Endlich Lady!

Endlich Lady!

Format:
E-Book (EPUB)
EAN:
9783641109080
Untertitel:
Älterwerden muss nicht beige sein
Genre:
Gesellschaft
Autor:
Elke Krüsmann
Herausgeber:
Mosaik bei Goldmann
Erscheinungsdatum:
02.09.2013
ISBN:
978-3-641-10908-0

Das "Chanelkostüm" unter den Büchern zum Thema Älterwerden

Worauf es ankommt ist, eine Haltung zu entwickeln, mit der man sich graziös durch die mittleren (und höheren) Jahre bewegt. Denn wie der Körper sich verändert, können sich auch die Gedanken des Menschen seiner neuen Lebensphase anpassen. Um uns herum beobachten wir jeden Tag Menschen, die mit dieser Aufgabe ringen, kaum jemand bewältigt sie mühelos. Doch es gibt sie, die souverän Alternden! Ihr Geheimnis zu ergründen, ist Ziel dieses Buchs. Es entstehen fein beobachtete, exakt beschriebene Bilder, Gedanken und Anregungen. Das Ergebnis: Couture zum Lesen, elegant und unverwechselbar wie ein Chanel-Blazer.

Elke Krüsmann studierte Germanistik und arbeitet seit 25 Jahren als Journalistin. Nach Stationen als Autorin u.a. bei den Magazinen 'Ambiente' und 'Bunte' schreibt sie heute bei der Zeitschrift 'Elle' vor allem über Themen aus dem Bereich Psychologie. Sie lebt mit ihrem Mann in München.

Das »Chanelkostüm« unter den Büchern zum Thema Älterwerden

Worauf es ankommt ist, eine Haltung zu entwickeln, mit der man sich graziös durch die mittleren (und höheren) Jahre bewegt. Denn wie der Körper sich verändert, können sich auch die Gedanken des Menschen seiner neuen Lebensphase anpassen. Um uns herum beobachten wir jeden Tag Menschen, die mit dieser Aufgabe ringen, kaum jemand bewältigt sie mühelos. Doch es gibt sie, die souverän Alternden! Ihr Geheimnis zu ergründen, ist Ziel dieses Buchs. Es entstehen fein beobachtete, exakt beschriebene Bilder, Gedanken und Anregungen. Das Ergebnis: Couture zum Lesen, elegant und unverwechselbar wie ein Chanel-Blazer.

Autorentext
Elke Krüsmann studierte Germanistik und arbeitet seit 25 Jahren als Journalistin. Nach Stationen als Autorin u.a. bei den Magazinen "Ambiente" und "Bunte" schreibt sie heute bei der Zeitschrift "Elle" vor allem über Themen aus dem Bereich Psychologie. Sie lebt mit ihrem Mann in München.

Klappentext
Das »Chanelkostüm« unter den Büchern zum Thema Älterwerden

Worauf es ankommt ist, eine Haltung zu entwickeln, mit der man sich graziös durch die mittleren (und höheren) Jahre bewegt. Denn wie der Körper sich verändert, können sich auch die Gedanken des Menschen seiner neuen Lebensphase anpassen. Um uns herum beobachten wir jeden Tag Menschen, die mit dieser Aufgabe ringen, kaum jemand bewältigt sie mühelos. Doch es gibt sie, die souverän Alternden! Ihr Geheimnis zu ergründen, ist Ziel dieses Buchs. Es entstehen fein beobachtete, exakt beschriebene Bilder, Gedanken und Anregungen. Das Ergebnis: Couture zum Lesen, elegant und unverwechselbar wie ein Chanel-Blazer.

Zusammenfassung
Das »Chanelkostüm« unter den Büchern zum Thema Älterwerden

Worauf es ankommt ist, eine Haltung zu entwickeln, mit der man sich graziös durch die mittleren (und höheren) Jahre bewegt. Denn wie der Körper sich verändert, können sich auch die Gedanken des Menschen seiner neuen Lebensphase anpassen. Um uns herum beobachten wir jeden Tag Menschen, die mit dieser Aufgabe ringen, kaum jemand bewältigt sie mühelos. Doch es gibt sie, die souverän Alternden! Ihr Geheimnis zu ergründen, ist Ziel dieses Buchs. Es entstehen fein beobachtete, exakt beschriebene Bilder, Gedanken und Anregungen. Das Ergebnis: Couture zum Lesen, elegant und unverwechselbar wie ein Chanel-Blazer.

