Erinnerungsorte der extremen Rechten

Erinnerungsorte der extremen Rechten

Format:
E-Book (pdf)
EAN:
9783658001315
Untertitel:
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet
Genre:
Politikwissenschaft
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2015
Anzahl Seiten:
297
Erscheinungsdatum:
05.02.2015
ISBN:
978-3-658-00131-5

Geschichtspolitik ist für die extreme Rechte von zentraler Bedeutung. Das spiegelt sich in ihren Publikationen ebenso wie bei ihren Aufmärschen mit historischen Bezügen. Das kollektive Gedächtnis der extremen Rechten ist durch ein Repertoire an Mythen, Bildern und Erzählungen geprägt, die in Anlehnung an Pierre Nora als 'Erinnerungsorte' begriffen werden können. Diese beziehen sich nicht nur auf geografische Orte, sondern auch auf Ereignisse, Artefakte oder Ideen. Erinnerungsorte erfüllen für dieses politische Spektrum eine wichtige sinnstiftende Funktion: Sie sollen dessen nationalistische und ethnozentrisch-rassistische Gemeinschaftsentwürfe legitimieren.
Quellennah skizzieren die Autorinnen und Autoren ausgewählte Erinnerungsorte, analysieren deren symbolische Aufladung, dekonstruieren die daran geknüpften Mythen und fragen nach der strategischen Bedeutung für extrem rechte Politikkonzepte.

Martin Langebach, Soziologe und Sozialpädagoge, ist Referent bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

Michael Sturm, Historiker, ist pädagogisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster und Mitarbeiter der Mobilen Beratung im Regierungsbezirk Münster. Gegen Rechtsextremismus, für Demokratie (mobim).


Ein zentrales Thema rechter Geschichtspolitik Einführung und Überblick Rechtsextreme Praxis konkret Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext
Martin Langebach, Soziologe und Sozialpädagoge, ist Referent bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Michael Sturm, Historiker, ist pädagogisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster und Mitarbeiter der Mobilen Beratung im Regierungsbezirk Münster. Gegen Rechtsextremismus, für Demokratie (mobim).

Zusammenfassung
Geschichtspolitik und geschichtspolitische Debatten sind für die extreme Rechte zentraler Bestandteil ihrer Politik. Zahllos sind die Veröffentlichungen zu historischen Themenstellungen. Zentral sind oft spezifische Orte, die im Sinne Pierre Noras als Erinnerungsorte (lieu de mémoire) bezeichnet werden können. Sie werden von Seiten der extremen Rechten nicht nur politisch-inhaltlich mit Bedeutung aufgeladen, sondern erfüllen zudem eine symbolische Funktion und wirken gemeinschaftsstiftend. Der Band stellt quellennah ausgewählter Beispiele zentraler Erinnerungsorte der extremen Rechten vor, analysiert deren symbolischen Gehalt und dekonstruiert die damit verbundenen Deutungsmuster.

Inhalt
1. Einleitung.- 2. Hauptteil.- 3. Schluss.


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