romanen um Tom Sawyer und Huckleberry Finn macht er auch in dieser burlesken Kriminalkomödie seine Heimat am Mississippi zum Schauplatz haarsträubender Verwicklungen. Ein unterhaltsamer Fund für Twain-Kenner wie -Neulinge. Als sich der Jurist David Wilson in Dawson's Landing niederlässt, steht er rasch im Ruf, ein Knallkopf zu sein. Allzu suspekt erscheinen sein schottischer Humor, seine Ostküsten-Provenienz und die Vorliebe für ausgefallene Hobbies: Der kauzige Eigenbrötler sammelt Fingerabdrücke, praktiziert das Handlesen und brütet mit Vorliebe über Alltagsweisheiten für einen nach ihm benannten Almanach. Dabei fällt Wilson nur auf den ersten Blick aus dem Rahmen, tummeln sich in dem gemütlichen Städtchen bei näherer Betrachtung doch noch weitere originelle Gestalten: Roxy, die Sklavin mit der hellen Haut; Sohn Chambers und Ziehsohn Tom, die Roxy als Säuglinge absichtlich vertauscht hat, und die nun nichtsahnend sehr unterschiedliche Lebenswege einschlagen; nicht zu vergessen Angelo und Luigi Capello, die ominösen Zwillinge aus florentinischem Adel. Verwechslung, Rollentausch und Betrug bestimmen den Alltag der Herren und Sklaven in Dawson's Landing, und am Ende geschieht gar ein Mord, bei dessen Aufklärung Knallkopf Wilson die Schlüsselrolle spielt. Die Mark Twain (18351910) eigene, einzigartige Mischung aus witziger Unterhaltung und beißender Kritik an Standesdünkel und amerikanischem Südstaatenrassismus zeichnen auch die vorliegende Kriminalgeschichte aus. Diese überrascht als zu Unrecht in Vergessenheit geratenes Werk, das den berühmten Romanen des populären Autors um nichts nachsteht.

»Wer beim Lesen dieses Romans nicht mindestens ab und zu schmunzelt, der hat keinen Humor.«

Autorentext
Samuel Langhorne Clemens (1835-1910), besser bekannt unter dem Pseudonym Mark Twain, war ein scharfzüngiger Kritiker der amerikanischen Gesellschaft: humorvoll bis satirisch schrieb er über den alltäglichen Rassismus, Heuchelei, Verlogenheit und Korruption seiner Landsleute. Bereits mit seinen ersten Erzählungen, entstanden in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts, errang er großen litarischen Erfolg, der sich durch die Abenteuergeschichten um die beiden Jungen Tom Sawyer und Huckleberry Finn zu Weltruhm steigerte.

Klappentext
Mark Twain als Krimiautor

Mark Twain war Stimme und Herz der amerikanischen Südstaaten. Wie schon in seinen beliebten Romanen um Tom Sawyer und Huckleberry Finn macht er auch in dieser burlesken Kriminalkomödie seine Heimat am Mississippi zum Schauplatz haarsträubender Verwicklungen. Ein unterhaltsamer Fund für Twain-Kenner wie -Neulinge.Als sich der Jurist David Wilson in Dawson's Landing niederlässt, steht er rasch im Ruf, ein Knallkopf zu sein. Allzu suspekt erscheinen sein schottischer Humor, seine Ostküsten-Provenienz und die Vorliebe für ausgefallene Hobbies: Der kauzige Eigenbrötler sammelt Fingerabdrücke, praktiziert das Handlesen und brütet mit Vorliebe über Alltagsweisheiten für einen nach ihm benannten Almanach. Dabei fällt Wilson nur auf den ersten Blick aus dem Rahmen, tummeln sich in dem gemütlichen Städtchen bei näherer Betrachtung doch noch weitere originelle Gestalten: Roxy, die Sklavin mit der hellen Haut; Sohn Chambers und Ziehsohn Tom, die Roxy als Säuglinge absichtlich vertauscht hat, und die nun nichtsahnend sehr unterschiedliche Lebenswege einschlagen; nicht zu vergessen Angelo und Luigi Capello, die ominösen Zwillinge aus florentinischem Adel. Verwechslung, Rollentausch und Betrug bestimmen den Alltag der Herren und Sklaven in Dawson's Landing, und am Ende geschieht gar ein Mord, bei dessen Aufklärung Knallkopf Wilson die Schlüsselrolle spielt.Die Mark Twain (1835-1910) eigene, einzigartige Mischung aus witziger Unterhaltung und beißender Kritik - an Standesdünkel und amerikanischem Südstaatenrassismus - zeichnen auch die vorliegende Kriminalgeschichte aus. Diese überrascht als zu Unrecht in Vergessenheit geratenes Werk, das den berühmten Romanen des populären Autors um nichts nachsteht.



