Schweizerisches Strafrecht

Schweizerisches Strafrecht

Format:
E-Book (pdf)
EAN:
9783642518355
Untertitel:
Besonderer Teil. Erste Hälfte: Delikte Gegen Leib und Leben, Gegen die Freiheit, Gegen das Geschlechtsleben, Gegen die Ehre, Gegen das Vermögen
Genre:
Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie
Autor:
Ernst Hafter
Herausgeber:
Springer Berlin
Auflage:
1937
Anzahl Seiten:
412
Erscheinungsdatum:
09.03.2013

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Inhalt
§ 1. Inhalt des Besondern Teils. Systematik.- I. Inhalt des Besondern Teils. II. Schutzobjekt als Grundlage des Systems. III. Sonderdelikte, Amtsdelikte.- § 2. Tatbestand und Strafdrohung.- I. Deliktstypen. II. Einzelfragen der Tatbestandsbildung: Generalisierung, Kasuistik, Exemplifikation. Grundtatbestand, Qualifikation und Privilegierung Einfache und zusammengesetzte Delikte. III. Strafdrohung (Sanktion). IV. Verbindung oder Trennung von Tatbestand und Strafdrohung (Nebengesetzgebung).- Delikte gegen Interessen des Einzelnen.- Erster Abschnitt. Delikte gegen Leben, Leib und Gesundheit.- I. § 3. Tötung.- I. Grundtatbestand. II. Subsidiärer Charakter des Tötungstatbestandes. III. Fahrlässige Tötung. Keine Kulpakompensation. Fahrlässige Tötung in Konkurrenz mit andern Delikten. IV. Selbsttötung.- § 4. Mord und Totschlag.- I. Herkömmliche und neue Umgrenzung. II. Mord qualifizierte Tötung. III. Totschlag privilegierte Affekttötung.- § 5. Kindestötung.- I. Kindestötung als privilegierter Totschlagsfall. II Einzelfragen: Die Mutter als Täterin. Abstellen auf den physiologischen Zustand (Einfluß des Geburtsaktes). Dritte Personen als Täter und Teilnehmer. Fahrlässige Kindestötung. III. Ergänzende Tatbestände.- § 6. Tötung auf Verlangen. Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord.- I. Tötung auf Verlangen und Tötung des Einwilligenden. II. Ernstliches und dringendes Verlangen. III. Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord nicht Teilnahme an fremder Straftat. Selbstsüchtige Beweggründe des Täters. Verhältnis zwischen Verleitung und Beihilfe. Ausgeführter oder versuchter Selbstmord als Strafbarkeitsbedingung.- II. § 7. Körperverletzung.- I. Grundtatbestand: Körperverletzung als Gesundheitsschädigung. II. Tätlichkeiten. III. Einzelfragen: Übertragung ansteckender Krankheiten (Geschlechtskrankheiten). Selbstverletzung, Verletzung eines Einwilligenden. IV. Einfache Körperverletzung und Tätlichkeiten Antragsdelikte. V. Fahrlässige Körperverletzung.- § 8. Schwere Körperverletzungen.- I. Methoden der Abgrenzung. II. Gefährliche Körperverletzung. Vergiftung. Verletzung eines Wehrlosen. Lebensgefährliche Verletzung. Verletzung mit tödlichem Ausgang. Verletzung mit erheblichem bleibenden Nachteil.- § 9. Schuldhaftung bei Körperverletzungen.- I. Durchführung der Schuldhaftung. Ausschluß der Erfolgshaftung. II. Schwierigkeiten in der Anwendung.- III. § 10. Raufhandel.- I. Beteiligung am Raufhandel. II. Umgrenzung des Tatbestandes. Strafbarkeitsbedingungen. Straflosigkeit des Abwehrenden und des Scheidenden. Realkonkurrenz mit Tötung und Körperverletzung.- IV. § 11. Gefährdungen von Leib und Leben. Der Gefährdungsbegriff.- I. Verletzungs- und Gefährdungsdelikte. Gefahrbegriff. Konkrete und abstrakte Gefahr. II. Einzel- und Gemeingefährdung. III. Gefährdungsvorsatz. IV. System der Einzelgefährdungen nach dem G.- § 12. Aussetzung.- I. Weite Ausdehnung des Aussetzungs-Tatbestandes. In Gefahr bringen. Im Stiche lassen. II. Einzelfragen: Gefahr für das Leben oder schwere unmittelbare Gefahr für die Gesundheit. Begriffe: Hilfloser, Obhut, Fürsorgepflichtiger. III. Verhältnis der Aussetzung zu andern Tatbeständen.- § 13. Zweikampf.- I. Gründe für eine besondere Ordnung. II. Grundtatbestand III. Qualifikationen. Wissentliche Verletzung der Zweikampfregeln. IV. Privilegierung der studentischen Mensur. V. Herausforderung zum Zweikampf und Annahme. Kartellträger. VI. Aufreizung zum Zweikampf.- § 14. Kindermißhandlung. Überanstrengung von Kindern und Untergebenen.