Handbuch der chemischen Untersuchung der Textilfaserstoffe

Handbuch der chemischen Untersuchung der Textilfaserstoffe

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783709178669
Untertitel:
Zweiter Band Chemismus, Eigenschaften und Einsatz der textilen (nicht veränderten) Faserstoffe und ihre Prüfung
Genre:
Chemische Technik
Autor:
Herbert M. Ulrich
Herausgeber:
Springer Vienna
Auflage:
Softcover reprint of the original 1st ed. 1956
Anzahl Seiten:
744
Erscheinungsdatum:
24.01.2012
ISBN:
978-3-7091-7866-9

Ursprünglich hatte ich keineswegs die Absicht, im Rahmen dieses Hand buches textilchemischer Untersuchungsmethoden eine geschlossene Darstellung aller textil verarbeitbaren Faserstoffe zu bringen. Im Laufe der Arbeit an dem Werk kam ich aber immer mehr zu der Überzeugung, daß eine solche Darstellung nicht nur zweckmäßig, sondern sogar notwendig ist, wenn das "Handbuch" seinen Zweck voll erfüllen soll. Bei Untersuchungen von Textilfasermaterialien zeigt es sich nämlich sehr oft, daß es wichtig ist, die Vorgeschichte und die all gemeinen Eigenschaften der betreffenden Faserstoffe, so z. B. ihre Anfärbe-, Verarbeitungs-, Verwendungsmöglichkeiten und anderes mehr zu kennen. Aber auch die Kenntnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Faserstoffe ist für textilchemische Arbeiten unerläßlich. Ich habe mich daher entschlossen, in diesem zweiten Band als fünftes Kapitel des Gesamtwerkes alle in Frage kommenden Textilfaserstoffe so eingehend zu behandeln, wie ich es in wissenschaftlicher und praktischer Hinsicht für das Ver ständnis der Prüfmethodik als notwendig erachtete. Dabei ergab sich von selbst eine Dreiteilung des Stoffes, nämlich 1. Beschreibung der einzelnen Faserstoffe mit Anführung aller wesentlichen Daten und unter Berücksichtigung der wissen schaftlichen Grundlagen, 2. Untersuchungsmethodik für die betreffende Faser im nicht geschädigten und chemisch unveränderten Zustand, und 3. ein sehr aus führlicher Literaturnachweis.

Klappentext
Ursprünglich hatte ich keineswegs die Absicht, im Rahmen dieses Hand­ buches textilchemischer Untersuchungsmethoden eine geschlossene Darstellung aller textil verarbeitbaren Faserstoffe zu bringen. Im Laufe der Arbeit an dem Werk kam ich aber immer mehr zu der Überzeugung, daß eine solche Darstellung nicht nur zweckmäßig, sondern sogar notwendig ist, wenn das "Handbuch" seinen Zweck voll erfüllen soll. Bei Untersuchungen von Textilfasermaterialien zeigt es sich nämlich sehr oft, daß es wichtig ist, die Vorgeschichte und die all­ gemeinen Eigenschaften der betreffenden Faserstoffe, so z. B. ihre Anfärbe-, Verarbeitungs-, Verwendungsmöglichkeiten und anderes mehr zu kennen. Aber auch die Kenntnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Faserstoffe ist für textilchemische Arbeiten unerläßlich. Ich habe mich daher entschlossen, in diesem zweiten Band als fünftes Kapitel des Gesamtwerkes alle in Frage kommenden Textilfaserstoffe so eingehend zu behandeln, wie ich es in wissenschaftlicher und praktischer Hinsicht für das Ver­ ständnis der Prüfmethodik als notwendig erachtete. Dabei ergab sich von selbst eine Dreiteilung des Stoffes, nämlich 1. Beschreibung der einzelnen Faserstoffe mit Anführung aller wesentlichen Daten und unter Berücksichtigung der wissen­ schaftlichen Grundlagen, 2. Untersuchungsmethodik für die betreffende Faser im nicht geschädigten und chemisch unveränderten Zustand, und 3. ein sehr aus­ führlicher Literaturnachweis.

