Lehrbuch der Allgemeinen Hüttenkunde

Lehrbuch der Allgemeinen Hüttenkunde

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783642504150
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Wärme-, Energie- & Kraftwerktechnik
Autor:
Carl Schnabel
Herausgeber:
Springer Berlin Heidelberg
Auflage:
Softcover reprint of the original 2nd ed. 1903
Anzahl Seiten:
760
Erscheinungsdatum:
01.01.1903
ISBN:
978-3-642-50415-0

Die Hüttenkunde ist die Kenntnis von der Gewinnung der Metalle in großem Maßstabe. Die Körper, aus welchen die Metalle gewonnen werden, sind ent weder chemische Verbindungen der letzteren oder Gemenge von Metallen mit anderen Körpern. Die metallhaItigen Körper finden sich entweder in der Natur als "Erze", oder sie sind aus den Erzen "künstlich" hergestellt. Die Anstalten, in welchen die Metalle in großem Maßstabe gewonnen werden, nennt man "Hütten" oder "Hüttenwerke". Die Verarbeitung der metalIhaItigen Körper auf Hüttenwerken nennt man die "Zugutemachun g" oder" Ver h ü ttung" derselben. Die Metalle, deren Herstellung in Hütten erfolgt, sind: Aluminium, Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Eisen, Gold, Kobalt, Kupfer, Nickel, Platin, Quecksilber, Silber, Wismut, Zink und Zinn. Die übrigen Metalle werden wegen. der SeIten.heit ihres Vorkommens oder wegen. der Schwierigkeit ihrer Herstellung nicht in Hüttenwerken, sondern in Laboratorien oder in chemischen Fabriken gewonnen. Außer den gedachten Metallen werden in den Hütten auch gewisse Verbindungen derselben, sowie gewisse Metalloide und Verbindungen der selben, welche entweder absichtlich erzeugt werden oder im Verlaufe der Herstellungsarbeiten der MetalIe als Nebenerzeugnisse entstehen, gewonnen, wie z. B. Arsenige Säure, Smalte, Vitriole, Schwefel, Schweflige Säure, Schwefelsäure. Die Abscheidung der Metalle aus den metallhaItigen Körpern wird mit Hilfe von chemischen und mechanischen Verrichtungen bewirkt. In vielen Fällen ist eine direkte Abscheidung der Metalle aus den metaIIhaltigen Körpern nicht ausführbar. Man stellt dann aus den letzteren Zwischenerzeugnisse her und scheidet aus denselben die Metalle direkt oder nach vorgängiger Verwandlung derselben in weitere Zwischen erzeugnisse ab.

Klappentext
Die Hüttenkunde ist die Kenntnis von der Gewinnung der Metalle in großem Maßstabe. Die Körper, aus welchen die Metalle gewonnen werden, sind ent­ weder chemische Verbindungen der letzteren oder Gemenge von Metallen mit anderen Körpern. Die metallhaItigen Körper finden sich entweder in der Natur als "Erze", oder sie sind aus den Erzen "künstlich" hergestellt. Die Anstalten, in welchen die Metalle in großem Maßstabe gewonnen werden, nennt man "Hütten" oder "Hüttenwerke". Die Verarbeitung der metalIhaItigen Körper auf Hüttenwerken nennt man die "Zugutemachun g" oder" Ver h ü ttung" derselben. Die Metalle, deren Herstellung in Hütten erfolgt, sind: Aluminium, Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Eisen, Gold, Kobalt, Kupfer, Nickel, Platin, Quecksilber, Silber, Wismut, Zink und Zinn. Die übrigen Metalle werden wegen. der SeIten.heit ihres Vorkommens oder wegen. der Schwierigkeit ihrer Herstellung nicht in Hüttenwerken, sondern in Laboratorien oder in chemischen Fabriken gewonnen. Außer den gedachten Metallen werden in den Hütten auch gewisse Verbindungen derselben, sowie gewisse Metalloide und Verbindungen der­ selben, welche entweder absichtlich erzeugt werden oder im Verlaufe der Herstellungsarbeiten der MetalIe als Nebenerzeugnisse entstehen, gewonnen, wie z. B. Arsenige Säure, Smalte, Vitriole, Schwefel, Schweflige Säure, Schwefelsäure. Die Abscheidung der Metalle aus den metallhaItigen Körpern wird mit Hilfe von chemischen und mechanischen Verrichtungen bewirkt. In vielen Fällen ist eine direkte Abscheidung der Metalle aus den metaIIhaltigen Körpern nicht ausführbar. Man stellt dann aus den letzteren Zwischenerzeugnisse her und scheidet aus denselben die Metalle direkt oder nach vorgängiger Verwandlung derselben in weitere Zwischen­ erzeugnisse ab.

