Berlin 1936

Berlin 1936

Format:
E-Book (EPUB)
EAN:
9783641156862
Untertitel:
Sechzehn Tage im August
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Oliver Hilmes
Herausgeber:
Siedler
Erscheinungsdatum:
02.05.2016
ISBN:
978-3-641-15686-2

Die Diktatur im Pausenmodus: Stadt und Spiele im Sommer 1936
Im Sommer 1936 steht Berlin ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Zehntausende strömen in die deutsche Hauptstadt, die die Nationalsozialisten in diesen sechzehn Tagen als weltoffene Metropole präsentieren wollen. Oliver Hilmes folgt prominenten und völlig unbekannten Personen, Deutschen und ausländischen Gästen durch die fiebrig-flirrende Zeit der Sommerspiele und verknüpft die Ereignisse dieser Tage kunstvoll zum Panorama einer Diktatur im Pausenmodus.
Die "Juden verboten"-Schilder sind plötzlich verschwunden, statt des "Horst-Wessel-Lieds" klingen Swing-Töne durch die Straßen. Berlin scheint für kurze Zeit eine ganz normale europäische Großstadt zu sein, doch im Hintergrund arbeitet das NS-Regime weiter daran, die Unterdrückung zu perfektionieren und das Land in den Krieg zu treiben.
In "Berlin 1936" erzählt Oliver Hilmes präzise, atmosphärisch dicht und mitreißend von Sportlern und Künstlern, Diplomaten und NS-Größen, Transvestiten und Prostituierten, Restaurantbesitzern und Nachtschwärmern, Berlinern und Touristen. Es sind Geschichten, die faszinieren und verstören, überraschen und bewegen. Es sind die Geschichten von Opfern und Tätern, Mitläufern und Zuschauern. Es ist die Geschichte eines einzigartigen Sommers.

Oliver Hilmes, 1971 geboren, studierte Geschichte, Politik und Psychologie in Marburg, Paris und Potsdam. Er wurde in Zeitgeschichte promoviert und arbeitete in der Intendanz der Berliner Philharmoniker. Seine Bücher über widersprüchliche und faszinierende Frauen 'Witwe im Wahn. Das Leben der Alma Mahler-Werfel' (2004) und 'Herrin des Hügels. Das Leben der Cosima Wagner' (2007) wurden zu Bestsellern. Zuletzt erschienen 'Liszt. Biographie eines Superstars' (2011) und 'Ludwig II. Der unzeitgemäße König' (2013).

Die Diktatur im Pausenmodus: Stadt und Spiele im Sommer 1936Im Sommer 1936 steht Berlin ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Zehntausende strömen in die deutsche Hauptstadt, die die Nationalsozialisten in diesen sechzehn Tagen als weltoffene Metropole präsentieren wollen. Oliver Hilmes folgt prominenten und völlig unbekannten Personen, Deutschen und ausländischen Gästen durch die fiebrig-flirrende Zeit der Sommerspiele und verknüpft die Ereignisse dieser Tage kunstvoll zum Panorama einer Diktatur im Pausenmodus.Die »Juden verboten«-Schilder sind plötzlich verschwunden, statt des »Horst-Wessel-Lieds« klingen Swing-Töne durch die Straßen. Berlin scheint für kurze Zeit eine ganz normale europäische Großstadt zu sein, doch im Hintergrund arbeitet das NS-Regime weiter daran, die Unterdrückung zu perfektionieren und das Land in den Krieg zu treiben.In »Berlin 1936« erzählt Oliver Hilmes präzise, atmosphärisch dicht und mitreißend von Sportlern und Künstlern, Diplomaten und NS-Größen, Transvestiten und Prostituierten, Restaurantbesitzern und Nachtschwärmern, Berlinern und Touristen. Es sind Geschichten, die faszinieren und verstören, überraschen und bewegen. Es sind die Geschichten von Opfern und Tätern, Mitläufern und Zuschauern. Es ist die Geschichte eines einzigartigen Sommers.

Autorentext
Oliver Hilmes, 1971 geboren, wurde in Zeitgeschichte promoviert und arbeitet als Kurator für die Stiftung Berliner Philharmoniker. Seine Bücher über widersprüchliche und faszinierende Frauen Witwe im Wahn. Das Leben der Alma Mahler-Werfel (2004) und Herrin des Hügels. Das Leben der Cosima Wagner (2007) wurden zu großen Verkaufserfolgen. 2011 folgte Liszt. Biographie eines Superstars, danach Ludwig II. Der unzeitgemäße König (2013) sowie Berlin 1936. Sechzehn Tage im August (2016), das in viele Sprachen übersetzt und zum gefeierten Bestseller wurde. Zuletzt erschien Das Verschwinden des Dr. Mühe. Eine Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 30er Jahre (2019).

