Die mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus

Die mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783658121358
Untertitel:
Zur medienpsychologischen Wirkung des Journalismus bei exzessiver Gewalt
Genre:
Angewandte Psychologie
Herausgeber:
Springer Fachmedien Wiesbaden
Auflage:
1. Aufl. 2016
Anzahl Seiten:
203
Erscheinungsdatum:
19.04.2016
ISBN:
978-3-658-12135-8

Schulamokläufer und Terroristen sichern sich durch das kalkulierte Ausüben von Gewalt einen Platz in den Schlagzeilen der Weltpresse. Sie folgen damit einer bewährten Kommunikationsstrategie, die ebenso menschenverachtend wie durchschaubar ist. Dieses Kalkül der Täter geht insbesondere dann auf, wenn Medien die destruktiven Botschaften der Täter ungefiltert weitertragen. Sie verbreiten auf diese Weise Angst in der Gesellschaft, belasten die Opfer und liefern im schlimmsten Fall eine Inspiration für Nachahmer. Mit Hilfe von Erkenntnissen aus Psychologie, Kommunikationswissenschaft und Kriminologie zeigen die Autoren Möglichkeiten auf, schonend über derartige Taten zu kommunizieren. Ihre pragmatischen Leitlinien für einen konstruktiven medialen Umgang mit Gewalt erlauben es, die Gefahr von Nachahmungstaten zu verringern und das Leid der Opfer zu lindern.

Autorentext
Dr. Frank J. Robertz ist Professor für Kriminologie und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg. Er hat unter anderem grundlegende Arbeiten zu jugendlichen Amokläufern und deren Gewaltphantasien verfasst.
Robert Kahr ist Kommunikationswissenschaftler und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet "Einsatzlagen der Schwerkriminalität" an der Deutschen Hochschule der Polizei. Er promoviert zum Themenbereich Terrorismus und Social Media.



Zusammenfassung
"... analysieren Wissenschaftler und Praktiker Kommunikationsaspekte von Terror- und Amok-Taten. Im Zentrum stehen die Verantwortung der Medien und eine Berichterstattung, die für die Verbreitung der verqueren Gedanken der Täter sorgt. Die Inszenierung von Amok und Terrorismus wird von mehreren Seiten aus beleuchtet." (Polizei, Heft 4, 2016)
"... ergänzen die weiteren, im Buch sorgfältig erarbeiteten Richtlinien so, dass sie für Praktiker einen sinnvollen Leitfaden für den Umgang mit Gewaltverbrechen darstellen ..." (Guido Keel, in: rkm - Rezension Kommunikation Medien, 15. März 2017)

Inhalt
Berichterstattung als Anlass zur Eskalation.- Phantasien absoluter Gewalt.- Mediale Tradierung von School Shootings.- Nachahmungseffekt bei Terrorismus.- Verantwortung von Journalisten.


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