... daz si ein recht puech solten haben ...

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Einband:
Fester Einband
EAN:
9783706549530
Untertitel:
Kodikologische, kunsthistorische, paläographische und restauratorische Analysen zum Wiener Eisenbuch (14.-19. Jahrhundert)
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Herausgeber:
Studienverlag GmbH
Auflage:
zahlreiche Farbfotos
Anzahl Seiten:
176
Erscheinungsdatum:
31.05.2010
ISBN:
978-3-7065-4953-0

Beim Wiener Eisenbuch handelt es sich um die nach Inhalt wie nach Form bedeutendste Überlieferung von Wiener Rechtstexten. Angelegt bald nach 1320 erfuhr es von allem Anfang an eine aufwändige Ausstattung mit illuminierten Initialen, Auszeichnungsschriften und einem Einband, der bis heute die Beschläge des 14. Jahrhunderts trägt. In wechselvoller Geschichte wurden über Jahrhunderte hinweg immer wieder Rechtstexte in den Codex nachgetragen. 1705 wurde es wohl im Gefolge der Wirren der Türkenbelagerung von 1683 neu gebunden, wobei der Einband zwar mit neuer Lederhülle versehen wurde, die Holzdeckel und Beschläge weiter verwendet bzw. ergänzt und das Innere des Buchblocks verändert wurde. Von der Wiener Stadtgeschichtsforschung seit dem 19. Jahrhundert hoch geschätzt, erfuhr das Eisenbuch im Zuge von Auslagerungen der Archivbestände während des Zweiten Weltkriegs abermals Beschädigungen, und bald nach 1990 erfolgte eine Trennung von Einband und Buchblock. Zwischen 2008 und 2010 gelang es, ein Team von Fachleuten zusammenzustellen und die gegebene Situation der Handschrift für umfangreiche Untersuchungen zu nutzen. Das Ergebnis dieser Forschungen hat zu weitgehend neuen Erkenntnissen im Hinblick auf die Entstehung und die Führung dieser Handschrift, die ja bis 1819 in Verwendung stand, geführt, und diese Erkenntnisse werden hier vorgelegt. Mit Beiträgen von: Zita Breu, Andreas Fingernagel, Karl Fischer, Alois Haidinger, Franz Kirchweger, Max Krauss und Ferdinand Opll.

Autorentext
Zita Breu, geb. 1956, Restauratorin, 1996-2005 Aufbau und Leitung der Abteilung Restaurierung des Technischen Museums Wien, seit 2006 freiberufliche Fachplanung für Restaurierung. Lehraufträge an der Universität für Angewandte Kunst, Meisterklasse für Restaurierung. Andreas Fingernagel, geb. 1957, seit 1995 Angestellter und seit 2008 Leiter der Handschriften-, Autographen- und Nachlass-Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Mitarbeit an Projekten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Katalogisierung der illuminierten Handschriften der ÖNB "Mitteleuropäische Schulen I, II und V") sowie Projektleitung "Hebräische Buchkunst". Karl Fischer, geb. 1950, seit 1984 Archivar im Wiener Stadt- und Landesarchiv (seit 2005 Stv. Direktor), Präsident des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, Forschungen v.a. im Bereich der (Wiener) Kartographiegeschichte. Alois Haidinger, geb. 1944, 1974-2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2004 Mitglied des Comité International de Paléographie Latine, Forschungsschwerpunkte: Mittelalterliche Kodikologie, Kunstgeschichte, Wasserzeichenkunde Franz Kirchweger, geb. 1965, seit 1998 Kurator und seit 2007 stv. Direktor im Kunsthistorischen Museum Wien (Kunstkammer/Schatzkammer), Forschungen v. a. im Bereich des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kunsthandwerks und der Reichskleinodien. Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien und Graz sowie der Universität für angewandte Kunst in Wien. Max Krauss, geb. 1959, seit 2007 Restaurator des Wiener Stadt- und Landesarchiv, zuvor von 1991-2006 Mitarbeiter am Institut für Restaurierung der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien (ÖNB). Dort neben der Tätigkeit als Buchrestaurator mit zahlreichen Projekten zum Thema "Bestandserhaltung" betraut. Ferdinand Opll, geb. 1950, seit 1989 Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs; zahlreiche Veröffentlichungen zur mittelalterlichen Geschichte sowie zur Stadtgeschichte, darunter in dieser Reihe zuletzt: (gemeinsam mit Martin Roland), Wien und Wiener Neustadt im 15. Jahrhundert. Unbekannte Stadtansichten um 1460 in der New Yorker Handschrift der Concordantiae caritatis des Ulrich von Lilienfeld (2006).


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