Zusammenfassung
Mark Twain als Krimiautor

Mark Twain war Stimme und Herz der amerikanischen Südstaaten. Wie schon in seinen beliebten Romanen um Tom Sawyer und Huckleberry Finn macht er auch in dieser burlesken Kriminalkomödie seine Heimat am Mississippi zum Schauplatz haarsträubender Verwicklungen. Ein unterhaltsamer Fund für Twain-Kenner wie -Neulinge. Als sich der Jurist David Wilson in Dawson's Landing niederlässt, steht er rasch im Ruf, ein Knallkopf zu sein. Allzu suspekt erscheinen sein schottischer Humor, seine Ostküsten-Provenienz und die Vorliebe für ausgefallene Hobbies: Der kauzige Eigenbrötler sammelt Fingerabdrücke, praktiziert das Handlesen und brütet mit Vorliebe über Alltagsweisheiten für einen nach ihm benannten Almanach. Dabei fällt Wilson nur auf den ersten Blick aus dem Rahmen, tummeln sich in dem gemütlichen Städtchen bei näherer Betrachtung doch noch weitere originelle Gestalten: Roxy, die Sklavin mit der hellen Haut; Sohn Chambers und Ziehsohn Tom, die Roxy als Säuglinge absichtlich vertauscht hat, und die nun nichtsahnend sehr unterschiedliche Lebenswege einschlagen; nicht zu vergessen Angelo und Luigi Capello, die ominösen Zwillinge aus florentinischem Adel. Verwechslung, Rollentausch und Betrug bestimmen den Alltag der Herren und Sklaven in Dawson's Landing, und am Ende geschieht gar ein Mord, bei dessen Aufklärung Knallkopf Wilson die Schlüsselrolle spielt. Die Mark Twain (18351910) eigene, einzigartige Mischung aus witziger Unterhaltung und beißender Kritik an Standesdünkel und amerikanischem Südstaatenrassismus zeichnen auch die vorliegende Kriminalgeschichte aus. Diese überrascht als zu Unrecht in Vergessenheit geratenes Werk, das den berühmten Romanen des populären Autors um nichts nachsteht.

Leseprobe
DEM LESER INS OHR GERAUNT
Wer sich in juristischen Angelegenheiten nicht auskennt, dem werden allzu leicht Fehler unterlaufen, wenn er eine Gerichtsverhandlung mit der Feder ablichten möchte; daher war ich nicht gewillt, die juristischen Kapitel in diesem Buch in Druck zu geben, ohne sie zuvor einem ausgebildeten Barrister - so heißen die doch? - zur strengen und ausgiebigen Prüfung und Korrektur vorzulegen. Diese Kapitel stimmen jetzt bis ins kleinste Detail, denn sie wurden neu verfasst unter der strengen Aufsicht von William Hicks, der vor fünfunddreißig Jahren in Südwest-Missouri ein Weilchen Jura studiert hat, dann aus gesundheitlichen Gründen hierher nach Florenz gekommen ist und der immer noch für Kost und Logis, auch um nicht aus der Übung zu kommen, in Macaroni Vermicellis Schuppen, dem mit dem Pferdefraß, aushilft, der sich ein Stück weiter oben in dem Seitengässchen befindet, wenn man von der Piazza del Duomo um die Ecke biegt, direkt hinter dem Haus, wo der Stein in die Mauer eingelassen ist, auf dem Dante vor sechshundert Jahren zu sitzen pflegte, wenn er vorgab, den Bau des Campanile von Giotto zu beobachten, und doch des Zuschauens überdrüssig wurde, sobald Beatrice vorüberkam, in der Absicht, einen handlichen Kanten Kastanienkuchen zu kaufen, ehe sie zur Schule ging, damit sie sich damit im Falle eines Ghibellinen-Aufstandes1 verteidigen konnte; man verkauft übrigens an derselben alten Bude noch immer den gleichen alten Kuchen, und er ist noch genauso locker und gut wie damals, was keine Schmeichelei ist, ganz im Gegenteil. Hicks' juristische Kenntnisse waren etwas eingerostet, aber er hat sie für das Buch aufpoliert, und die zwei oder drei juristischen Kapitel gehen jetzt klar. Das hat er mir selbst gesagt.
Eigenhändig aufgeschrieben am zweiten Januar 1893 in der Villa Viviani2 im Dorf Settignano, drei Meilen hinter Florenz, auf den Hügeln, welche ganz sicher die reizends…


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