Untertitel:
Warum Gewalt uns friedlicher gemacht hat - Eine neue Geschichte der Menschwerdung
Genre:
Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
Erscheinungsdatum:
30.09.2019
»Eine neue, bestechende Analyse menschlicher Gewalt, voller neuer Ideen und packender Zeugnisse von unseren Vettern, den Primaten, unseren historischen Vorfahren und unseren gegenwärtigen Nachbarn.« Steven PinkerDie Erfindung der Todesstrafe hat uns zum Menschen gemacht das ist die aufsehenerregende Theorie des Harvard-Anthropologen und Schimpansenforschers Richard Wrangham. Demnach zähmten sich unsere Vorfahren selbst, indem sie dafür sorgten, dass nur noch diejenigen Gruppenmitglieder sich fortpflanzen konnten, die sozial eingestellt waren. Aggressives Verhalten wurde mit dem Tod bestraft und dadurch aus dem Genpool entfernt. Anhand zahlreicher anthropologischer Studien und seinen eigenen Beobachtungen an Menschenaffen und indigenen Völkern zeigt Wrangham, wie wir im Laufe der Evolution durch die Anwendung tödlicher Gewalt zu den zivilisierten Wesen wurden, die wir heute sind. Er führt uns auch vor Augen, dass diese Entwicklung zugleich den Grundstein für unsere schlimmsten Gräueltaten gelegt hat.
Für die Leser von Yuval Harari, Dan Everett und Steven Pinker
Autorentext
Richard Wrangham, geboren 1948, ist Professor für biologische Anthropologie an der Harvard University. Er wurde bekannt durch seine langjährigen Studien an wild lebenden Schimpansen in Afrika, wo er unter anderem mit Jane Goodall zusammenarbeitete.
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