Aspekte des Imperialismus in der Außenpolitik der 18. Dynastie

Diese Arbeit geht der Frage nach, inwieweit die Außenpolitik des Alten Ägypten während der 18. Dynastie imperialistisch war. Mithilfe von Imperialismustheorie wird festgestellt, dass das Alte Ägypten seine Nachbarn in Nubien und Vorderasien umfassend beeinflusste.

Der Zeitraum der Untersuchung umfasst mit der 18. Dynastie den Beginn des altägyptischen Neuen Reiches. Behandelt wird die Frage, inwieweit wir das außenpolitische Handeln des altägyptischen Staates während des fraglichen Zeitraums als imperialistisch bezeichnen können. Unter Zuhilfenahme von Erkenntnissen aus Geschichts- und Politikwissenschaft entsteht in diesem Buch eine theoretische Grundlage, vor deren Hintergrund das Quellenmaterial analysiert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass das Alte Ägypten im Verlauf der 18. Dynastie seine Nachbarn in Nubien und Vorderasien umfassend beeinflusste, um seine politischen Ziele zu erreichen. Beispiele sind etwa militärische Mittel wie Krieg und politische Mittel in Form des Einsetzens von Vasallen.

Autorentext
Christian Langer hat Ägyptologie, Vor- und Frühgeschichte, Vorderasiatische Archäologie, Klassische Archäologie und Rechtswissenschaften in Mainz und Marburg studiert. Daneben hat er an mehreren Grabungen im In- und Ausland teilgenommen. Seit 2012 promoviert er an der Freien Universität Berlin.

Inhalt
Inhalt: Der Begriff Imperialismus Aspekte des Imperialismus Militärische Einflussnahme Krieg versus Okkupation Wirtschaftliche Einflussnahme Politische Einflussnahme Formelle Herrschaft Kolonialismus Informelle Herrschaft Das Verhältnis der Ideologie zur Außenpolitik.

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