Inhalt
Erster Abschnitt. Die Körper, aus welchen, die Metalle gewonnen werden.- 1. Die natürlich vorkommenden Verbindungen der Metalle oder Erze.- Chemische Zusammensetzung.- Aufbereitung.- Benennung.- 2. Die künstlichen Verbindungen der Metalle.- Metalle.- Legierungen.- Oxyde.- Schwefelmetalle.- Arsen- und Antimonmetalle.- Haloidsalze.- Kohlenstoffmetalle.- Phosphormetalle.- Siliziummetalle.- Sulfate.- Arseniate und Antimoniate.- Silikate.- Metallhaltige Abfälle der Gewerbetätigkeit.- 3. Die Übernahme der metallhaltigen Körper seitens der Hüttenwerke.- 4. Die mechanische Vorbereitung der metallhaltigen Körper für die Zugutemachung.- A. Arbeiten, welche die metallhaltigen Körper in die für die Abscheidungsverfahren geeignete Form bringen sollen.- B. Befreiung der metallhaltigen Körper von festen Gemengteilen.- C. Befreiung der metallhaltigen Körper von anhaftendem Wasser.- D. Zusammenmengen metallhaltiger Körper von verschiedenen Gehalten eines und desselben Metalles.- E. Zusammenmengen metallhaltiger Körper mit Körpern, welche die Abscheidung der in ihnen enthaltenen Metalle herbeiführen oder befördern.- Zweiter Abschnitt. Die Verfahren der Abscheidung der Metalle ans den metallhaltigen Körpern.- I. Verfahren der Abscheidung- der Metalle im allgemeinen.- 1. Verfahren auf trockenem Wege.- A. Das Brennen.- B. Das Schmelzen.- C. Das Verdampfen.- 2. Verfahren auf nassem Wege.- A. Verfahren des nassen Weges im engeren Sinne.- B. Die Amalgamationsverfahren.- 3. Verfahren auf elektrometallurgischem Wege.- Die elektrometallurgischen Verfahren auf trockenem Wege.- Die elektrometallurgischen Verfahren auf nassem Wege.- Mit unlöslichen Anoden.- Mit löslichen Anoden.- II. Die für den Hüttenmann besonders wichtigen Hüttenprozesse.- 1. Die oxydierende Röstung der Schwefel-, Arsen- und Antimonverbindungen der Metalle.- A. Die oxydierende Röstung der Schwefelmetalle.- Oxydierende Röstung mit Hilfe von Luft.- Verhalten der einzelnen Schwefelmetalle bei der Röstung.- Sulfatbildung durch oxydierende Röstung.- Die Kernröstung.- Ersatz der oxydierenden Röstung der Schwefelmetalle durch oxydierendes Schmelzen derselben.- Oxydierende Röstung mit Hilfe von Wasserdampf.- B. Die oxydierende Röstung der Arsenverbindungen.- C. Die oxydierende Röstung der Antimonverbindungen.- 2. Die chlorierende Röstung der Schwefel-, Arsen- und Antimonverbindungen der Metalle.- A. Die chlorierende Röstung der Schwefelmetalle.- B. Die chlorierende Röstung von Arsen- und Antimonmetallen.- 3. Die Reduktion der Metalloxyde.- A. Abscheidung der Metalle aus Metalloxyden auf trockenem Wege.- Reduktion von Oxyden durch einfaches Erhitzen derselben.- Reduktion der Oxyde durch Erhitzen derselben mit reduzierenden Körpern.- Die einzelnen Reduktionsmittel.- B. Reduktion der Oxyde durch den elektrischen Strom.- C. Abscheidung der Metalle aus Metalloxyden auf dem vereinigten trockenen und nassen Wege.- 4. Die Abscheidung der Metalle aus Schwefelmetallen.- A. Abscheidung der Metalle aus Schwefelmetallen auf trockenem Wege.- Direkte Abscheidung der Metalle aus Schwefelmetallen.- Durch Erhitzen von Schwefelmetallen bei Luftabschluß.- Durch Erhitzen von Schwefelmetallen bei Luftzutritt.- Durch Erhitzen der Schwefelmetalle mit gewissen Metallen.- Durch Erhitzen von Schwefelmetallen mit Metalloxyden.- Durch Erhitzen von Schwefelmetallen mit Metallsalzen.- Durch den elektrischen Strom.- Indirekte Abscheidung der Metalle aus Schwefelmetallen.- B. Abscheidung der Metalle aus Schwefelmetallen auf dem vereinigten trockenen und nassen Wege.- C. Abscheidung der Metalle aus Schwefelmetallen auf elektrometallurgischem Wege.- 5. Die Verschlackung der wertlosen Körper bei Schmelzprozessen.- Die Silikatschlacken.- Die Schmelzbarkeit der Schlacken.- Die Flüssigkeit der Schlacken und die Art, wie sie erstarren.- Die Struktur der Schlacken.- Die Farbe der Schlacken.- Das spez. Gewicht der Schlacken.- Verhalten von Flußspat, Schwefelmetallen, Schwerspat und Gips bei der Schlackenbildung.- Oxydschlacken.- Dritter Abschnitt. Die Körper, mit deren Hilfe die Abscheidung der Metalle herbeigeführt oder gefördert wird.- I. Auf trockenem Wege.- 1. Bei Brennverfahren.- Oxydationsmittel.- Reduktionsmittel.-…


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