Klappentext
Die Diktatur im Pausenmodus: Stadt und Spiele im Sommer 1936 Im Sommer 1936 steht Berlin ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Zehntausende strömen in die deutsche Hauptstadt, die die Nationalsozialisten in diesen sechzehn Tagen als weltoffene Metropole präsentieren wollen. Oliver Hilmes folgt prominenten und völlig unbekannten Personen, Deutschen und ausländischen Gästen durch die fiebrig-flirrende Zeit der Sommerspiele und verknüpft die Ereignisse dieser Tage kunstvoll zum Panorama einer Diktatur im Pausenmodus.Die »Juden verboten«-Schilder sind plötzlich verschwunden, statt des »Horst-Wessel-Lieds« klingen Swing-Töne durch die Straßen. Berlin scheint für kurze Zeit eine ganz normale europäische Großstadt zu sein, doch im Hintergrund arbeitet das NS-Regime weiter daran, die Unterdrückung zu perfektionieren und das Land in den Krieg zu treiben.In »Berlin 1936« erzählt Oliver Hilmes präzise, atmosphärisch dicht und mitreißend von Sportlern und Künstlern, Diplomaten und NS-Größen, Transvestiten und Prostituierten, Restaurantbesitzern und Nachtschwärmern, Berlinern und Touristen. Es sind Geschichten, die faszinieren und verstören, überraschen und bewegen. Es sind die Geschichten von Opfern und Tätern, Mitläufern und Zuschauern. Es ist die Geschichte eines einzigartigen Sommers.

Zusammenfassung
Die Diktatur im Pausenmodus: Stadt und Spiele im Sommer 1936

Im Sommer 1936 steht Berlin ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Zehntausende strömen in die deutsche Hauptstadt, die die Nationalsozialisten in diesen sechzehn Tagen als weltoffene Metropole präsentieren wollen. Oliver Hilmes folgt prominenten und völlig unbekannten Personen, Deutschen und ausländischen Gästen durch die fiebrig-flirrende Zeit der Sommerspiele und verknüpft die Ereignisse dieser Tage kunstvoll zum Panorama einer Diktatur im Pausenmodus.Die »Juden verboten«-Schilder sind plötzlich verschwunden, statt des »Horst-Wessel-Lieds« klingen Swing-Töne durch die Straßen. Berlin scheint für kurze Zeit eine ganz normale europäische Großstadt zu sein, doch im Hintergrund arbeitet das NS-Regime weiter daran, die Unterdrückung zu perfektionieren und das Land in den Krieg zu treiben.In »Berlin 1936« erzählt Oliver Hilmes präzise, atmosphärisch dicht und mitreißend von Sportlern und Künstlern, Diplomaten und NS-Größen, Transvestiten und Prostituierten, Restaurantbesitzern und Nachtschwärmern, Berlinern und Touristen. Es sind Geschichten, die faszinieren und verstören, überraschen und bewegen. Es sind die Geschichten von Opfern und Tätern, Mitläufern und Zuschauern. Es ist die Geschichte eines einzigartigen Sommers.

Leseprobe
In der Suite von Henri de Baillet-Latour klingelt leise das Telefon. »Exzellenz, es ist sieben Uhr dreißig«, meldet sich der Portier. »Bon«, antwortet der Graf, »ich bin schon wach.« Die Mitarbeiter des Hotel Adlon, wo Baillet-Latour residiert, behandeln ihren Gast mit vorzüglicher Hochachtung, denn Henri de Baillet-Latour ist so etwas wie ein Regierungschef. Allerdings beherrscht er kein Land, er steht keiner Republik vor und ist nicht der Regent einer Monarchie. Henri Comte de Baillet-Latour ist der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Wenn heute pünktlich um 17.14 Uhr im Berliner Olympiastadion die Olympische Flagge gehisst werden wird, übernimmt der sechzigjährige Belgier für sechzehn Tage gewissermaßen die Lufthoheit über die Berliner Sportstätten. Bis dahin hat Baillet-Latour ein straffes Programm zu absolvieren: Er wird mit seinen Kollegen des Olympischen Komitees einen Gottesdienst besuchen, eine Ehrenformation der Wehrmacht abschreiten und schließlich in der Neuen Wache, dem Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkriegs, einen Kranz niederlegen. Im Anschluss an die militärische Zeremonie wird Hermann Göring in seiner Funktion als Preußischer Ministerpräsident die Mitglieder des IOC willkommen heißen. Mittlerweile ist es 8 Uhr, und auf dem Pariser Platz vor dem Hotel Adlon erklingt Mars…


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