Inhalt
Fünftes Kapitel Chemismus, Eigenschaften und Einsatz der textilen (nicht veränderten) Faserstoffe und ihre Prüfung.- 1. Die natürlichen Faserstoffe.- 2. Die Chemiefaserstoffe..- 3. Die Fasermischungen.- 4. Die wirtschaftliche Bedeutung der Faserstoffe (besonders der Chemiefasern).- 5. Das Ziel der Chemiefaserherstellung.- 6. Folgerungen.- Allgemeines über textile Fasern.- 1. Die Festigkeit der textilen Fasern.- a) Die lineare Orientierung der Molekülketten.- b) Der Polymerisationsgrad.- c) Die Packungsdichte.- d) Die Querverbindungen (Brückenbindungen).- 2. Die Quellung der textilen Fasern.- 3. Die mechanischen Eigenschaften der textilen Fasern.- 4. Die Anfärbbarkeit der textilen Fasern (Übersicht).- Übersicht über die natürlichen und künstlichen Faserstoffe (Tabelle).- Übersicht über die chemischen Faserstoffe (Tabelle).- 5. Voraussetzungen, die eine Faser zum industriell verwertbaren Textilmaterial machen.- Erster Abschnitt: Die Eiweißfasern.- Die verschiedenen Typen der Aminosäuren und ihre praktische Bedeutung.- Natürliche Eiweißfasern.- A. Die Tierwollen und die Tierhaare.- I. Die verschiedenen Haare des Tierreiches.- 1. Die Haarformen.- 2. Die technisch wichtigen Wollen und Haare.- 3. Einteilung der Schafwolle nach Rassen.- 4. Einteilung der Schafwolle des Handels.- 5. Einteilung der Schafwolle nach ihrer Gewinnung.- II. Der Begriff Woll- Qualität und Begriffsbestimmung für Wolle im Handel.- Die Begriffsbestimmung für Wolle im Handel.- III. Die Spinnverfahren (Garnarten) der Wolle.- 1. Streichgarn.- 2. Kammgarn.- IV. Die moderne Wollforschung und ihre Ziele.- Woll fett (Lanolin, Wollwachs).- V. Die Morphologie des Wollhaares.- Die bilaterale Struktur und die Kräuselung des Wollhaares.- Die Naturfarbe von farbigen Wollen und Haaren.- VI. Chemismus des Wollhaares.- Feinstruktur der Keratine (Röntgenographische Strukturanalyse).- Das Dämpfen der Wollhaare (Plastizität der Wolle; Superkontraktion; Bildung neuer Brückenbindungen).- Chemischer Mechanismus der dauerhaften Fixierung (permanent set).- Der isoelektrische Punkt (i. e. P.) oder der isoelektrische Bereich (i. e. B.) der Wolle.- Das Verhalten der Wolle gegen Chemikalien.- Die oxydierende und reduzierende Bleiche der Wolle.- Das Filzen der Schafwolle.- Die Bildung einer chemisch dauerhaft modifizierten Keratinstruktur der Wolle Chemische Veredlung von Wolle (chemisch abgewandelte Wolle).- VII. Die physiologisch-chemischen Eigenschaften der Wolle.- VIII. Das Färben der Wolle.- 1. Mit Säurefarbstoffen.- 2. Die Chromfärberei der Wolle.- 3. Andere Wollfärbungen.- 4. Das Färben gechlorter Wolle, wie überhaupt von geschädigter Wolle.- 5. Hochtemperaturfärberei der Schafwolle.- 6. Die Rauchwarenfärbung.- 7. Das Verhalten verschieden gefärbter Wolle bei der Gebrauchs-beanspruchung (Tabelle).- 8. Die Methoden, Farbstoffe chemisch im Wollkeratin einzubauen.- 9. Die wesentlichsten Fehler von Wollfärbungen.- Untersuchungsmethoden.- I. Allgemeines.- II. Die Prüfung der Rohwolle in Rohwollballen (Güteprüfung) und andere Kontrollen.- III. Die Kontrolle der Wollmischung im betrieblichen Arbeitsgang (nach Ch. L. Shelton).- IV. Mikroskopische Methoden zum Nachweis von Neutralfetten auf Tierwolle.- V. Bestimmung der Feuchtigkeit (Wassergehalt) von Tierwolle.- VI. Bestimmung der Asche von Tierwolle.- VII. Bestimmung des Karbonisierverlustes von Reißwolle, Halbwolle usw. Bestimmung des tatsächlichen Wollgehaltes.- VIII. Nachweis und Bestimmung des Säuregehaltes auf Tierwolle.- IX. Die Bestimmung des Rendements von Rohschafwolle.- B. Edle Seide (von Bombyx mori), Wilde Seiden (= Exotenseiden), Muschelseide (Byssus), Spinnenseide.- I. Edle Seide (echte Seide, Maulbeerspinnerseide) von Bombyx mori.- Chemismus.- Untersuchungsmethoden.- II. Die wilden Seiden (Tussah).- Allgemeines.- Gewinnung.- Eigenschaften.- Verwendung.- Untersuchungsmethoden.- Die Unterscheidung der verschiedenen Seidenarten.- III. Muschelseide, Byssusseide, Seeseide (ital. lana pesce).- IV. Spinnenseide.- Künstliche Eiweißfasern aus Regeneratproteinen.- Allgemeiner Teil.- 1. Einleitung.- 2. Allgemeiner Herstellungsgang der Proteinfasern.- 3. Reaktionen, die sich beim Härten und Stabilisieren von Regene-ratproteinfasern abspielen.- 4. Der Gehalt der Proteine an Aminosäuren.- 5. Allgemein übereinstimmende Eigenschaften der verschiedenen Eiweißregeneratfasern.- Unterscheidung (Brennprobe, Mikroskop) der Regeneratproteinfasern von den natürlichen Eiweißfasern (Tabelle).- Proteinfasern aus tierischem Eiweiß.- C. Kaseinfasern; Milchwolle.- 1. Herstellung der Kaseinwolle.- 2. Chemismus und Eigenschaften der Kaseinwolle.- 3. Anfärbung.- 4. Verwendung.- Untersuchungsmethoden.- Marena (parallelisierte Fasern aus Hautabfällen).- Herstellung.- Verwendung.- Proteinfasern aus pflanzlichem Eiweiß.- D. Zeïnfaser: Vicara (ab 1948); Zycon (ab 1952).- 1. Herstellung.- 2. Eigenschaften.- 3. Anfärbung.- 4. Textile Verw…


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