Karate und seine Philosophie in der Schule

Karate und seine Philosophie in der Schule

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783640223275
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Sonstige Philosophie-Bücher
Autor:
Frank Stüdemann
Herausgeber:
Grin Verlag
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
16
Erscheinungsdatum:
12.12.2008
ISBN:
978-3-640-22327-5

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie im Rahmen der Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wie die polierte Oberfläche eines Spiegels alles wiederspiegelt, was davor steht und einruhiges Tal auch leise Töne widerhallt, so soll der Karateschüler sein Bewusstsein vonEgoismus und Bosheit entleeren, damit er auf alles, was ihm begegnet richtig reagieren kann.Das ist die Bedeutung von "Kara" oder Leere im Karate." Karate bedeutet nichts weiter als"mit leeren Händen". Doch bevor solche Weisheiten in Japan gelebt und niedergeschriebenwurden, hatte Karate einen schweren Stand in Japan. Denn Karate an sich ist keineurjapanische Kampfkunst. Die Basis aller uns heute bekannten asiatischen Kampfkünste liegtweit in der Menschheitsgeschichte verborgen. Faktisch breitete sich jedoch ähnlich wie inEuropa, das durch die griechische Kultur einschlägig beeinflusst wurde, eineKampfkunstkultur aus. So hatten sich territorial und ethnisch verschieden Systeme und Stilevon Kampfkünsten in Ostasien herausgebildet. Jene heute näher zu bestimmen ist wegen derfehlenden Schriftlichkeit beinahe unmöglich. Auf Okinawa reichen die Aufzeichnungen undÜberlieferungen nur bis ins frühe 18. Jahrhundert zurück und liefern keine konkretenAngaben über die Entstehung des Karate. Bekannt ist nur, dass es schon lange existierte.Deshalb fast man diese frühen Formen unter dem Begriff Kempo zusammen. Diese frühenZweikampfformen kamen auch nach Okinawa, der größten Insel der Ryukyu- Inseln.Teilsweise wurden sie von Händlern, teilweise von Flüchtigen und schließlich auch durch dasMilitär fremder Aggressoren nach Okinawa mitgebracht. Jene Handelsbeziehungen bautensich vor allem um das 13. Jahrhundert auf, als sich das erste Königreich auf den Ryukyu-Inseln formierte. In dieser Zeit unterschieden sich die Kampfkünste Japans und Okinawasnoch erheblich. In Japan lebte und formierte sich ein stark vom Feudalismus geprägteAdelsgesellschaft. Auf Okinawa hingegen hatte dieser Prozess gerade erst begonnen. Durchdie großen Auseinandersetzungen innerhalb Japans flohen viele japanische Soldaten,nachdem ihre Clans zerschlagen worden waren, in den Süden. Was sie dadurch denEinwohnern der Ryukyu- Inseln brachten waren ihre Waffenkünste. Die wohl wichtigstenunter denen waren der Schwertkampf, das Bogenschießen und der Lanzenkampf. Geradediese Einführung und das Bekenntnis zum chinesischen Kaisertum verschlechterten diepolitische Position der Inseln. Denn dadurch begann der chinesisch- japanische Duellismusauch auf Okinawa zu wachsen. [...]


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