Leseprobe

EINLEITUNG

Allein unter Jungen: eine Expedition zum Kontinent der Coolness

Zum Geburtstag überraschte mich mein Augenoptiker mit einem Brief. Er war in Form eines kleinen Abreißkalenders gestaltet, dessen einzelne Blätter man nacheinander herunterzupfen konnte.

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Frau Kruesmann!", hieß es auf der ersten Seite. Ein Computerprogramm hatte in den Text in regelmäßigen Abständen meinen Namen eingestreut. Ein durchschaubarer Trick, aber er funktionierte. Ich war neugierig, auf was die Sache hinauslaufen würde.

Auf dem zweiten Blatt ging es weiter:

"Schön, dass Sie keine 46 mehr sind."

Die 46, fett gedruckt und mittig platziert, nahm fast den gesamten Raum auf der Seite ein.

"Denn mit diesem Coupon erhalten Sie, liebe Frau Kruesmann, Ihrem Alter entsprechend 47 Prozent plus 10 Prozent Geburtstagsrabatt extra auf Brillenfassungen beim Kauf einer Brille in Ihrer Sehstärke."

Die 47 war wieder dick und dominant auf der Seite eingestanzt wie der Abdruck eines Brandeisens auf einem Kälbchenpo.

Das Angebot klang attraktiv. Trotzdem löste die in Trauerschwarz gedruckte 47 bei mir keine freudige Erregung aus. 47 - zwei Ziffern ohne besondere symbolische Bedeutung, eine Zahl in der Mitte zwischen 0 und 100, nicht mehr und nicht weniger. Dennoch kam sie mir bedrohlich vor wie ein Menetekel. Denn sie führte mir vor Augen, wo ich in diesem Moment angekommen war: im Niemandsland zwischen neugeborenem Baby und Greis. Es blieb nur noch eine kurze Zeitspanne, dann würde ich über die Klippe der 50 kippen und mich auf die 100 zubewegen. Ich war dabei, durch die Sümpfe des mittleren Alters zu waten.

Mittleres Alter - ein Begriff, der eher nach abgestandenem Bier klingt als nach Sex and Drugs and Rock'n'Roll. Denn wann immer das Adjektiv "mittel" erklingt, schwingen allerlei zweifelhafte Assoziationen mit: Mittelmaß, mittelprächtig, Mittelweg.

Plötzlich hinterlässt vieles, was man früher interessant fand, ein Déjà-vu-Gefühl. In einer Sonntagszeitung liest man zum Beispiel, dass ein Niederländer namens Floris van Bommel eine Schuhmarke neu erfunden hat. Ein Artikel, den man früher zumindest überflogen hätte. Nun registriert man, dass einem das ewige Auf und Ab der Moden und Trends ziemlich gleichgültig geworden ist.

Gut konserviert

Wer wirklich gute Anti-Aging-Tipps bekommen will, sollte 100-Jährige fragen. Denn sie sind glaubwürdige Zeugen für deren Wirksamkeit. "Ich halte mich von Naturkost fern", bekannte etwa der Schauspieler und Entertainer George Burns, der 1996 im Alter von 100 Jahren gestorben ist. "In meinem Alter kann man alle Konservierungsstoffe brauchen, die man kriegen kann."

Und, noch schlimmer: In Gesellschaft wesentlich Jüngerer fühlt man sich jetzt öfter, als wäre man per Zufall in die von Premium-Schönheiten bevölkerte Weihnachtsfeier einer Model-Agentur geraten: irgendwie defizitär. Die Angst, man könnte stören, wird zur vertrauten Begleiterin. Man ist ein "Vorgezeichneter", wie Ingeborg Bachmann es in ihrem Buch "Das 30. Jahr" beschreibt.

Besucht man einen Event, auf dem man zu den älteren Gästen gehört, steht die Frage, ob man sich auch amüsieren wird, nicht mehr im Vordergrund. Stattdessen geht es den ganzen Abend lang nur noch darum, sein soziales Überleben zu sichern. So geriet ich eines Abends unter junge, hippe Leute im jungen, hippen Münchner Szenelokal Café King. Eine Kollegin feierte ihren 44. Geburtstag. Sie ist einer dieser erstaunlichen Menschen, die es geschafft haben, mit 44 noch jung und hip zu sein. Was sicher auch damit zusammenhängt, dass sie mit vielen Männern und Frauen unter 30 befreundet ist. Ich saß also inmitten von sehr jungen Paaren, versuchte verkrampft, Pointen zu platzieren, damit nicht auffiel, dass ich in dieser Gesellschaft die Gesichtsälteste war. Die anderen Gäste gaben sich Mühe, mich freundlic


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