Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum:
13.08.2013
Um den "Arbeitsfrieden" und die "Arbeitsfreude" zu sichern, verließ sich das nationalsozialistische Regime nicht allein auf Zwang und Propaganda. Das Leistungsprinzip war ein zentrales Element seiner "Ordnung der Arbeit" wie auch der Ideologie und Praxis der Deutschen Arbeitsfront, und der tayloristische "gerechte Lohn" wurde eingesetzt, um innerbetriebliche Konflikte zu entschärfen und die Arbeitenden zu mehr "Leistungsfreude" anzuregen. Tilla Siegeldokumentiert und analysiert diese bislang unterbelichteten Aspekte der NS-" Volksgemeinschaft" und ordnet sie in eine politische Geschichte betrieblicher Herrschaft ein, deren Kontinuitäten überdie NS-Zeit hinausreichen.
Inhalt
I. Einleitung.- II. Die nationalsozialistische Ordnung der Arbeit.- III. Die Deutsche Arbeitsfront und die deutsche Leistungsgemeinschaft.- IV. Krieg und der gerechte Lohn.- V. Sachlichkeit und Gerechtigkeit Die Entwicklung des gerechten Lohns in der nationalsozialistischen Zeit.- VI. Schluß.- VII. Statistischer Anhang.- Bibliographie.- Abkürzungsverzeichnis.- Archive.
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