Jenseits des Schützengrabens

Jenseits des Schützengrabens

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783706552493
Untertitel:
Der Erste Weltkrieg im Osten: Erfahrung Wahrnehmung Kontext
Genre:
Geschichte
Herausgeber:
Studienverlag GmbH
Auflage:
zahlreiche s/w-Abbildungen
Anzahl Seiten:
472
Erscheinungsdatum:
30.09.2013
ISBN:
978-3-7065-5249-3

Schützengräben und Stacheldraht, Tanks und Flugzeuge, Gas- und Minenkrieg prägen das landläufige Bild vom Ersten Weltkrieg. Die Materialschlachten an den starren Fronten im Westen und am Isonzo sind omnipräsent. Die äußerst mobile Ostfront, mit rasch wechselnden Phasen von Besatzung, Ruhe und heftigen Kämpfen, bietet keine solch klaren Verhältnisse: Kälte, Schmutz, Hunger, Läuse, religiöse und nationale Identitätskonflikte sowie die Entdeckung des Raumes sind in den Berichten der im Osten eingesetzten Soldaten die zentralen Muster. Die Autoren des vorliegenden Sammelbandes kontextualisieren die von den Kriegsteilnehmern gemachten Erfahrungen an dieser weitgehend unbekannten Front neu und bieten Vergleichsperspektiven zu anderen Schauplätzen des Großen Krieges.

Autorentext
Bernhard Bachinger, Mag., Historiker, Studium der Geschichte an der Universität Innsbruck und an der Universität Graz (Sponsion: 2011), dann Dissertant an der Abteilung für Südosteuropäische Geschichte. Seit 2012 als Marietta-Blau-Stipendiat in Sofia/Bulgarien. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am LBI für Kriegsfolgen-Forschung (BIK), Graz-Wien-Klagenfurt, seit 2011.

Wolfram Dornik, Dr. phil., Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am LBI für Kriegsfolgen-Forschung (BIK), Graz-Wien-Klagenfurt. Durchführung von Ausstellungs- und Forschungsprojekten als Mitarbeiter und/oder Projektleiter. Mitinitiator des "Forum: Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg", seit 2011 auch wissenschaftlicher Leiter des "Museum im Tabor" in Feldbach.

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Klappentext
Fast zwei Dutzend Beiträge von AutorInnen aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Kroatien, Russland, Polen und Tschechien widmen sich neuen Fragestellungen und Perspektiven auf die Erfahrung und Erinnerung des Krieges an der Ostfront des Ersten Weltkrieges. Erstmals wird über die bekannten Narrationen der Kriegserfahrung von 1914-1918, die von der West- und Isonzofront überschattet waren und (auch in der Wissenschaft) noch immer sind, hinausgegangen, und Unterschiede und Gemeinsamkeiten des "Großen Krieges" in Osteuropa herausgearbeitet. Auf Basis persönlich verfasstem schriftlichen Quellenmaterial von Soldaten, aber auch visuellen Quellen aus privaten und öffentlichen Institutionen erarbeiten die AutorInnen ein breites Spektrum, das bislang noch kaum beachtete Einblicke zu den Gegebenheiten an der Ostfront eröffnet. Die Vielzahl von WissenschafterInnen und ihren unterschiedlichen Zugängen gewährleistet ferner ein buntes Bild von neuen Fragestellungen und Methoden, die bisher in der Forschung - gerade in Bezug auf diese wenig erforschte Front - noch weitgehend neu sind.


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