- I. Mißhandlung, Vernachlässigung, Überanstrengung. II. Die Tatbestandsmomente: Gesundheitsschädigung und -gefährdung, Reichweite des Vorsatzes. III. Kindermißhandlung und -vernachlässigung im Besondern. IV. Der Tatbestand der Überanstrengung. V. Subsidiarität im Verhältnis zu verwaltungsund privatrechtlichen Schutzbestimmungen. Beziehungen zu andern Straftatbeständen. VI. Verabreichen geistiger Getränke an Kinder.- § 15. Gefährdung des Lebens.- I. Lebensgefährdung mit Einschluß von Gesundheitsgefährdungen Verhältnis zu den besondern Tatbeständen der Einzelgefährdung. II. Wissentlichkeit und Gewissenlosigkeit. III. G. Art. 129 als allgemeiner Gefährdungstatbestand. IV. Qualifikation bei Todesfolge.- V. § 16. Abtreibung.- I. Abtreibung kein Tötungsdelikt. Schutzobjekte das keimende menschliche Leben, die Schwangere. Abtreibungsmittel. II. Selbstabtreibung, passive Abtreibung. Mit Einwilligung der Schwangeren vorgenommene Abtreibung, Beihilfe zur Selbstabtreibung. Ohne den Willen der Schwangeren vorgenommene Abtreibung. Lohn- und gewerbsmäßige Abtreibung. Abtreibung mit Todesfolge. Das Sich-Anerbieten zur Abtreibung. III. Straflose Unterbrechung der Schwangerschaft. IV. Anpreisung von Gegenständen zur Schwangerschaftsverhütung.- Zweiter Abschnitt Delikte gegen die Freiheit.- § 17. Begriff der Freiheit und strafrechtlicher Freiheitsschutz im Allgemeinen.- I. Abgrenzung der strafrechtlich zu schützenden Freiheit II. Schutz der Freiheit der menschlichen Willensbildung und -betätigung, Schutz der körperlichen Bewegungsfreiheit. Die gegen diese Rechtsgüter gerichteten Delikte.- § 18. Bedrohung.- I. Drohung als Mittel zur Verübung bestimmter Delikte und als selbständiger Tatbestand. Bedrohung als Freiheitsgefährdung. II. Umgrenzung der strafbaren Bedrohung. Antragsdelikt. III. Bedrohungsstrafe und Friedensbürgschaft.- § 19. Nötigung.- I. Nötigung als Grunddelikt der Freiheitsverbrechen. II. Nötigungsmittel. III. Vollendung. IV. Rechtfertigungsgründe. V. Sondertatbestände. VI. Schutz der Arbeitsfreiheit.- § 20. Freiheitsberaubung.- I. Freiheitsberaubung als Verhinderung oder Beeinträchtigung der körperlichen Bewegungsfreiheit. II. Unrechtmäßiges Festnehmen; unrechtmäßiges Gefangenhalten; unrechtmäßiger Freiheitsentzug in anderer Weise. III. Vollendung. Dauerdelikt. IV. Qualifizierte Fälle.- § 21. Entführung.- I. Grundlage der Entführungstatbestände. II. Entführung einer Frau wider ihren Willen. III. Entführung einer willenlosen oder wehrlosen Frau. IV. Kindesentführung.- § 22. Hausfriedensbruch.- I. Hausfriedensbruch als Freiheitsdelikt. II. Angriffsobjekte III. Unrechtmäßiges Eindringen und Einschleichen. IV. Verbotswidriges Verweilen. V. Das Moment der Unrechtmäßigkeit. Selbsthilferecht des Hausberechtigten. VI. Strafe. Strafantrag.- Dritter Abschnitt. Delikte gegen das Geschlechtsleben.- § 23. Rechtsgut. Umgrenzung, Systematik. Allgemeines.- I. Schutz des Einzelnen und der geschlechtlichen Moral. II. Verletzung und Gefährdung der geschlechtlichen Freiheit. Besondere Art der Kuppeleidelikte. Verletzung der öffentlichen Sittlichkeit. III. Systematik des G.- I. Angriffe auf die geschlechtliche Freiheit und Ehre.- § 24. Notzucht und unzüchtige Nötigung.- I. Notzucht als Sonderfall der Nötigung. Täter und Opfer II. Notzucht des Täters, der sein Opfer bewußtlos oder zum Widerstand unfähig gemacht hat. Verhältnis zur Schändung. III. Unzüchtige Nötigung. Begriff der unzüchtigen Handlung. IV. Erschwerende Umstände. V. Verfolgung von Amtes wegen.- § 25. Schändung und Unzucht mit Schwachsinnigen.- I. Grundtatbestand der Schändung. II. Täter und Opfer. III. Grenzziehung zwischen Schändung und Unzucht mit Schwachsinnigen. IV. Schuld. Verfolgung von Amtes wegen. V. Ausdehnung des Schändungstatbestandes.- § 26. Unzucht mit Kindern und abhängigen Personen.- I. Unfreiheit des Opfers. II. Unzucht mit Kindern. Schutzalter. Einzeltatbestände: Mißbrauch zum Beischlaf oder zu einer ähnlichen Handlung. Unzüchtige Handlung mit einem Kinde und Verl…


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